„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️|| The Maze Runner

Der Raum🕋||45

HANNAH

„Also, was habt ihr gestern gesehen?", fragte Nina in die Runde, aber spezifisch an Thomas und mich.

„Also, eigentlich war das ja heute, In der Nacht.", scherzte ich und zwinkerte kurz blöd, bis Nina mir den tödlichsten Blick aller Todesblicke zu warf und ich schnell wieder ernst wurde. Da kriegt man ja echt Angst! Ich fing wieder mal an mein rechtes Bein auf und ab zu wippen, ein Zittern breitete sich aus. Ich spürte, wiedermal, eine Hand auf meinem Bein, diese das wippen stoppte. Anhand der, sich schön anfühlenden, Gänsehaut, wusste ich, wer es war.

„Also, nachdem wir durch die Lüftungsschächte, gemeinsam Mit Aris, gekrochen sind, kamen wir an einem weiteren Ausgang an. Von da aus konnte man einen Stück vom Flur, sowie eine ziemlich Auffällige Tür sehen. Diese Braunhaarige Professorin kam voran gelaufen, hinter ihr zwei Von Janson's Kollegen, mit einer Art Krankenbett. Da drauf lag eine Person, ganz klar, jedoch war über diese eine Plane gelegt. Es sah aus, als wäre sie.. Tot.. über ihr war ein Bildschirm abgebildet, mit sämtlichen Werten. Dann zog die Professorin eine Bestimmte Schlitzkarte durch einen Sensor, die Tür öffnete sich. Und was danach kam, konnten wir nicht mehr sehen. Aris sagte uns, dass die Lüftungsschächte dort aufhören, keiner Führte weiter als dorthin.", beendete ich meine Erzählung und rutschte auf meinem Platz hin und her. Ich dachte über meine Worte nach. Ich versuchte alles in Verbindung zu bringen. Die Jugendlichen, die dorthin gebracht wurden, waren vermutlich tot.. Plötzlich machte sich ein Brennen auf meinen Ellenbogen breit. Ich drehte meine Arm leicht um, sowie meinen Kopf und sah einen vollkommen aufgeschürften Ellenbogen. Er war rot und leicht blutig. Wahrscheinlich kam das von dem herumkrabbeln innerhalb der Lüftungsschächte. Auch Thomas bemerkte meine Ellenbogen und riss die Augen auf. Seine Sahen bestimmt nicht wirklich anders aus. Dieses Brennen hörte nicht auf und langsam war es sogar sehr Schmerzhaft. Er schaute mir in die Augen und erkannte den Schmerz, ich sah ihm an, dass er am liebsten etwas dagegen unternommen hätte, es jedoch nicht konnte. Ich probierte es einfach zu überspielen.

„Wie, du sagtest, die Person war Tot?", fragte Newt mich erschrocken.

„Ich weiß es nicht. Aber sie bewegte sich nicht, nicht mal ein leichtes Heben der Plane zeigte sich. Es sah so als, als wäre sie Tot. Und von Den Werten konnte ich auch nichts entnehmen, ich weiß ja nicht, was das da drauf zu bedeuten hatte.", gab ich schulterzuckend Zurück, auch wenn es mich in leichten Schock versetzte, was hier abginge. Ich konnte an allen Augen erkennen, dass sie längst nicht so Paranoid dachten, wie ich und Thomas. Sie glaubten uns nicht wirklich.

„Hört zu, egal was ihr da Gesehen habt, diese Leute hier helfen uns! Also versucht einfach euch nichts anmerken zu lassen, das könnte Folgen für jeden von uns haben!", sagte Nina und sah insbesondere Mich an. Ich erinnerte mich an ihr Geständnis im Wald. Machte sie gerade Anspielungen darauf? Dachte sie, ich würde jetzt aufstehen und alle Aufmerksamkeit auf mich ziehen? Doch weiter brachte ich es nicht, denn es war nicht ich, die Aufstand und die Aufmerksamkeit auf sich zog, sondern Thomas. Er rannte, wie gestern, zu den komischen Typen, die die Tür bewachten und schrie sie an. Dass er Teresa sehen müsse. Er begann einen Kleinen Kampf mit den Typen und rief immer wieder solche Sachen, wie er müsse zu seiner Freundin, warum dürfe er denn Nicht. War es kitschig zu sagen, dass diese Aussagen weh taten? Die anderen standen auf und liefen zu ihm hin, als würde an unserem Tisch eine Bombe explodieren. Nur ich ging ruhig hinterher, in normalen Schritten. Aus meinem Blick war die Wärme entwichen und machte Platz für eine eiserne Kälte. Immernoch ruhig kam ich bei meinen Freunden an, doch da war der Streit schon längst geschehen und Janson war aufgetaucht.

„Was ist denn hier los? Thomas. Ich dachte, wir könnten einander vertrauen?", frage Das Rattengesicht in vorwurfsvollem Ton. Ich lachte kurz sarkastisch auf. Sein Blick ruhte nun auf mir.