Wedding🤍||90

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NINA

„Nina, du bist dran!", rief Hannah und mir entfiel ein Seufzer, welchen ich einfach nicht zurückhalten konnte.
„Hey, alles wird gut.", flüsterte Newt zu mir und gab mir einen Kuss auf meine Schläfe, ehe ich aufstand und zu der Brünette ging. Ich setzte mich auf den Stuhl und wartete, bis sie endlich diesen Chip aus mir nahm.
„Ich dachte wirklich, du wärst auf unserer Seite.", sagte Teresa und stach ein, jedoch ganz behutsam, wodurch ich nur einen kleinen Stich spürte.
„Ich war nie auf WICKED'S Seite. Mein Vertrauen galt immer nur dem Rechten Arm, anders als dir.", sagte ich ihr und ich spürte, wie das Blut aus der Wunde floss. „Ich wollte nur Helfen. Aber Nina, ist dir eigentlich aufgefallen, dass Brenda Kern Gesund ist?", fragte sie mich, jedoch leise Genug, damit die anderen nicht mithören konnten. „Ja, wieso?", fragte ich und ich spürte, wie sie nach diesem Chip im Nacken rumstocherte. „Die letzte Behandlung, die sie hatte, war beim Rechten Arm. Bevor wir wegflogen.", sagte sie und ein Licht ging bei mir auf, was extrem selten vorkam.

Brenda war geheilt... sie hatte ihre letzte Behandlung beim Rechten Arm mit Thomas Blut!

„Glaubst du... glaubst du, dass Thomas' Blut das Heilmittel ist?", fragte ich sie. Sie zog langsam den Chip heraus und tupfte meinen Schnitt ab, ehe sie weiter redete. „Ich glaube schon, nur müsste ich noch kleine Tests dazu machen, um sicher zu sein.", sagte sie und ich stand langsam auf und fragte sie: „Könnten dann Newt und Hannah geheilt werden?"
„Ja, sie wären dann Gesund.", sagte Teresa und griff nach dem Tuch, an welchem Thomas' Blut dran war.
„Ich denke aber kaum, dass die anderen dir glauben werden. Und wenn ich dir recht gebe, dann halten sie mich vermutlich für verrückt.", meinte ich, was uns auch gleich zum überlegen brachte.

„Hey Bratpfanne, du bist dran!", rief auf einmal Gally, welcher wohl bemerkt hatte, dass wir fertig waren. „Ich überlege mir was.", murmelte ich, ehe Bratpfanne schon kam.
„Bitte sachte, Teresa.", bat Pfanne, was mich zum Grinsen brachte und ging zurück zu Newt, welcher jedoch nicht mehr da war.
Ich drehte mich einmal um mich selbst und sah nur Hannah, die mit Thomas eine Diskussion hatte, vielleicht wegen dem Baby, dann Gally, welcher Teresa genau beobachtete bei dem, was sie machte und schließlich Brenda mit Jorge, die mit Newt zusammen an einem Tisch saßen und über irgendwas redeten.

„Hör zu, Junge, nur weil ich Gläubig bin, heißt es noch lange nicht, dass ich zwei Leute verheiraten kann!", sagte Jorge, als ich mich zu den dreien dazu setzte. „Aber Jorge, ne' Ausnahme kann auch Gott machen!", sagte Brenda, die gerade eine Dame auf den Tisch legte. „Worum geht es genau?", fragte ich und sah zu Newt, welcher seufzte und sagte: „Ich dachte, bevor ich... bevor ich sterbe, will ich dich Heiraten."

Heiraten...
War ich überhaupt dazu bereit? Schließlich waren wir 17 und noch dazu würde er... würde er sterben.

