Geschwister Gespräche🤞🏻||27

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HANNAH

Nina sprang überglücklich im ganzen Verhandlungsraum herum, drückte Newt einen Kuss auf Die Wange und freute sich wie ein Kleinkind, welches so eben ein brandneues Spielzeug bekommen hatte. Newt lachte sie herzlich an, so verschossen wie noch nie. Okay, ich wusste nicht, ob er je verliebt war, vielleicht stand er auch mal auf Jungs, aber so verknallt, wie er es jetzt war.. nie Im Leben war er das schon einmal so sehr. Zumindest nicht in der Zeit, wo er sich noch dran erinnern kann. Darauf wette ich um 10 Pfund! Ah, ich hab ja gar keine 10 Pfund, denn diese Hirnamputierten Menschen haben uns ja Eingesperrt! Ich wollte hier einfach nur raus, und ich würde einen Ausweg finden, für mich stand das fest. Einen kleinen Plan hatte ich auch schon, wenn Thomas und Minho rein rennen würden, um der Sache auf den Grund zu gehen, würde ich 2 Minuten später ihnen Nachrennen. Das ist zwar ziemlich dumm und unüberlegt, vor allem weil nicht einmal feststeht ob ich sie einholen würde, aber ich musste es trotzdem Probieren. Ich schlenderte aus dem Verhandlungsraum raus, die Trage um meinen Arm nervte mich tierisch! Ich hörte Schritte hinter mir, mein Bruder war mir gefolgt. Ich lächelte mein männliches Ebenbild an, er erwiderte es. Nina war nirgendwo zu sehen, wahrscheinlich würde sie immernoch Freudensprünge durch den Verhandlungsraum machen und Ein Lied davon singen, wie Gally eindeutig eingepackt hatte. Ich stand in der entgegengesetzten Richtung, die ich eigentlich angesteuert hatte, um meinen Bruder in die Augen sehen zu können. Als ich hinter seine Schultern schaute, konnte ich Erkennen, wie Minho und Thomas sich auf den Weg in die Sani-Hütte machten, wahrscheinlich um nach der neuen Zu sehen. Nochmals. Ich wusste genau, dass ich sie noch nicht genau kannte und obwohl das so war, ich mochte sie wirklich nicht. Und wie ich mitbekam, war ich sonst immer eine Person, die gerne andere Leute aufnahm, aber bei ihr war Endstation. Wenn ich sie ansah, dann rief eine Stimme in mir, dass ich ihr bloß nicht vertrauen sollte und meine Stimme in mir lag bisher immer Richtig, weswegen ich ihr nachging. Niemals würde ich ihr so schnell mein Leben Anvertrauen, wie Thomas und Minho es taten. Und dieser Gedanke löste ein Ziehen in meiner Brust aus, es fühlte sich widerlich an. Es fühlte sich nach Schmerz an. Ein fiktiver Schmerz? Mit was soll das Bitte zusammenpassen? Was war dieses schreckliche Gefühl nur?!

„Schwesterherz, ich muss mit dir reden!" rief Newt und fuchtelte wie wild mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. Ach ja, Newt stand ja noch vor mir, das hatte ich fast vergessen.

„Oh, entschuldige. Was ist denn, Newt?", fragte ich den honigblonden Jungen und guckte ihn durchdringend an. Durch seine Haselnussbraunen Augen hindurch, welche mich immer wieder erschreckten, das sie genauso aussahen wie meine. Ging das überhaupt? Musste ja.

„Komm, lass uns ein bisschen rumlaufen." schlug er vor und nahm, Geschwisterlich betrachtet, meine Hand. Ich nickte und ließ mich über die Lichtung ziehen, wo er auch schon zu Erzählen begann.

„Als Nina mich auf die Wange geküsst hat.. da löste es etwas in mir aus. So ein Gefühl. Ein wunderschönes Gefühl! Es fühlte sich wie Glück an, das meinen kompletten Körper durchfließt. Es war wunderbar!", erzählte er und seine Erzählungen klangen überaus poetisch. Ich musste an die Situation im Wald denken, verband seine Poetischen Worte mit dem ‚poetischen Spruch' im Wald und konnte mir ein kurzes Kichern nicht verkneifen.

„Meinst du, als hätte ein Engel deine Haut berührt?", fragte ich, zuerst Todesernst, als ich in kurzes Gelächter verfiel. Ich fasste mich schnell und schaute Newt wieder normal an, nachdem sein Blick mir verriet, dass es wohl doch nicht so lustig war.

„Entschuldige. Um ehrlich zu sein, ich denke, ich kenne das Gefühl. Aber woher ist unwichtig! Viel wichtiger ist, dass du dich wahrscheinlich verliebt hast, Newt!", grinste ich ihn an, doch mein Bruder schüttelte energisch seinen Kopf.

„Niemals! Wir sind bloß Freunde. Ich könnte gar nicht so schnell irgendwas mit wem anfangen, den ich gerade mal einen Monat kenne. Wenn mich mein Zeitgefühl nicht täuscht.", meinte er, total überzeugt.

„Naja, wenn man es schafft eine Person innerhalb eines Tages zum Sterben Süß zu finden, dann glaub mir mal, dann funktioniert auch das." murmelte ich, doch er verstand es. Er runzelte Die Stirn und blieb stehen.

„Sag mal, hast du dich etwa in Thomas verliebt?", grinste mein Bruder nun, ebenso doof wie ich es vor ein paar Minuten tat. Ich riss meine Augen weit auf und schüttelte schnell den Kopf. Schnell versuchte ich ihm klar zu machen, dass es nicht so wahr, aber war das die Wahrheit? Ich wusste selber nicht einmal, was ich wollte, ich wusste nur, dass mir der Anblick, wie er Teresa anschaute, schon echt weh tat. Aber das War Nebensache, um mich ging es schließlich hier nicht!

„Ja ist klar. Komm schon, ich bin dein Bruder!" rief er und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Wirklich, ich bin nicht verliebt! Nein, nein und nochmal nein!", sagte ich, schon leicht genervt. Das war ja echt nervig hier, am liebsten hätte ich das Gespräch auf der Stelle beendet. Im Nächsten Augenblick war ich sehr Überrascht davon, dass Minho und Thomas aus der Sanitäter Hütte gestürmt kamen und somit wirklich unser Gespräch beendeten, als hätte eine Fee meinen Wunsch erhört. Über die Ganze Lichtung schrie'n sie die Nachricht, das Teresa erwacht ist, so hieß sie, meinte Thomas. Am Ende stand jeder Lichter bei ihnen, doch mit ihnen zogen sie nur mich, Newt und Nanni. Quer durch die Hütte zogen sie uns, An Alby vorbei, welcher gefesselt auf einer Liege war. Der Anblick lies Erinnerungen an Ben in mir aufkommen und ich schaute schnell Wieder weg. Dieses Leben war schrecklich. Dagegen musste unbedingt was gemacht werden.

„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️||  The Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt