Rettung in letzter Sekunde⌛️||73

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HANNAH

Pfanne drückte volle Kanne auf's Pedal, doch gerade als wir in einer ultra Geschwindigkeit davon düsen wollten, sprang ein weiterer Crank auf unsere Windschutzscheibe. Aggressiv schlug er auf die Scheibe vor uns ein, ein Sprung bildete sich in Mitten der Scheibe.

„Wimmel' ihn ab!", schrie Thomas und da ich noch immer fest in seinen Armen saß, schrie er es mir direkt in's Ohr.

„Ich versuch's ja!", schrie Bratpfanne zurück, fuhr, wie im Schlängellauf, mit scharfen Kurven nach links oder rechts. Es fühlte sich an wie ein Deja-Vû, schließlich hatte ich das Ganze Schon mit Brenda und Jorge bei der Zug-Aktion durchlebt. Der Crank wirbelte hin und her, schaffte es jedoch immer, sich an irgendwas Fest zu halten. Als Pfanne jedoch einmal so stark nach rechts lenkte, flog der Crank schnell in die linke Richtung und ich dachte, wir hätten ihn nun abgeschüttelt, doch er kletterte nun zu Pfanne an's Fenster. Pfanne drückte nochmal ordentlich auf's Gas, in dem Tunnel waren viele zerdroschene Fahrzeuge vorzufinden, unter anderem ein LKW, mit abstehender Leiter dran. Sie war perfekt, um den Crank dort entlang zu schleifen, was heißen würde, er wäre abgeschüttelt. Und so kam es auch.

„Festhalten!", rief Pfanne, ich krallte mich in den Sitz. Er fuhr scharf nach links und streifte den Crank an der Leiter ab. Das Auto ratterte nur so. Thomas und mein Kopf schnellte nach hinten, um sicher zu gehen, dass der Crank abgeschüttelt war. Als ich meinen Kopf jedoch nach vorne Drehte, erkannte ich eine Menge Schrott im Weg.

„Pfanne, pass auf!", schrie ich, aus seinem Mund kam nur ein verzweifeltes „Oh!". Er versuchte noch die Situation zu retten und in alle Richtungen zu lenken, um uns irgendwie darum zu bringen, doch dann war es schon um uns geschehen. Das Auto überschlug sich, wir landeten auf dem Dach. Ich fiel schnurstracks nach vorne, auf das zerdepperte Dach. Unter Mir war irgendwas scharfes, was sich wunderbar in meine Linke Hüfte dreschen konnte. Ich schrie einmal stumpf aus, als es anfing, sich unter meine Haut zu bohren. Schnell tastete ich danach und entfernte es. Ich versuchte einen Weg aus dem Überschlagenden Auto zu finden, fand ihn letztendlich auch. Wir alle vier waren sicher aus dem Auto draußen, doch Pfanne fiel irgendwas auf. Er kletterte zurück hinein und suchte etwas. Für den ersten Moment dachte ich, wir hätten die Cranks abgehängt, doch dem War nicht so. Ich blickte zurück und erkannte erst einen, dann zwei und dann einen ganzen Haufen, um die 30, die auf uns zu rasten. Aggressiv und in der komischsten Körperhaltung rannten sie auf uns Zu, als wären wir die Beste Beute, die sie je gesehen haben. Guter Vergleich, Hannah, aber dem ist wohl auch so.

„Pfanne, beeil dich!", rief ich laut, auch Newt und Thomas drehten sich in die Richtung, in der ich schaute und aus der all die Cranks herkamen. Sie rannten so schnell, als wären sie lebendige Autos. Die beiden Jungs rissen ihre Augen weit auf und schrie'n Pfanne an, er solle sofort daraus kommen.

„Einen Moment noch!", rief er zurück, doch langsam wurde es richtig eng. Einer kam ganz besonders schnell auf uns zu Gerast, hatte uns auch schon fast erreicht. Ich dachte, ich würde schon vorher dem Tod verfallen, als ich ohnehin schon fast war, doch im Letzten Moment kam Pfanne mit einem Großen Gewehr rausgeklettert, lud diese so schnell wie möglich und schoss dem Crank mitten in die verrottete Brust. Der Crank fiel mit Würggeräuschen zu Boden, doch der Rest ließ auch nicht lange auf sich warten.

„Guter Schuss, Pfanne.", lobte ihn Thomas, dieser wohl noch nicht das viel größere Problem bemerkt hatte.

„Ehm, Leute.. wir sollten rennen!", rief ich und fing an, um mein Leben zu rennen. Pfanne gab uns Deckung, in dem Er noch einzelne Cranks abschoss.

„Komm' jetzt, Pfanne!", rief Newt und der ehemalige Koch rannte in unsere Richtung, um uns einzuholen, das Gewehr fest an seine Brust gedrückt. Wir rannten was das Zeug hielt, doch weit kamen wir nicht. Vor uns bildete sich eine Weitere Truppe von hungrigen Cranks, wir waren umzingelt.

„Passt auf!", rief Pfanne und stellte sich vor uns, um einzelne von denen Anzuschießen.

„Okay, andere Richtung!", rief Thomas, doch das war wohl die beklonkste Idee aller Zeiten, schließlich sind wir aus dieser so eben vor einer anderen Gruppe Cranks geflüchtet. Pfanne schoss auf die Cranks, doch wir wussten alle, alle könnten wir kaum erschießen. Und genau das bestätigte sich soeben, als Pfanne's Waffe den Geist aufgab und leer war. Die Cranks waren aggressiver denn je und begutachteten nochmal ihr Frisch Fleisch, was in diesem Falle wir waren, um ihren Angriff zu starten. Doch diesen Start verpassten sie, als ein Truck durch die unzählige Menge an Cranks geschossen kam. Einige waren nun Platter Matsch, andere sprangen noch zur Seite oder worden weg gedrückt. Brenda kam nun aus dem Dachfenster hervor, mit erhobener Waffe.

„Los, rein hier!", schrie sie aus reinster Kehle und schoss auf die bedrohlichsten Cranks. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und suchten schnell den Weg in den Truck. Newt und ich sprangen auf die Rückback, Thomas und Bratpfanne auf die Ladefläche des Trucks. Jorge, unser Fahrer, drückte auf's Gas und bretterte mit uns davon, am Ende des Tunnel's durch eine riesige Pfütze. Gott, ich könnte beide jetzt küssen, sie hatten uns wirklich noch im letzten Moment gerettet!

„Ich bin beeindruckt, ihr habt fast einen ganzen Tag durchgehalten!", lobte uns Jorge ironisch grinsend durch den Rückspiegel. Pfanne und Thomas drehten sich zu uns und machten es sich halbwegs gemütlich.

„Alles okay?", fragte mich Newt, was ich bejahte.

„Tut uns leid, dass wir euch da mit reingezogen haben.", meinte Thomas Schuldbewusst und quetschte sich zu uns auf die Rückbank. Bratpfanne drehte sich auf Ladefläche zurecht, bis er auf dem Bauch lag und so alles perfekt mustern konnte. Brenda beobachtete Thomas grinsend durch den Rückspiegel.

„Eigentlich will er sagen, danke dass ihr uns gerettet habt!"

„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️||  The Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt