Flucht🏃🏻‍♀️🏃🏻‍♂️||46

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NINA

„Glaubst du ihnen?", fragte mich Newt, als wir auf die drei warteten.
Wir alle hatten uns auf unseren Betten gesetzt oder wie Bratpfanne hingelegt.
Newt und ich saßen auf seinem Bett und ließen unsere Beine baumeln. Wieder hatte ich meinen Kopf auf seine Schulter gelegt.
Auf seine Frage seufzte ich und antwortete ihm: „Ich weiß es nicht, es ist schwer zu glauben. Schliesslich sind wir jetzt hier, haben alles was wir brauchen und sind sicher. Aber irgendwie könnte es auch wieder Stimmen, schliesslich glaube ich kaum, dass sie eine Sehschwäche haben."
Er setzte sich nun mir gegenüber und nahm meine Hand in seine und stütze nun sein Kinn auf meinen Kopf ab.
„Sobald sie zurück sind, werden wir es erfahren.", murmelte er.
Kurz nachdem er das gesagt hatte, flog das Gitter für den Lüftungsschacht auf, wo ein panischer Thomas schnell unter dem Bett hervor kroch und gleich nach einem Laken griff.
„Wir müssen hier weg, wir müssen hier sofort verschwinden!", rief der Braunhaarige und band mit dem Laken die Tür zu. Synchron sprangen Newt und ich von seinem Bett und landeten auf dem Boden.

Hannah und Aris kamen auch endlich aus dem Schacht hervor und waren beide komplett geschockt. Bei Aris sah es schon fast so aus, als würde er gleich anfangen zu weinen. „Was ist passiert Aris? Hannah!", fragte Bratpfanne die zwei gleich, die beide jedoch nur  paranoid auf den Boden schauten.
„Sie kommen, sie möchten uns holen!", meinte Thomas und nahm eine Matratze aus einem Bett und stellte diese gegen die Tür.
„Paige, sie lebt noch!", panisch richtete er die Matratze weiter aus.
„Thomas, beruhige dich und rede mit uns!", probierte Newt mit ihm zu kommunizieren. „Sie lebt noch!", warf der Braunhaarige durch den Raum.
„Wer? Teresa?", fragte Minho ihn.
„Ava!", sagte Thomas und zog nochmals fest an dem Laken, mit welchem er somit die Tür abriegelte.
„Ava?", fragte ich und sah fragend zu Newt, welcher genauso ahnungslos war wie ich.
„Jetzt sag uns endlich was hier los ist!"

„Es ist WICKED!", rief Hannah auf einmal und wir drehten uns alle zu der Blonden um. „Es ist die ganze Zeit WICKED.", sagte Hannah und zog Thomas weg von der Tür, die hoffentlich lang genug halten würde.
„Was habt ihr genau gesehen?", fragte Newt seine Schwester, die nur den Kopf schüttelte und sagte: „Das erzählen wir euch später, aber jetzt sollten wir hier verschwinden.", sagte Hannah und krabbelte unter mein Bett, Aris hinterher. „Na kommt schon!", rief Thomas und wir krabbelten alle in den Schacht hinein.

Schliesslich kamen wir aus einem anderen wieder hinaus und ich war echt glücklich wegen dem, ich hatte mich eingeengt gefühlt. Ich hatte bei dem ganzen das Gefühl, dass sich die Wände immer weiter zusammenzogen und die Luft immer knapper wurde.
„Na los, kommt schnell!", flüsterte Thomas zu den Restlichen, die aus dem Schacht kamen. „Geht schon mal vor, ich muss noch was erledigen.", sagte Aris, woraufhin sich Winston entschied mit ihm mit zu gehen.
Wir rannten schnell den Gang hinunter, als wir dann schliesslich mit der Ärztin zusammenstießen, welche Teresa behandelt hatte. Sie erschrak und hielt sich ihr Herz, ehe sie uns misstrauisch musterte.
„Wieso seid ihr hier draußen und nicht in euren Räumen?", fragte die Frau misstrauisch und genau in diesem Moment ging ein Alarm los. „Shit", fluchte ich und die Ärztin sah uns streng und wütend an.