„Ach Newt.", sagte ich und lächelte den Blonden an, woraufhin Brenda Jorge angrinste. „Und auch wenn ich die beiden verheiraten würde, wäre da noch was wichtiges.", meinte Jorge und zeigte auf seinen Fingerring und grinste nun Brenda an.
Offensichtlich waren die beiden gerade am Kämpfen wer nun recht haben würde, was ziemlich amüsant war.
„Ich habe noch zwei Ringe.", sagte Brenda, zog ihre aus und legte diese auf den Tisch, was das Grinsen von Jorge erlöscht.
„Brenda, es sind deine Ringe!", sagte ich und nahm einen davon in die Hand.
Es war einer aus... ja, was eigentlich?
„Na und, ich brauche die ja sowieso nicht mehr. Also, warum nicht zwei süßen Verlobten schenken! Nehmt es als mein Hochzeitsgeschenk an.", sagte Brenda und kniff uns beiden daraufhin auch in unsere Wangen.

„Brenda, du bewegst dich auf ganz dünnem Eis.", drohte Jorge ihr, woraufhin sie darauf antwortete: „Wo soll denn jetzt noch Eis sein, wenn die Sonne alles verbrannt hat?"
Jorges Blick wurde ernster und durch Newt und meiner Lache wurde er immer wütender, oder auch immer hoffnungsloser.
„Na schön! Ihr bekommt eure Traumhochzeit!", rief schließlich Jorge, was das aufsehen aller anderer erforderte.
„Ihr möchtet jetzt Heiraten? Ernsthaft?", fragte Gally uns und zog seine Augenbrauen hoch, was wieder aussah, als ob diese Absprungbereit waren. „Oh Man, im welchem Film bin ich denn hier gelandet?", fragte Pfanne, jedoch mit so einem grunzen nebenbei, dass es nur witzig war.

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„Also, Newt, willst du dieses Mädchen-" „Nina."
„Willst du NINA zu deiner Frau nehmen?", fragte Jorge, immer noch weniger begeistert von diesem hier. „Ja, ich will.", sagte er und ich sah im Augenwinkel, wie Hannah glücklich auf und ab sprang und Thomas sie beruhigen musste.
Hoffentlich wird dem Baby nicht schlecht!
„Und du Nina, willst du Newt-" „-Ja, ja ich will!", unterbrach ich Jorge, welcher nur mit seinen Augen Rollte, uns die Ringe übergab und zusah, wie wir uns diese ansteckten. „So, ihr seid jetzt Mann und Frau.", sagte Jorge, woraufhin Brenda ihm einen kleinen Schlag in seinen linken Arm verpasste. „Ihr dürft euch jetzt küssen!", rief Brenda laut, was uns zum Lachen brachte und dann auch schließlich zu einen Kuss.
„Ich liebe Hochzeiten!", sagte Brenda. „Das war deine erste.", meinte Jorge und zog seine Augenbrauen hoch. „Eben, deswegen!", meinte die Braunhaarige.

„Du bist verheiratet!", sagte Hannah und umarmte mich. „Ja, das bin ich!", sagte ich und lächelte die Blonde an, die mich ebenfalls mit ihren strahlend weißen Zähnen anlächelte.

Nur war hinter diesem Lächeln alles andere als Glück. Es waren vielleicht nur noch die letzten Stunden, die ich mit Newt verbringen würde. Die letzten Stunden in denen ich bei ihm sein könnte, mit ihm reden oder lachen könnte.
Und das selbe galt auch für Hannah, die doch jetzt so glücklich sein könnte! Sie hatte Thomas und ein Kind bei sich, sie könnte eine Familie Gründen. Ich wäre dann die verrückte Tante und Newt der liebevolle Onkel und Brenda vielleicht die lustige Patentante.
Und Jorge wäre der Großvater, welches dem Kind Horrorgeschichten oder anderes Zeugs erzählen würde, aber doch noch liebevoll sein würde.
Minho und Pfanne wären die besten Spielfreunde des Kindes und Gally... Gally wäre vielleicht der strenge Lehrer von der Schule, aber trotzdem super lieb.
So hätte unser Leben aussehen können...

„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️||  The Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt