Nach dem Unterricht war es geplant, dass ich mich mit Rose auf dem Schulhof treffe. Dort angekommen war sie aber nirgendwo zu sehen. Anstatt dass eine Rose zu mir kommt, kam eine Cyhtina auf mich zu, ich ahnte schon Böses.
"Wieso hast du Mattias T-Shirt an?", wurde sie schon direkt laut und ich verdrehte die Augen. "Cyhtina-" "Wenn du denkst, dass Mattia jetzt was von dir will, dann hast du dich getäuscht. Er hat nur Schluss gemacht um dich mal kurz flachzulegen und danach kommt er wieder zu mir", dieses Mädchen solle sich Hilfe suchen. "Du wärst ziemlich blöd wenn du ihn dann wieder zurück nehmen solltest", gab ich nur desinteressiert zurück. "Halt du deine blöde Klappe. Jeder braucht nunmal etwas kurzes für zwischendurch, vielleicht auch was schlechtes um wieder auf den guten Geschmack zu kommen", grinste sie mich an und zwinkerte bevor sie weg ging.
Was genau war jetzt ihre Mission?
Ich wartete noch eine Weile, aber sie kam selbst nach 20 Minuten immer noch nicht, weshalb ich mich entschied Nachhause zu laufen und ihr zu schreiben.
Zuhause angekommen warteten Dad und Kairi schon fürs Mittagsessen auf mich.
Wärend dem Essen wollte unsere Vater kurz unsere Aufmerksamkeit, was mich etwas nervös machte.
"Dieses Wochenende muss ich geschäftlich verreisen, weshalb ihr alleine wärt. Trotzdem werde ich Regeln aufstellen, auch wenn mir bewusst ist, dass ihr sie wahrscheinlich nicht einhalten werdet, auch wenn ich es hoffe", sofort mussten Kairi und ich grinsen. "Die Regeln sind wie immer, kein Sex, Alkohol, Drogen, Partys und was es auch immer in diesem Zusammenhang gibt", ich verdrehte die Augen und stand auf um den Teller in den Geschirrspüler zu geben.
"Wir sind keine Babys mehr", gab Kairi von sich und unser Vater schnaubte. "Das ist mir schon bewusst, trotzdem möchte ich euch vor diesen ganzen Sachen schützen, also bitte ich euch, haltet euch an die Regeln", ich nickte und sah Kairi an, dieser nickte auch und zufrieden lächelte unser Vater.
Nach dem Essen ging ich hoch in mein Zimmer und machte mich an die Hausaufgaben, bis es an meiner Tür klopfte. "Ja?" "Hey Schwesterherz", allein bei diesem Wort wusste ich, dass er etwas wollte. "Kairi-" "Könnte ich bitte Mathe schreiben, du bist doch bestimmt so eine liebe Schwester und sagst ja?", fragte er mich mit einem Hundeblick und ich seufzte. Ich stand auf und lief zu meinem Rucksack um die Mathe Sachen rauszuholen und ihm in die Hand zu drücken.
Jedoch fragte mich mein Bruder plötzlich, was dieser Fleck an meinem Hals sei. Sofort griff ich dorthin und wurde knallrot.
"Ich hab mich da nur gestoßen", gab ich nervös als Antwort zurück, doch damit gab er sich nicht zufrieden. "Ich bin doch nicht blöd, das ist definitiv ein Knutschfleck", wurde er nun lauter und ich presste nervös die Augen zusammen. "Kairi-" "Wer hat den gemacht?" "Kairi, hör mir zu" "Ich hab dir eine Frage gestellt", ich musste mir schnell eine Ausrede einfallen lassen. Schließlich kann ich schlecht sagen, dass dieser Knutschfleck von seinem besten Freund stammt, er hätte uns beide umgebracht. "Der ist von irgendeinem Typen von Ales Party, aber mach dir keine Sorgen, wir hatten keinen Sex, es war nur ein bisschen rumknutschen", Kairi atmete laut aus. "Sowas will ich nicht nochmal an dir sehen", ich nickte und er ging wieder.
Manchmal kann es echt anstrengend sein einen großer Bruder zu haben.
Nach diesem Stress ging ich erstmal unter die Dusche. Danach zog ich das hier an.
