NINA
Lila Blitze tauchten auf den Boden auf, eine riesige Wolke bewegte sich immer weiter zu uns. Und wir?
Wir rannten wieder und wohin?
Zu Lichtern, die Thomas entdeckt hatte, diese lagen in der Nähe der Berge, die man sah.
„Shit!", fluchte Minho, als ein Blitz fast auf ihn einschlug, wir rannten immer weiter.
Schliesslich rannten wir an den ersten abgebrannten Autos vorbei und unser Ziel war gefühlt eine Armlänge von uns entfernt.
Teresa und Bratpfanne waren die ersten, die an einer Tür ankamen, welche sich auch gleich öffnen liess.
Gerade als Hannah das Haus oder was auch immer, betreten wollte schlug ein Blitz ein. Ich blieb stehen und sah nach hinten, wobei meine Haare, die während dem Rennen aufgegangen sind, mir direkt ins Gesicht fielen.
Da war Minho, bewusstlos am Boden und Thomas, welcher sich aber gleich wieder hochrappelte. „Minho!", rief Newt, stolperte zu dem Koreaner und hob ihn mit Aris hoch.
Schnell rannten wir ins Haus hinein, Thomas war der letzte und bekam auch gleich eine dicke Umarmung von Hannah.„Hat jemand eine Taschenlampe?", fragte Bratpfanne voller Panik und Aris fing an zu leuchten. Minho lag da, seinen Mund geöffnet und Thomas fing an, ihn anzuschreien.
Wieder kamen Tränen hoch, wir dürften nicht wieder jemanden verlieren. Nicht nach Winston, der so sehr gelitten hat. Minho darf nicht sterben, ansonsten wären wir aufgeschmissen und alles andere.
Die erste Träne rollte meine Wange hinunter, Hannah blieb stark, jedoch sah ich in dem wenigen Licht, wie ihre Augen ebenfalls glasig wurden. „Bitte, Minho!", flüsterte Teresa und sah zu dem Koreaner, der kurz darauf anfing zu stöhnen.
„Urgh."
Erleichtert sahen wir uns an. Schnell wischte ich mir die Träne weg und sah den Koreaner lächelnd an, der jedoch nur fragte: „Was ist passiert?"
„Du wurdest von einem Blitz getroffen.", beantwortete Thomas und die Schlitzaugen des Koreaners wurden auf einmal riesig, jedoch das einzige was er sagte war: „Ah".„Na los, komm hoch.", sagte Bratpfanne, die Jungs halfen ihm hoch und staubten ihn ab. „Was ist das für ein furchtbarer Gestank?", fragte auf einmal Teresa die ein bisschen weiter in die Dunkelheit drang.
Auf einmal griff ein Crank sie und und wir zuckten alle zurück, jedoch kam dieser nicht weit da er... angekettet war?
Neben mir wollte mich gerade auch einer angreifen doch dieser war auch angekettet, so wie alle Cranks hier, die wir mit der Taschenlampe finden konnten.
„Ich dachte, wir wären die los!", rief Minho, welcher wohl wieder hellwach war. „Nicht nur du", entgegnete ich ihm und sah angeekelt zu den Biestern.„Ihr habt unsere Wachhunde also schon kennen gelernt!", rief auf einmal eine unbekannte Stimme und auf der anderen Seite des Raumes ging das Licht an, wo wir ein Mädchen erkannten.
Sie ging einen kleinen Weg entlang, durch die Crankmasse hindurch und direkt zu uns. Als hätte sie es schon tausend mal gemacht, wobei ich es bei ihr sogar glauben würde.Sie hatte kurze braune Haare und grosse Augen, die uns von oben bis unten abscannten.
„Ihr seht echt scheisse aus.", sagte sie zu uns, was Minho mit einem „Danke." erwiderte.
„Aber jetzt los, folgt mir.", sagte das fremde Mädchen und ging los, jedoch blieben wir immer noch an Ort und Stelle. Newt hatte meine Hand fest in seine genommen und hatte sich vor mich gestellte.
„Außer ihr wollt unbedingt hier bei den netten Leuten bleiben.", sagte sie, was uns gleich zum bewegen brachte.
Wir schlängelten uns an diesen Monster vorbei und erreichten nach denen ein Treppengeländer.
„Schon wieder Treppen!", stöhnte Hannah und ging mit einem seufzen hoch.Als wir oben ankamen, wurden wir von vielen Leuten überrascht die alle in dicken Mänteln gekleidet waren. Der riesige Raum, welcher eher einem Lagerraum gleichte, bot den Bewohnern hier viele Hängematten und Feuer zum aufwärmen. Überall waren Lichterketten befestigt, was eine kleine, aber schöne Atmosphäre bot.
„Na los, macht schon!", befiel das Mädchen lustlos und fügte noch hinzu: „Jorge will euch unbedingt kennen lernen."Wir liefen durch das "Lager" durch, wo uns viele der Leute anstarrten und dabei noch unsere Sachen anfassten, die wir bei uns hatten.
Die meisten Leute, hatten gelbe oder Pechschwarze Zähne. Ihre Haut wahr vollkommen verdreckt und der Geruch war auch nicht der beste.
