NINA
„Ich glaube, sie müsste gleich kommen!", hörte ich Gally sagen und ich sprintete die letzten Treppen hoch, direkt in Newt's Arme.
Ich umarmte ihn ganz fest und ich wollte ihn nie wieder loslassen. „Ich habe dich so sehr vermisst!", flüsterte ich ihm zu und Tränen sammelten sich in meinen Augen. „Ich dich auch.", hörte ich ihn und er küsste mich. Wie ich das vermisst habe, bei ihm zu sein seine Nähe zu spüren. „Ich will dich nie wieder loslassen!", sagte er zu mir, ehe er mich wieder küsste und ich erwiderte.
„Wir möchten euch echt nicht stören, aber ich würde sehr gerne meine beste Freundin umarmen.", hört ich Hannah's Stimme, weshalb ich mich von meinem Verlobten löste und zu der Blonden sah, welche, wie ich, Tränen in den Augen hatte.
Ich umarmte sie ebenfalls fest, was mich zum Lächeln brachte. Dieses Gefühl einfach, wieder bei den Freunden zu sein, die man so lange nicht mehr gesehen hatte.„Hey, Hannah, lass sie noch leben!", lachte Thomas und ich sah zu dem Braunhaarigen, welcher mich angrinste. „Thomas!", lachte ich und umarmte ihn ebenfalls und es kamen wieder Tränen hoch, die meinen Wangen auch schnell hinunter liefen.
Ich löste mich von Thomas und ging wieder zu Newt, welcher mir gleich wieder einen Kuss gab und mich wieder umarmte.
„Ich habe euch so vermisst!", sagte ich, wischte mir meine Tränen weg und lächelte die anderen an. Meine Hand verschränkte sich in die meines Verlobten und er drückte mir einen Kuss auf meine Wange.
„Danke, Gally.", sagte ich zu dem Jungen, welcher die ganze Zeit nur ruhig war und gelächelt hatte.„Du schuldest mir was!", meinte er und tat seine Hände in seine Hosentasche. „Was ist mit deinem linken Auge, Nina?", fragte mich plötzlich Hannah. Ach, diese Verletzung hatte ich komplett vergessen, da sie auch ziemlich klein war. Aber meine beste Freundin konnte das natürlich nicht übersehen, was mir ein Lächeln bescherte. „Als ich fliehen wollte, kam Janson.", begann ich zu erzählen und der Griff meines Verlobten wurde fester. „Er hat mir eine gefetzt.", beendete ich die kleine Beichte und Thomas schüttelte den Kopf, während Hannah sich vor Schock ihre Hand vor den Mund hielt. „Den mache ich kalt!", murmelte Newt und sah wütend zu dem Hauptgebäude, in welchem noch viele Ärzte herumrannten.
„Das kannst du ruhig machen, aber zuerst müssen wir Minho dort raus holen.", sagte Gally, was unsere vorherige, recht glückliche, Stimmung runtermachte.
„Und dazu brauchen wir deine Hilfe.", fügte Gally hinzu, woraufhin ich seufzte und sagte: „Ich wünschte ich könnte helfen, aber ich weiß nicht wo er ist oder geschweige denn wo die anderen Immunen sind. Man hatte alle wo anders hin versetzt, da WICKED mir und Tyler nicht mehr vertraut.", sagte ich und sah zum großen Gebäude, in welchem irgendwo noch unser Freund sein musste.
„Wer ist Tyler?", fragte Newt mit großer Eifersucht in seiner Stimme, was voll süß war!
„Tyler, mein zugewiesener Assistent. Sein bester Freund ist ebenfalls in diesem Gebäude und seit dem wir uns angefreundet hatten, kommen wir beide nicht mehr in die unteren Etagen.", erklärte ich ihnen und Newt wurde entspannter und flüsterte mir zu: „Ich dachte schon, ich würde dich langsam verlieren."
„Du wirst mich nie verlieren.", versicherte ich ihm und erhielt daraufhin einen Kuss.„Aber wie kommen wir dann rein, Gally?", fragte Thomas ihn, welcher seufzte und ein Teleskop aus einer Ecke hervor nahm. Er befestigte dieses an dem Geländer und stellte es zum Gebäude ein. „Hier, seht selbst.", sagte er und ließ Thomas durchsehen, der augenblicklich den Kopf schüttelte. „Das ist nicht dein Ernst, oder?", fragte Hannah empört, nachdem sie ebenfalls durch schaute.
Ich wusste gleich, wen Gally ihnen da zeigte. Es war Teresa, die um diese Zeit immer noch im Labor war. „Ich habe euch gesagt, ich wüsste wie man reinkommt, aber nicht, dass es euch gefallen würde.", meinte Gally und Hannah schnaufte wütend aus, woraufhin Thomas sie an der Taille zu sich zog und ihr irgendwas zuflüsterte, woraufhin sie nickte und ihm einen Kuss gab.
Sie sind also wirklich zusammen, was wohl ihrem Bruder nicht wirklich gefiel, denn er wurde leicht angespannt. „Ach, lass sie doch!", sagte ich zu ihm, woraufhin Hannah, Thomas und Gally lachten und Newt nur meinte, dass es nicht witzig wäre. „Doch, das ist es", sagte ich schliesslich zu ihm und gab Newt als Entschuldigung einen Kuss.„Ich will diese Stimmung echt nicht verderben, aber wir müssten gehen. Aber wir werden uns morgen vor dem Sonnenuntergang hier treffen, denn bis dahin müssen wir einen Plan ausgearbeitet haben.", meinte Gally, was die Stimmung echt verdarb. „Ich lasse euch noch alleine.", sagte er dann noch und ging die Treppen schon mal nach unten.
Hannah nahm mich sofort in den Arm und drückte fest, dass ich bald keine Luft mehr bekommen würde. „Bis morgen!", sagte sie und Thomas umarmte mich schließlich auch noch, bevor er und Hannah Händchen haltend die Treppen nach unten gingen.
Nun waren nur noch Newt und Ich da und sofort nahmen wir uns ebenfalls in den Arm. „Ich wünschte, ich könnte mitkommen!", seufzte ich und wieder rollten Tränen meinen Wangen runter, welche Newt mit seinen Daumen wegwischte und dann sagte: „Du weißt, dass das nicht geht, aber bald schon bleiben wir für immer zusammen und niemand auf dieser Welt kann uns mehr trennen."
„Ich kann es kaum erwarten.", sagte ich, er nahm meine Hände in seine und wir schauten uns in die Augen.
Wie ich seine doch vermisst habe, seine Haselnussbraunen Augen, die so wunderschön waren.
Schließlich küssten wir uns wieder und das lange, da schließlich schon Hannah hoch kam.
„Newt, wir müssen los.", sagte sie und wir lösten uns, was schrecklich war. Ich will ihn nur bei mir haben und nichts anderes, bei ihm zu sein und das für immer!
„Wir sehen uns morgen.", flüsterte mir Newt zu, ehe er mit seiner Schwester die Treppen hinunter ging.
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„Lauf so schnell du kannst" 🏃♀️|| The Maze Runner
Fanfiction2 Mädchen, gemeinsam auf dem Weg nach Oben, werden von voller Staunen über diese 2 Punkte empfangen und finden sich so in einer Art Gefängnis wieder. Doch dieses Gefängnis entpuppt sich schnell als Labyrinth, und das einzige Ziel, was ihnen vor Auge...