Zum Glück waren wir in der Überzahl hatten die Ärztin in Gewalt genommen und führten sie zu Teresa auf die Krankenstation.
Auf dem Weg dorthin stießen wir mit einem Typen zusammen, der für diese Idioten arbeitete und wollte uns mit der Waffe erledigen. Jedoch schaffte es Minho den Wachmann außer Gefecht zu setzten und wir klauten seine Waffe. „Die nehme dann mal ich!", sagte ich und riss die Waffe aus Minho's Händen und grinste Hannah an, die nur den Kopf schüttelte. „Was, mit der sich zu verteidigen macht sicher mehr spass, als mit einem stumpfen Messer", verteidigte ich mich und wir liefen weiter die Gänge hinunter.

Auf der Krankenstation fesselten wir dort die Ärzte, die mit ihren Medikamenten davon wollten.
„Wo ist Teresa?!", schrie Thomas die Ärztin an, welche an einem Vorhang zog, wo wir eine geschwächte Teresa fanden. „Thomas, was ist hier los?", fragte sie und schaute verängstigt auf die zwei Geschwister, die die Ärzte fesselten. „Damit kommt ihr auf gar keinen Fall durch!", sagte die Ärztin, woraufhin wir die Befehle von Janson aus dem Gang hörten. „Ach halt die Klappe", sagte ich und stopfte der Ärztin ein Tuch in den Mund. „Und ihr Restlichen ebenfalls klappe halten", befiel ich und drohte dabei mit der Waffe. Wie schön es doch war, einmal die Oberhand zu haben.
Schnell schoben Minho und Bratpfanne einen Tisch gegen die Tür und zerbrachen ein Fenster, welches zum nächsten Gang führte.
„Na los, schnell schnell!", befiel Hannah und sprang über die Wand.

Als ich die nächste Tür öffnete kam uns ein Wachmann entgegen, woraufhin wir alle stehen blieben und ihm direkt in die Augen schauten. Bis ich aus Reflex auf den Typen mit der Waffe schoss, welcher daraufhin gefühlt dreißig Meter weiter weggeschossen wurde und mit Stromschlägen versorgt wurde. „An das könnte ich mich echt gewöhnen.", sagte ich und sah zufrieden auf die Waffe, bis mich Minho weiter zog und wir losrannten.
Wir bogen in einen weiteren Gang ein und sahen unser Ziel, als wir dort ankamen, funktioniere diese blöde Karte natürlich nicht und wir saßen in einer Sackgasse.
„Mist! Geh doch!", schrie der Koreaner auf die Karte und probierte es weiter.

„Thomas!", hörten wir und wir sahen zu Janson, welcher seine Arme weit aufhatte. Hinter ihm waren "Soldaten" die mit Schildern hinter ihm standen.
Thomas nahm die Waffe aus meiner Hand und lud diese. Er zielte genau auf Janson und ging von uns weiter weg, ich spürte wie Hannah Angst um ihn hatte. Ich wusste genau, dass sie am liebsten zu ihm rennen und mit ihm verschwinden würde. Zu schade, dass diese beklonkte Karte nicht funktionierte!

„Machen sie diese Tür auf, Janson!", schrie Thomas den Rattenmann an, welcher seine Hände hob und sagte: „Davon rate ich dir lieber ab."
„Machen sie diese scheiß Tür auf!"
„Hör mir zu! Ich versuche dir und deinen Freunden das Leben zu retten.", sprach Janson weiter und rückte weiter vorwärts.
„Das Labyrinth ist eine Sache, aber in der Brandwüste überlebt ihr keinen Tag.", meinte der Rattenmann.
Ich spürte wie mein Herz aus meiner Brust sprang und so viel war sicher, ich würde heute noch sicher an einem Herzinfarkt sterben, wenn das noch weiter so ging.
„Wenn euch die Elemente nicht töten, dann die Cranks. Thomas du musst mir glauben. Ich will nur das beste für euch."
„Ja und lass mich raten, WICKED ist gut, nicht?", zischte Thomas woraufhin Rattenmann seine Hände, runternahm und sagte: „Du kommst nicht durch diese Tür."

Und genau in diesem Moment, öffnete sich diese Tür. „Wie es aussieht, doch.", sagte ich zu Janson und ging durch die Tür, wo wir Winston und Aris fanden, die zufrieden zu uns schauten.
„Hey Leute.", begrüßte Aris uns und wir drehten uns zu Thomas um, der anfing zu schießen und dann schliesslich die Waffe wegwarf und anfing zu rennen, da die Tür sich immer weiter schloss. Und zum Glück, schaffte er es noch rechtzeitig.

„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️||  The Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt