Grobe Chip Entfernung🧷||89

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HANNAH

Ich saß auf dem Tisch und sah immer mal Zu den anderen. Zum Beispiel zu Nina und Newt, welche wiedermal ihre Zeit miteinander genossen. Es war wirklich schön sie so glücklich zu sehen, auch wenn es schmerzte, bald keinen mehr zu sehen. Teresa entließ gerade Gally, dem erfolgreich der Chip entnommen wurde und dieser setzte sich zu mir, nur auf den Stuhl zu vorderst. Er schnappte sich ein Tuch und hielt es an seinen Nacken, dieser da nur so vor Blut quillte. Jetzt war Thomas an der Reihe, ich war schon ganz Gespannt auf das große Kino, wie Teresa sich an meinen Freund ran schmachtete. Ich weiß ja, ich klinge wie eine Eifersüchtige Zicke und vielleicht war ich das auch, aber nachdem was ab der Entführung alles zwischen denen passiert war, konnte mich diese Schlampe mal kreuzweise. Teresa verfolgte ein Gespräch von Brenda und Jorge.

„Sie sieht gut aus.", bemerkte Teresa und stoppte an Thomas' Nacken. Er schaute genervt drein.

„Gesund.. woher habt ihr das Serum?", fragte sie und reinigte Die Klinge erneut mit Wasser. Komischerweise hatte sie zuvor mit Gally nicht ein Wort gewechselt, aber was soll ich sagen. Sie stand absolut auf meinen Freund. Ich erinnerte mich immer wieder an ihre Worte, dass wir machen dürften was wir wollen mit ihr und jedes mal heiterte ich mich mit dem Gedanken auf, dass ich ihr gerade sowas von eine Rein hauen würde, ihr die Haare abschnitt und ihr in die schlimmste Stelle trat.

„Ich weiß nicht, was du meinst.", gab Thomas zurück, versuchte so wenig wie möglich darauf ein zu gehen.

„Brenda. Ich hätte nicht gedacht, dass sie überlebt.", meinte Teresa und schaute Anfangs so, als wäre Thomas ohne Bildung aufgewachsen. Sie tupfte sorgfältig seinen Nacken entlang und reinigte gefühlt jede zehn Sekunden erneut die Klinge, was meine Augen dazu veranlasste, sich einmal um 180 Grad zu drehen.

„Wann war ihre Letzte Behandlung?", fragte sie weiter und ich war wirklich kurz davor sie anzuschreien, dass sie verdammt nochmal ihre beklonkte Klappe halten solle. Wie viel kommt denn da bitte aus ihrem dämlichen Schandmaul?

„Am Rechten Arm. Als wir uns zuletzt Gesehen haben.", gab der Braunhaarige seufzend zurück und ich riss meine Augen interessiert auf. Teresa griff zu einer Pinzette und fing an, den Draht des Chips hinaus zu fädeln. Nach dieser Antwort jedoch verharrte sie dabei.

„Aber das war schon vor Monaten!", stellte die Braunhaarige Fest und zog mit einem Ruck den Chip aus seinem Nacken, was Thomas dazu brachte mit dem Stuhl nach vorne Zu springen. Er hielt sich seinen Nacken und guckte sie verwirrt an.

„Thomas, das ist einfach unmöglich. Sie hätte sich längst verwandeln müssen.", stellte sie fest und nun reichte es mir.

„Ja, das hast du ja lange genug studiert, nicht wahr? Hat nur leider nichts Gebracht, Madame. Jetzt mach' deine Arbeit und lass meinen Freund in Ruhe, sonst garantiere ich hier für nichts und komme gerne auf deine Worte „macht mit mir was ihr wollt" zurück.", warf ich ihr gegen den Kopf und sie schaute mich dumm an. Ich setzte ein breites und gespieltes Fake-Lächeln auf, was man natürlich deutlich bemerkte. Thomas stand vom Stuhl auf und drehte diesen aggressiv um, machte somit auch auf den Absatz kehrt. Teresa versuchte sich irgendwas zu nehmen, doch Gally hielt sie ab, mit dem Kommentar „Guter Versuch.". Als nächstes war wohl ich dran, weshalb ich mich auf den Stuhl setzte und meine Arme auf der Lehne stützte, da der Stuhl falsch herum gedreht war. Sie stach ohne Gnade in meinen Nacken und fing an, darin zu bohren, als wäre es nur eine Tonmasse. Durch ihr Grobes Handeln zischte ich oftmals schmerzhaft auf.