Mein Outfit:
Nach einiger Zeit kamen auch die Jungs vorbei zum zocken, jedoch bekam ich dies nicht mit, da ich zu sehe auf meine Serie fokussiert war.
Ich ging nämlich grad in Kairis Zimmer, sah aber nicht rauf, da mein Handy interessanter war als das Zimmer meines Bruders.
"Ich wollte dich fragen, ob wir dieses Wochenende eine Party machen?", ich bekam keine Antwort zurück und sah genervt hoch als ich die Jungs erblickte. "Hey Jungs..", kam es nun etwas schüchtern von mir. Sie begrüßten mich zurück und Kairi sah mich abwartend an. "Beim nächsten Mal kannst du mir auch sagen wenn die Jungs vorbei kommen", der Angesprochene verdrehte nur die Augen. "Zu deiner Frage, von mir aus können wir eine Party machen", Ale spitzte sofort seine Ohren und sah seinen Kumpel fragend an. "Unser Vater ist übers Wochenede nicht da und deshalb wollten wir eine Party schmeißen", sofort freuten sich alle und ich grinste.
Bevor ich wieder raus ging schlugen die Jungs vor, dass ich noch etwas bleiben könnte, ich stimmte einfach zu und setzte mich zu den Jungs aufs Bett. Naja, zu Kairi, Ale und Mattia. Roshaun und Alvaro saßen aus irgendeinen Grund auch immer am Boden.
An der Bettkante saßen alle bis auf Mattia, dieser saß bei mir hinten an der Wand gelehnt.
"Du hast mich vermisst oder?", flüsterte Mattia mir zu und ich musste mir ein Lachen unterdrücken. "Hättest du wohl gern", er grinste und gab mir ein Kompliment über mein Outfit und ich lächelte, wie kann ein Typ so ein Arschloch sein, aber gleichzeitig auch so süß?
Plötzlich spürte ich etwas auf meinem Oberschenkel und sah hinunter. Dort erblickte ich Mattias Hand, diese streichelte gerade meinen Schenkel und ich genoss es tatsächlich auch etwas. Jedoch schubste ich seine Hand sofort weg, als diese sich weiter nach oben begeben wollte.
"Hör auf" "Wieso sollte ich?" "Weil ich es sage" "Dein Körper sagt mir aber etwas anderes", ich hasse es sagen zu müssen, aber er hat recht. Mein Körper will seine Berührungen unbedingt, aber mein Kopf weigert sich.
"Lass es einfach zu", langsam legte er seine Hand wieder auf meinen Oberschenkel und streichelte mit seinem Daumen meinen inneren Schenkel. Ich biss mir auf die Lippe und beobachtete seine Hand, ich legte meine auf seine und hielt mir jeden jeglichen Ton zurück.
Aber als er wieder versuchte weiter hoch zu kommen stand ich schnell auf und sah zu den Anderen. "Ich würde wieder in mein Zimmer gehen, ich will noch bisschen lernen", diese nickten und ich verschwand.
Cyhtina hat recht, Mattia will nur das Eine und dafür bin ich nicht zu haben. Ich will nicht nur ein Mädchen für eine Nacht sein, auch wenn es sich wie ein Zitat aus einem Buch anhört. Mir gefällt dieses kurze Vergnügen ohne Gefühle nicht. Entweder ganz oder gar nicht.
Es klopfte plötzlich an meiner Zimmertür und ich bietete die Person rein. Als ich sah wer es war stand ich sofort auf und wollte diese wieder rauswerfen.
"Raus, aber sofort", mein Gegenüber grinste und schüttelte den Kopf wärend er die Tür schloss. "Ich weiß, dass du mich hier haben willst", ich lachte und schubste ihn in Richtung Tür.
"Wenn du weiter so machst, dann schubs ich dich gleich gegen die Tür und stelle noch so einiges mehr mit dir an und glaube mir, es wird nicht sanft", nervös schluckte ich und schubste ihn nochmal.
Wieso? Weiß ich selbst nicht.
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Überarbeitet am 14.01.2023 19.41 Uhr
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Mattia love Story
FanfictionIn dieser Geschichte werden sich zwei Menschen kennenlernen, sie entwickeln Gefühle füreinander. Doch das Leben meint es nicht immer gut mit ihnen, den ihr Aufbau zu einer Beziehung nimmt viele Hürden in Anspruch.