NINAMein Kopf brummte, als ich aufrecht stand. Um mich herum waren lauter Jungs, welche alle um mich standen.
Das Mädchen von vorhin sah ich nicht, aber grosse Wände, welche nach oben ragten. „Was zum?", murmelte ich und drehte mich einmal um mich selbst.
Es waren insgesamt vier grosse Wände, welche alle grosse Tore hatten, jedoch war nur eines offen und da entdeckte ich auch das Mädchen von vorhin.
Panisch drehte ich mich mehrmals um, bis ein Junge mit Honigblonden Haaren einen Schritt zu mir wagte.
„Hey, ich bin Newt, erinnerst du dich an deinen Namen?", fragte er mich mit ruhiger Stimme.
„Nein", sagte ich und nahm einen kleinen Dolch aus meiner Tasche, die ich an mir hatte und richtete diesen auf ihn.
„Wo bin ich? Und warum kann ich mich an nichts mehr erinnern?", fragte ich ihn.
„Hör zu, Strunk", begann ein anderer Typ, welcher die Hässlichsten Augenbrauen hatte, die ich je gesehen hatte, aber vielleicht hatte ich ja schon hässlichere Augenbrauen gesehen, nur kann ich mich nicht erinnern.
„Nenn mich nicht Strunk!", fuhr ich den Typen an und richtete nun den Dolch auf ihn.
„Und wie dann sonst?", fragte Newt und warum auch immer, wahrscheinlich aus reflex, warf ich den Dolch auf ihn, jedoch konnte dieser schnell auf die Seite weichen, wie auch die anderen Jungs die in der Richtung waren.Mein kleiner Auslöser führte dazu, dass diese Jungs mich in ein Loch sperrten, jedoch das andere Mädchen nicht. Die Tasche hatten sie mir weggenommen und Hannah, wie das Mädchen hiess, in die Hände gedrückt.
Mein Schädel fing wieder an zu brummen, und nach einer Weile kam ein kleiner, pummeliger Junge zum Loch und machte das Gitter auf, welches mir die Flucht nicht ermöglichte.
„Hast du dich beruhigt?", fragte der kleine und lächelte mich an, wobei seine Grübchen hervorkamen und er somit super süss wurde.
„Ja, habe ich", beantwortete ich seine Frage und der kleine Streckte mir die Hand aus, um mir raus zu helfen.
„Also, ich bin Chuck. Kannst du dich an deinen Namen erinnern?" fragte er gleich und lächelte mich wieder an.
„Nein", sagte ich und der kleine nickte, worauf er losging und mir ein Zeichen gab welches so viel bedeutete, wie: "Folg mir".Der kleine führte mich zu einem grösseren Holzhaus, welches am Waldrand stand, wie viele der kleinen Häuser.
„Hier schlafen alle Lichter, aber ich denke dass du und Hannah ein eigenes kleinen Häuschen bekommt.", plapperte er los und ging weiter, bis wir zu einem kleinem Unterstand ankamen, wo Jungs mit Hammer und vielen anderen Werkzeugen etwas machten. „Das sind die Erbauer, sie bauen alle Häuser und so. Der Anführer deren ist Gally, welcher gerade ein paar Materialen aus der Box holt."
Er zeigte auf diesen Jungen mit den hässlichen Augenbrauen.
„Und dort hinten sind die Schlitzer. Die besorgen das Fleisch und kümmern sich um die Tiere", erzählte er, „und der Hüter ist Winston, welcher gerade ein Schaf füttert."
Wir gingen weiter, und unglaublich wie viel der kleine erzählen kann, man könnte meinen das seine Zunge einen kleinen Defekt hatte.
„Und das war die Lichtung", beendete er und wir standen nun in der Mitte der Lichtung.„Hey Chuck, hast du ihr alles gezeigt?", fragte Newt, der Hüter der Gärtner oder was auch immer, und grinste Chuck an, welcher eifrig nickte. „Gut, dann hilf bitte Pfanne beim Abwasch", bat der blonde ihn und der kleine ging, ohne ein Wort zu sagen los.
„So, ich hoffe du hast keine spitzen Gegenstände bei dir."
„Wie könnte ich noch was haben, Schliesslich habt ihr meine Tasche weggenommen.", sagte ich.
„Und, es tut mir leid. Wegen vorhin, ich bin ein bisschen panisch geworden, wegen dem ganzen hier.", liess ich ihn wissen und er wank nur ab.
„Ach, halb so Wild. Ich würde wahrscheinlich gleich handeln, wenn ich in deiner Position wäre".
„Okay. Ehm, wo ist eigentlich Hannah? Sie hat meine Tasche, nunja ich denke dass es meine Tasche ist, und ich würde sie echt gerne wieder haben".Newt verstand und brachte mich zu Hannah, welche auf dem Aussichtsturm war und ihre Beine hinunter baumeln liess. „Ich würde echt gerne mit nach oben, aber die Arbeit ruft", sagte der blonde und ging los, oder humpelte eher los.
Langsam kletterte ich die stabile Treppe hinauf und schon nach der dritten kurzen Etage, wurde mir mulmig zumute. Höhe ist wohl nicht so mein Ding, jedoch stieg ich weiter hinauf, bis nach ganz oben, wo ich die blonde entdeckte, welche in die Weite sah, naja was man auch immer als Weite bezeichnen konnte.
„Darf ich mich zu dir setzten?", fragte ich sie, woraufhin sich die blonde zu mir drehte und mich freundlich anlächelte.
„Aber klar doch", sagte sie und klopfte mit der Hand auf das Holz, wo ich mich schlussendlich hinsetzte und ebenfalls meine Beine baumeln ließ.„Eigentlich noch schön hier", fing sie an zu reden. „Ja, nur das diese Mauern uns die Sicht versperren", sagte ich und entdeckte Chuck, welcher einen Stapel Töpfe trug.
„Weisst du schon, was dahinter ist?", fragte ich Hannah, jedoch schüttelte sie nur den Kopf und sagte: „Chuck wollte es mir nicht sagen."
Eine stille entstand und wir sahen den Lichtern zu, wie sie allesamt Arbeiteten und redeten.
„Kannst du dich wieder an deinen Namen erinnern?", fragte sie mich auf einmal, und ich schüttelte nur den Kopf.
„Naja, weißt du, in der Tasche da, da hatte ich was gefunden was dich vielleicht interessieren würde.", sagte sie und nahm die braune Ledertasche hervor, aus dem sie ein roten Buch rausholte. „Was ist das?", fragte ich.
„Ich glaube, mein altes Tagebuch."
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„Lauf so schnell du kannst" 🏃♀️|| The Maze Runner
Fanfiction2 Mädchen, gemeinsam auf dem Weg nach Oben, werden von voller Staunen über diese 2 Punkte empfangen und finden sich so in einer Art Gefängnis wieder. Doch dieses Gefängnis entpuppt sich schnell als Labyrinth, und das einzige Ziel, was ihnen vor Auge...