NINA
Der Himmel färbte sich in rosa-orangenen Tönen und man hörte tatsächlich Grillen. Ich war so freundlich und hatte Bratpfanne beim Abwasch geholfen, und hatte nebenbei noch eine Brotscheibe für Hannah geklaut.
Als ich aus der Küche raus war, sah ich wie Gally Minho aus dem Bau holte, welcher auch gleich grinsend rausgeklettert kam.
Kopfschüttelnd ging ich zur Hütte von Hannah und mir, wo ich das Brot in's Kissenbezug tat und dann dieses auch gleich für Hannah vorbereitete.„Hey Nina, darf ich rein?", kam es von draußen, die feine Stimme von Chuck.
„Klar, nur rein.", gesagt getan, der kleine Junge hatte seine Hände um seinen Bauch getan, wirkte pummeliger als er sonst so war. Der kleine Lockenkopf lächelte und ich machte schnell die Tür zu. „Chuck? Warum ist dein Bauch so voll?", fragte ich ihn welcher zu Hannah's Bett ging und sein T-Shirt hochhob, aus welchem noch ein paar Lebensmittel noch in der Verpackung herausfielen.„Die habe ich für Hannah geklaut, mit einem leeren Magen kann man nämlich nicht gut einschlafen!", bemerkte er und wurde rot, woraufhin er auf den Boden sah.
„Ach Chuck, Hannah reicht auch ein Stück Brot und nicht gleich ein ganzes Dinner. Aber süß von dir, dass du das alles für sie geklaut hast.", sagte ich und lächelten den kleinen an.
„Naja, ich habe es wohl nicht richtig durchdacht, als ich die Sachen von Bratpanne geklaut hatte..", murmelte er und nahm einen Apfel aus der folienverpackung, den er mir dann gab. „Aber ein Apfel wird ihr doch nicht schaden, oder?"——————————
Es war dunkel, vielleicht so um die zwölf Uhr und von draussen hörte man keine Lichter mehr, nun außer das Schnarchen von Gally.
Schnell packte ich das Bettzeug zusammen, in welchem auch der Apfel und das Brotstück war und mit diesem verließ ich die Hütte von Hannah und mir.
Auf Zehnspitzen ging ich die Wiese entlang, bis zu dem Bau, in welchem Hannah fest saß. „Hey Hannah, Essen und Bettzeug gefällig?", fragte ich die Blonde, welche müde zu mir hoch schaute. „Oh ja, gerne! Aber wie willst du das ganze hier runter bringen?", fragte sie mich und ich holte einen Schlüssel aus meiner Hosentasche heraus.
„Chuck hat mir diesen untergeschmuggelt, als er dir ein ganzes Dinner geholt hatte.", sagte ich und öffnete die Gittertür, überreichte dann auch gleich die ganzen Sachen an Hannah. „Er hatte mir ein Dinner geholt?", fragte die Blonde mich, als ich dann auch wieder die Gittertür zu machte. „Ja, du hättest seinen Bauch sehen sollen, er war so süß und rot wurde er auch noch!", erzählte ich ihr, woraufhin sie anfing zu lächeln.„Du, Nina, weißt du vielleicht was Newt mit mir morgen besprechen will?", fragte sie mich, nachdem sie ihren Apfel aufgegessen hatte. „Nein, mir hatte er nichts gesagt. Ich habe nur mitbekommen, wie ein paar Lichter darüber geredet hatten, was für ne' tolle Läuferin du wärst.", erzählte ich ihr, woraufhin sie nur den Kopf schüttelte und ein Stück von ihrem Brot abbiss.
„Egal ob ich eine gute Läuferin wäre oder nicht, ich darf nach dem Ganzen sowieso nie wieder dort rein.", meinte sie und aß weiter.
„Naja, vielleicht kann da Newt was sagen. Du wärst perfekt als Läuferin.", sagte ich zu ihr.
„Du bestimmt auch!", sagte sie und ich musste loslachen. „Ich und Läuferin? Ich würde wahrscheinlich nicht mal eine Minute in diesem Tempo durchhalten."
Sie fing nun ebenfalls an zu lachen und verstummten gleich, als wir ein räuspern hörten. Ich kniff die Augen zusammen und drehte mich dann nach hinten. „Also, sowas ist gegen die Regeln! Sowas muss Bestraft werden!"
„Genau Minho!"
„Minho? Bist du dumm du neppiger Depp? Ich spiele ja Gally!", beschwerte sich Minho.
Ich öffnete die Augen und sah eben Minho und Thomas, welche sich einen Spaß erlaubt hatten. „Ihr zwei Neppdeppen!", fluchte Hannah und setzte sich auf den harten Boden hin.
„Wie schon gesagt, diese Lichtersprache klingt-" „bei uns bescheuert, ja wir wissen es, Minho.", unterbrach ich den Koreaner, welcher wieder anfing zu grinsen.
„Warum seit ihr überhaupt noch wach?", fragte ich die zwei Strünke, woraufhin Thomas antwortete: „Naja, ihr seid ziemlich laut.", Hannah und Ich sahen uns an und fingen an zu kichern.
„Ich glaube, ihr müsst euch langsam trennen, bevor Alby oder schlimmer noch Gally euch erwischt.", meinte Minho und verschränkte seine Arme.
„Jaja, ich geh' ja schon.", murmelte ich und stand auf. „Ach, und jemand muss ihr die Decke und das Kopfkissen noch rechtzeitig aus dem Bau nehmen, damit sie und ich bloß keinen Ärger bekommen.", sagte ich den beiden und drückte den Schlüssel des Loches Thomas zu.
„Und warum machst du das nicht?", fragte mich Minho, woraufhin ich nur sagte: „Ich bin ja ne' Prinzessin, wie du mich doch immer nennst. Und eine Prinzessin braucht ihren Schönheitsschlaf."
Minho riss empört seinen Mund auf und sagte: „Ich brauche aber auch meinen Schönheitsschlaf."
„Aber Minho, du hast mir doch gestern erzählt, dass du jeden Tag um fünf Uhr morgens aufstehst.", sagte Thomas, woraufhin er einen Schlag auf den Hinterkopf von Minho bekam.„Na los, Nina, du musst das nicht machen.", sagte ein Rattenähnlicher Mann, welcher zu mir schaute. „Echt nicht?", fragte ich den Rattenmann, welcher böse grinste und sagte: „Natürlich nicht, nun aber wenn du es nicht machst, dann muss wohl einer deiner Freunde bestraft werden."
Der fremde Mann lachte boshaft und drückte auf einmal einen Knopf, woraufhin ein lautes Geschrei ertönte.
„Nein, bitte nicht! Ich mache es ja, aber bitte tun sie ihr nichts!", flehte ich den Mann an, welcher auch gleich wieder einen Knopf drückte und das schreien aufhörte.
„So ist es gut und jetzt, bitte ich dich in Raum Zehn zu gehen."Dunkel
„Du weißt, das alles, was wir an dir machen ist nur dafür da, damit wir deine Freunde retten können.", sagte eine Blonde Frau, welche meine Hände hielt. „Ja, ich weiß.", antwortete ich ihr. „Vergiss bitte nie, Nina. W.C.K.D ist gut."
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„Lauf so schnell du kannst" 🏃♀️|| The Maze Runner
Fanfic2 Mädchen, gemeinsam auf dem Weg nach Oben, werden von voller Staunen über diese 2 Punkte empfangen und finden sich so in einer Art Gefängnis wieder. Doch dieses Gefängnis entpuppt sich schnell als Labyrinth, und das einzige Ziel, was ihnen vor Auge...