„Sag mal, willst du mich irgendwie umbringen?", fragte ich sie lautstark, bis sie ohne Vorwarnung mit der Pinzette grob an dem Draht meines Chips zog.

„Ah! Pass doch mal auf!", keifte ich sie an, doch sie erwiderte nichts. Sie zog nun noch doller dran und ich sprang auf. Sie hatte nun den Chip draußen und es ging doch schneller als gedacht. Naja, aber auch gröber als gedacht. Ich könnte wetten, dadurch strömte das Blut wie ein Vulkan aus meinem Nacken. Ich musterte die Braunhaarige und schnappte mir ein Tuch, womit ich meinen Nacken abtupfte.

„Nina, du bist dran!", rief ich meiner Besten Freundin genervt zu, die sich auch direkt erhob und zu der Verräterin lief. Ich lief wütend in den Nebenraum, wo ich Brenda und Thomas reden hörte. Thomas zog sich seine Jacke über und Brenda schaute in einer Waffe nach Munition.

„Sei bloß vorsichtig, Thomas. Du hast so ein Bisschen das Problem, dass du keinen im Stich lassen willst. Nicht mal dann, wenn es besser wäre.", sagte Brenda und übergab ihm eine Waffe, nachdem sie diese gecheckt hatte. Nachdem ich mich kurz an die Tür gelehnt hatte, um ein bisschen das Geschehen anzusehen, lief ich noch immer mit festen Schritten zu den Beiden und griff auch nach meiner Jacke. Schwungvoll zog ich sie mir um und schmiss dann das Tuch mit meinem Blut fort. Dort war wirklich sehr Viel Blut, denn diese Verräterin empfand meinen Nacken als wahres Spielzeug.

„Man hast du viel Blut verloren! Hast du so eine Zierliche Haut?", lachte Thomas und hob das Tuch wieder auf.

„Frag mal deine Kleine Freundin, du Witzbold. Sie hat ganz schön grob gegraben.", entgegnete ich ihm. Brenda bemerkte, dass die Situation wohl sehr heikel wurde und rettete sich schnell aus dieser. Thomas und ich waren nun Allein.

„Was ist mit dir los?", fragte mich Thomas und ich starrte zu meinem Bauch. Kaum zu fassen, dass sich darin ein Lebewesen befand.

„Ich weiß ja nicht, wie du es siehst, aber dass, was ihr da mit einander Geredet habt, klang ja wirklich schön Schnulzig. „Ach, ich wollte dich Sehen" und „Oh Gally, das gehört doch nicht zum Plan!".", äffte ich ihm nach und machte dramatische Handbewegungen dazu. Thomas kam auf mich zu und steckte die Waffe weg, damit er meine Beiden Hände in seine Nehmen konnte.

„Das war doch nur Teil des Plan's. Du weißt ganz genau, dass ich dich liebe. Und zwar nur dich. Ich brauch' einfach eine taffe und mutige Frau an meiner Seite und Teresa ist alles andere Als das. Okay?", erklärte er mir und ich atmete kurz durch.

„Ja, okay.", stimmte ich zu, nun deutlich beruhigter. Er kam zu mir runter und küsste mich. Es war auch eigentlich recht egal, ob er mich gerade dreist anlog, denn ich hatte vermutlich nur noch sehr wenig Lebensdauer, also würde ich diese Noch genießen wollen.

„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️||  The Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt