Ben🌑||14

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NINA

Ich wachte auf, ein schrecklicher Traum über diese Frauenstimme, sie wiederholte immer und immer wieder das selbe und es bereitete mir Kopfschmerzen.
Ich sah mich in der Hütte um und sah wie Hannah's Bett leer war.
Wie es wohl gestern mit Newt war?
Aber komisch, dass sie nicht so ausgeschlafen hatte wie ich, schließlich hatten wir beide einen freien Tag und da möchte man doch gerne ausschlafen.
Ich erhob mich aus dem Bett und zog die Schuhe an, mit denen ich auch gleich aus der Hüte raus ging. Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht und ich gähnte ehe ich schon die ersten Sprüche von den Lichtern erhielt.

„Na, schön ausgeschlafen?"
„Wird mal Zeit Dornröschen!"
Mit einem leichten grinsen schlürfte ich zur Küche und genoss dabei die warmen Sonnenstrahlen.
„Hey Nina, warum duftest du so lange schlafen?", ich drehte mich zu der Stimme und sah Thomas welcher in einer Hand eine Gertel und in der anderen Tomatensamen hatte. „Oh, ist ne lange Geschichte", beantwortete ich ihm. „Weisst du zufälligerweise wo Hannah ist?"
Thomas nickte und sagte :„Sie ist heute mit Minho ins Labyrinth gegangen."
„Was? Wie, warum, wieso?", nun hatte ich Richtige Kopfschmerzen.
Klar ich wusste das sie mal ins Labyrinth rennen wollte aber gleich nachdem sie ein Gespräch mit Newt hatte, welches sie eigentlich näher bringen sollte da sie nun wissen, dass sie Geschwister sind.
„Sie war als du gerade schlafen gegangen bist, voll Aufgebracht zu uns gekommen und befiel Minho mit ihr ins Labyrinth zu gehen", erzählte mir der neue.
Na super, weiss denn hier etwa kein Junge, wie Mädchen sind wenn sie Aufgebracht oder Verletzt sind? Wir überlegen nicht und sagen Sachen die wir eigentlich nicht machen wollen.
„Wo. Ist. Newt?", fragte ich Thomas welcher zum Gemüsegarten zeigte wo der blonde arbeitete. „Danke", murmelte ich zu ihm und ging nun zügig zu ihm.
„Was hast du ihr gesagt?!"
Der blonde sah von seiner Arbeit hoch und schaute mich an und sagte: „Ich habe ihr nur gesagt, das ich keine Schwester haben möchte die mich anlügt."

Ich konnte es nicht glauben, wie kann man sowas einem sagen. Schliesslich kann sie ja nichts dafür, wir wussten zuerst nicht was wir machen sollten mit diesen ganzen Infos.
„Bist du völlig auf den Kopf gefallen? Sie hatte sich den Kopf zerbrochen, wie sie es dir sagen sollte. Wir hatten so viele Informationen auf einmal das wir alles zuerst verarbeiten mussten", sagte ich ihm woraufhin er kalt sagte: „Niemand braucht so viel Zeit."
„Wir aber schon. Wir sind zwei Wochen zu früh hier hoch gekommen, sind zwei Mädchen und nicht Jungs. Wir hatten auf einmal so viele Informationen, dass wir keine Ahnung hatten was wir machen sollen. Wir wollten alles nochmals gut überdenken und dann kam alles auf einmal."
Er schwieg nun und ich auch, er senkte seinen Blick auf den Boden.

Sowas passiert nunmal, wenn man zwei Mädchen in ein Loch schickt welches nur von Jungs voll ist. Ich glaube ich spinne, dieses ganze hier ist doch völliger Schwachsinn, als könnten Hannah und ich was dafür das wir hier oben sind und das Newt und die anderen so Reagieren. Diese Leute hier, die uns hochgeschickt hatten, wollten bestimmt dass wir sowas Anzetteln.

„Gut, dann rede eben nicht", mit diesem Satz machte ich kehrt und ging zu Bratpfanne, jedoch nicht so wie vor ein paar Minuten, wo alles perfekt war.
„Hey Pfanne", begrüsste ich den Koch, welcher gerade am Gemüse hacken war. „Hey Nina, schön ausgeschlafen?"
„Ja, irgendwie schon", beantwortete ich seine Frage und sah in sein Kochbuch. „Gemüseauflauf mit Hünerbrust", lass ich vor. „Du bekommst natürlich nur den Auflauf", versicherte er mir und machte weiter.
„Hilfe, Hilfe!!", schrie auf einmal jemand von draussen. Schnell rannten Bratpfanne und ich nach draussen, wo wir Thomas rennen sahen und hinter ihm war Ben.
„Schnell wir müssen ihm helfen", sagte Pfanne und wir rannten zu ihnen.

Inzwischen waren die ganzen Lichter bei ihnen, Gally und Newt hatten nun Ben auf den Boden gedrückt und Thomas stand bei Chuck, welcher völlig ausser Atem an dem kleinen sich anlehnte.
Ben sah furchtbar aus, seine Augen waren fast schwarz und sein Körper war von schwarzen Adern überfallen, aus seinem Mund floss schwarzer Speichel und er sah wütend zu Thomas.
„Zieht sein Shirt hoch!", befiel Alby, welcher auf einmal unter uns war.

Auf seinem Bauch war ein art Loch zu finden, aus welchem diese schwarzen Adern kamen. „Er wurde gestochen, mitten am Tag?", fragte Gally welchen Ben immer noch fest hielt.
„Los, bringt ihn ins Loch!", befiel Newt und ein paar Lichter packten diesen und hoben ihn hoch. Der gestochene Strampelte um sich und probierte sich zu befreien, jedoch ohne grossen Erfolg.

„Was ist mit ihm passiert?", fragte Thomas Alby.
Alby hatte mich und Thomas zu ihm gerufen und wollte uns diese ganze Geschichte mit dem Stechen erklären, da Thomas und ich die ganze Zeit fragen stellten.
„Es heisst die Verwandlung", find Alby an zu erzählen. „Das passiert wen man Gestochen wird. Man wird verrückt, man weiss nicht was man sagt oder tut, man wird zum Monster."

Er wird zum Monster.

Das kann man sich bei Ben gar nicht vorstellen, ich kannte ihn zwar nicht so gut, aber gute und lustige Gespräche hatte ich mit ihm schon gehabt. Er war echt super lieb zu Chuck und alles andere. Ich könnte mir echt nicht vorstellen, dass Ben gefährlich sein könnte.

„Was passiert jetzt mit ihm?", fragte ich den Anführer, welcher nur zum Boden blickte und dann traurig sagte: „Er wird ins Labyrinth verbannt."

„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️||  The Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt