Eine heikle Party🥳||57

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HANNAH

Ich zog Thomas hinter mir her, zur Tanzfläche. Ich wusste nicht was das war, aber diese Grüne Flüssigkeit machte mich wunschlos glücklich. Am liebsten würde ich ewig hier bleiben, einfach Tanzen und Spaß haben. Nichts, was mich je wieder beschäftigen Würde. Meine Sicht wurde trüber, ich sah alles mit anderen Augen. Überall Frauen ohne T-Shirt, nur im BH, und Männer, mit engen Shirts oder gar ohne. Ich bemerkte bei dem ganzen Spaß gar nicht, dsas ich Thomas verlor. Aber eigentlich war mir das gerade auch egal, mich durchfuhr eine Unglaubliche Hitze, ich hatte das Bedürfnis ebenfalls mein Shirt und Meinen Pulli über den Kopf zu ziehen. Ich schaute alle an, da eh alle Frauen hier halbnackt und ohne Shirt waren, konnte ich das ja wohl auch. Ich zog mir meinen Pulli über den Kopf, mein Weiß-rotes T-Shirt kam zum Vorschein. Aber mich interessierte es nicht, dass man sah, dass ich durchgängig blutete. Den Schmerz spürte ich schon gar nicht mehr. Nach meinem Pulli folgte dann auch mein T-Shirt und ich stand nur noch in dem Weißen BH da, den ich seit Meinem Aufenthalt bei WICKED anhatte. Man sah meinen Von Wunden bedeckten Rücken, aber es interessierte mich herzlich wenig, dass die Wunden komplett entzündet und somit immer mal Offen waren, sowie das noch immer leicht Blut raustropfte. Es interessierte mich Einfach nicht. Glücklich wie ich war, ganz ohne Sorgen, tanzte ich als wäre es nichts.  Immer mal machte sich irgendein Strunk an mich ran, aber ich blockte ab. Ich wollte Zu Thomas. Ich hob meinen Pulli und mein Shirt vom Boden auf, und jammerte über meine Starken Kopfschmerzen, die ich nun hatte.

„Wo ist der denn nur?", jammerte ich nun immernoch, es hörte sich an, wie ein kleines Kind. Und so fühlte ich mich auch. Plötzlich sah ich den Braunhaarigen Schönling, bei ihm War Brenda. Ich wollte hinrennen, aber meine Sicht verschwamm und mir wurde schwindlig. Ich fasste mich schnell wieder und schaute wieder zu den beiden, diese da Küssten sich gerade. Sie fraß ihn ja fast auf! Aber das war doch mein Tommy! Ich zog eine Schnute. Die beiden lösten sich jedoch wieder, durch Thomas. Er war geschockt.

„Du bist nicht sie.", meinte er zu Brenda und schaute über ihre Schulter zu mir. Es bereitete mir Ein Grinsen. Er wollte auf mich zu Kommen, ein Lächeln zierte seine Lippen. Doch gerade, als er mich fast erreicht hatte, stürzte er mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck und verlor langsam das Bewusstsein. In mir schalteten sich alle Alarmglocken an, ich wollte zu ihm gelangen, doch ich verlor ebenfalls meinen Halt und kurz darauf auch mein Bewusstsein.

Zeitsprung

Ich wusste nicht, welcher Tag und wie spät es war, aber um ehrlich zu sein interessierte mich das auch nicht. Das einzige, was ich mitbekam, waren die unheimlichen Schmerzen in meinem Kopf. Ich richtete mich langsam auf und erinnerte mich nur grob an gestern Abend. Ich vermutete zumindest, dass es dort Abends war, genau wissen tu' ich's ja nicht. Aber was ich wusste war, dass es mir gerade sehr Peinlich war.

„Oh gott..", murmelte Ich und schaute mich um. Neben mir lag Thomas, der mit Teresa sprach, welche ihre Hand auf seiner Brust hatte. Ähm. Okay? Nun bemerkten mich auch Nina, Newt und die anderen.