Womöglich hatten wir auch so gerochen, als wir aus dem Labyrinth kamen.
Ich rümpfte meine Nase und klammerte mich fest an Newts Arm, als einer der Männer meine Haare anfasste. „Die sind hier doch alle verrückt", murmelte ich zu Newt und bohrte meine Fingernägel in sein Arm.„Wer ist Jorge?", fragte Thomas die Fremde, welche nur antwortete: „Wirst du gleich sehen."
Sie führte uns noch weiter durch dieses Lager, bis wir wieder Treppen hoch stiegen und wir in einen separaten Raum ankamen.
Dieser war ebenfalls voller Lichterketten und ähnelte einem Wohnzimmer. Zuhinterst im Raum saß ein Mann, welcher uns den Rücken kehrte und an etwas rummschraubte.„Hey Jorge, sie sind hier.", sprach das Fremde Mädchen und setzte sich daraufhin auf eine Couch.
Der Typ fluchte, drehte sich mit einem Seufzer zu uns um und fragte: „Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass die ganze Welt gegen euch ist?"
Diese Frage ist doch wohl berechtigt, schliesslich war wirklich die ganze Welt gegen uns. Oder zumindest das, was übrig blieb.
Der Mann hatte dunkle Haut und seine Haare waren schwarz, zumindest das meiste davon. Denn zwischen seinen Haaren, welche ihm zu Berge standen, waren bereits schon graue Strähnen vorhanden.
Als keiner auf seine Frage antwortete, kam der Mann zu uns und scannte uns wie das Fremde Mädchen ebenfalls ab.„Ich habe nur drei Fragen. Woher kommt ihr? Wo wollt ihr hin? Und was habe ich davon?", fragte uns Jorge und trank etwas aus einer Flasche, welche höchst wahrscheinlich Alkohol enthielt.
Wir alle schwiegen, man weiß ja nie, wen man vertrauen sollte, er könnte ja auch zu WICKED gehören.
„Doch nicht alle auf einmal!", meinte Jorge. Er erinnerte mich stark an Minho, ich glaube die zwei würden gute Freunde werden. Oder auch nicht, denn es ist Minho und er ist ne Diva.„Wir wollen zu den Bergen. Wir suchen den rechten Arm.", beantwortete nun Thomas seine Frage und die Männer, die uns gefolgt sind, fingen an zu lachen. Erneut bohrte ich meine Fingernägel in den Arm von Newt, der daraufhin meine andere Hand nahm und diese fest drückte. Ich wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund, hatte ich Angst vor diesen Männern. Ob es vielleicht was mit meiner Vergangenheit zutun hatte?
„Ihr sucht also nach Geistern?", kicherte der Mann vor uns und sah zu dem Mädchen.
„Jetzt aber zur zweiten Frage.", fuhr Jorge fort und trank wieder aus der Flasche. „Wo kommt ihr her?"
Wir sahen uns alle wieder an, bis Minho schliesslich kalt hervor brachte: „Das ist unsere Sache."
Der Mann vor uns zuckte mit seinen Schultern und zwei Typen nahmen Thomas und machten seinen Nacken frei.
Das Mädchen griff sich irgendein Gerät und fuhr mit diesem über Thomas Nacken.„Du hattest Recht.", sagte das Mädchen und überreichte dem Mann das Gerät, welcher sich eine Brille aufsetzte und darauf schaute. „Tja Kumpel, wie es aussieht, habt ihr ein Sender unter eurer Haut. Ihr seid von WICKED, also sehr Wertvoll für mich."
Diese Typen um uns kamen immer näher auf uns zu, was mir nur dezent Angst machte.
„Shit", fluchte ich und der erste Mann packte mich von hinten.Kleiner Zeitsprung
„Super Plan, Thomas. Hören wir uns mal an, was er zu sagen hat'", beschwerte Minho.
Man hatte uns an den Füßen gefesselt und Kopfüber aufgehängt. Unter uns ging es sehr tief runter und nun waren wir da. Mit unseren Köpfen nach unten und mir gingen meine Haare noch nie so sehr auf die Nerven, wie jetzt gerade. „Das hat echt super geklappt!", meinte Minho weiter und stöhnte genervt. „Ach, halt deine Klappe, Minho!", meinte Thomas und fing sich an zu drehen, nun soviel wie ich erkennen konnte. Denn Kopfüber zu hängen, brachte nicht nur meine Haare in die Fredde sondern brachte mein Gehirn zum verzweifeln.
„Nein, Thomas. Minho hat recht. Wir sind jetzt hängende Bäume!", sagte ich und erhielt ein paar Lacher von den anderen.
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„Lauf so schnell du kannst" 🏃♀️|| The Maze Runner
Fanfiction2 Mädchen, gemeinsam auf dem Weg nach Oben, werden von voller Staunen über diese 2 Punkte empfangen und finden sich so in einer Art Gefängnis wieder. Doch dieses Gefängnis entpuppt sich schnell als Labyrinth, und das einzige Ziel, was ihnen vor Auge...