HANNAH
Thomas drehte seinen Kopf zu Teresa, die hoffnungsvoll die Augen aufriss. Vermutlich hatte sie Angst, dass Thomas sie jeden Moment weg stoßen würde und ihr Vorhaben unterbrechen würde, schließlich war sie gerade dabei ihm Blut aus dem Unterarm zu entnehmen.
„Weißt du was dass hier ist, Thomas?", fragte Janson und verstärkte seinen Griff um meine Schulter noch mehr. Thomas schaute zu dem Rattenmann und dann auch zu mir, ich verzog vor Schmerz das Gesicht. Der feste Griff von Janson fing unheimlich an zu schmerzen.
„Ein Rettungsboot. Die ganze Welt mag versinken, aber das heißt nicht, dass wir mit dir untergehen müssen.", meinte Janson und schaute weiter aus dem Fenster. Wie erwartet versuchte Thomas sich aus der Art von Fesseln zu lösen, doch sie waren zu fest an seine Handgelenke und an seinen Bauch gebunden. Er rüttelte wie verrückt daran und gab dabei kämpfende Laute Von sich.
„Wie lange noch?", fragte Janson ungeduldig und Teresa war gerade dabei Thomas' Blut zum Heilmittel zu verarbeiten.
„Es ist gleich fertig.", gab sie zurück und guckte mich bittend an. Was wollte sie mir signalisieren?
„Wieso töten sie mich nicht einfach?", fragte Thomas gerade heraus und ich guckte ihn schockiert an.
„Dich töten? Nein, Das wollen wir doch nicht. Deine Kleine Freundin da, die könnten wir töten, aber auf dich. Auf dich werden wir sogar besonders gut aufpassen.", versprach ihm Janson und guckte über seine Schulter kurz zu mir.
„Wehe ihr krümmt ihr auch nur ein Haar.", knurrte Tommy und versuchte nocheinmal aus den Fesseln zukommen, indem er sich dagegen drückte und dran zog.
„Wir werden sie schon am Leben behalten. Aber nur, weil wir dich am Leben halten. Gerade so.", meinte Janson, als wäre es selbstverständlich, so etwas zu sagen. Janson legte sein fieses Grinsen auf.
„Und im Gegenzug dessen, wirst du anderen ihr Leben schenken. Zumindest denen, die wir aussuchen.", sagte die Laborratte und ich wusste sofort, dass er sich meinte. Ihm ging es die ganze Zeit nur um sich. Janson zog seinen Ärmel hoch. Sein linkes Handgelenk sah genauso aus wie das von mir und Newt, als es begonnen hatte. Newt.. ich vermisste meinen Bruder so sehr.
„Natürlich wird das Heilmittel nicht für alle ausreichen. Harte Entscheidungen müssen getroffen werden. Mit der Zeit wird sich das Brand-Virus von selbst zerstören. Die Frage ist nur, wer werden diejenigen sein, die am Schluss noch stehen?", fragte Janson und wartete auf Teresa, während Thomas schrie und an den Fesseln rüttelte. Teresa übergab ihm das Fläschchen und schaute kurz zu mir. Sie zögerte nicht lange und beeilte sich äußerst schnell, sie machte ein zweites Heilmittel fertig. Etwa für mich? Es dauerte auch nicht lange, da hatte sie es fertig und kam mit schnellen Schritten zu mir, ehe sie es mir in meinen Arm stach.
„Denk dran, ich tue das für Thomas und nicht für dich.", flüsterte sie mir zu, aber das war mir Recht. Auch der Schmerz, der jede Faser meines Körpers durchfuhr, war mir Recht. Janson redete noch weiter Auf Thomas ein, doch jetzt kam der entscheidende Moment, in dem Janson das Fläschchen öffnen und in die komische Art von Spritze geben wollte, die das Elixier wohl verarbeitete oder so. Janson gab es dort rein und Teresa guckte mich noch einmal eindringlich an, ehe ich realisierte, was sie vorhatte. Und da geschah es auch schon. Gerade als Janson diese Art von Spritze in seinen Verfaulten Arm stechen wollte, schnappte sich Teresa eine Glasflasche und zog diese Von Hinten über Janson's Kopf. Die Splitter zerbrachen über ihm und fielen mit Janson zu Boden. Thomas guckte geschockt, aber auch erleichtert zu dem Rattenmann und dann zu Teresa, diese nicht lang zögerte, das Heilmittel aufhob und sich an Thomas' Fesseln zu schaffen machte.
„Okay, verschwinden wir von hier.", meinte sie und ich ging zu ihr, um ihr zu helfen. Sie drückte mir das Heilmittel in die Hand.
„Pass' erstmal darauf auf. Er darf es nicht bekommen!", meinte sie und ich nickte, während sich hinter hier Janson wieder aufbaute und sie fest am Kragen und Kopf packte. Er warf sie über den Tisch mit den Ganzen Reagenzgläsern und sonst noch Glasartigen Sachen, die dabei alle zerbrachen.
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„Lauf so schnell du kannst" 🏃♀️|| The Maze Runner
Fanfic2 Mädchen, gemeinsam auf dem Weg nach Oben, werden von voller Staunen über diese 2 Punkte empfangen und finden sich so in einer Art Gefängnis wieder. Doch dieses Gefängnis entpuppt sich schnell als Labyrinth, und das einzige Ziel, was ihnen vor Auge...