„Guten Morgen, Prinzessin! Du strahlst ja wie nen' Sonnenschein! Du schienst ja echt unglaublichen Spaß gehabt zu haben, gestern.",  meinte Minho nun und zwinkerte mir Sarkastisch grinsend zu. Ich verengte meine Augenbrauen und schaute an mir runter. Oh scheiße. Ich lag ja wirklich nur in einem BH da. Röte schoss in mein Gesicht und ich spürte nun Blicke auf mir.

„Aber sag mal. Was sind das für Wunden?", ich schluckte, Newt musterte mich besorgt und kam auf mich zu.

„Hannah. Du musst doch darüber reden, wenn du Schmerzen hast!", meinte er und legte sich zu mir.

„Ich hab keine Schmerzen mehr.", gab ich zurück und für mich war das Thema so auch abgehakt. Mir reichte es, dass Nina wusste, wie sehr es mich belastete. Die Anderen seufzten und widmeten sich dem anderen Geschehen, was sich vor meiner Nase abspielte. Dort saß der Blonde Mann gefesselt und schlimm zugerichtet auf einem Stuhl, wurde von Jorge geschlagen, damit er Mit der Wahrheit rausrückte. Wie ich dabei erfuhr, war das wohl Marcus. Ja, na super! Wofür stand ich da denn halbnackt, mit irgendwelchen Drogen intus?

„Hannah. Warum hast du mit mir nicht darüber geredet?", fragte mich Thomas und setzte sich sanft zu mir, zog mir den Pulli und das vollgeblutete Shirt aus der Hand und schmiss diese Weg. Er streichelte über eine Wunde, die sich von der Hüfte zum Bauch zog. Man, ist da viel Speck!

„Guck da nicht so drauf! Erstens ist das nur eine Wunde und zweitens musst du nicht meinen Speck so anstarren.", meinte ich seufzend, also mein Körper war ja nun echt nicht so ansehnlich.

„Speck? Du spinnst. Du hast eine Wunderschöne Taille, super Dünnen Bauch und dünne Arme und Beine. Alles in einem Passt es super zusammen, dein Körper ist perfekt! Und die Wunden, sehen echt schlimm aus, Hannah.", ich wurde rot. Die Art, wie er meinen Namen ausspricht, brachte mich ja schon fast um, so schön klang es. Seine Worte brachten mich zum Lächeln und weniger zum zweifeln. Er streichelte noch immer behutsam über die Wunden und manchmal tat es auch weh, aber eher beruhigte es mich. Klingt Komisch? Ich weiß. Aber so war es. Ich erwiderte darauf nichts mehr, schaute ihm nur in die Augen. Ich hatte das Verlangen nach mehr. Aber zum Glück stoppte mich das Geschehen vor meiner Nase, ehe ich Thomas verschlungen hätte.

„Nein, nicht Berta..!", jammerte Marcus und war sichtlich traurig darüber. Wer war denn Berta? Die Frage beantwortete mir sich schnell, als Marcus sein Auto Jorge überließ. Berta war also ein Auto. Wie verrückt muss man denn sein? Wir alle nahmen darin Platz und es fühlte sich gut an, die Beine mal hochzulegen. Jorge startete den Motor, ich saß neben Newt und Brenda, welche am Fenster lehnte. Ich war immernoch total Müde, musste wohl an den Kopfschmerzen liegen. Ich beschloss meine Augen zu schließen, lehnte meinen Kopf an Newt's Schulter und schlief bei meinem Bruder ein. Geweckt wurde ich dann später auch wieder von Newt, der Sanft meinen Kopf wieder gerade nach vorn drückte.

„Aufwachen, Schwesterherz.", flüsterte er und tatsächlich war ich wieder relativ da.

„Sind wir da?", fragte ich noch leicht verschlafen. Ich bemerkte ein Grinsen von Thomas.

„Du hörst dich Süß an, wenn du verschlafen bist. Aber ja, wir sind da.", meinte Thomas dann auch, Newt musterte ihn Finster.

„Pass auf, wenn du mit Meiner Schwester flirtest. Ihr Bruder wacht überall.", gab dieser noch leichte prüfend zurück, ging dann Zu Nina und küsste sie kurz, aber innig.  Wir waren nun Alle ausgestiegen und suchten langsam nach den Mitgliedern vom Rechten Arm.

„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️||  The Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt