Kapitel 8

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Zuhause angekommen verschwand ich direkt unter die Dusche. Ich rasierte mir sogar extra die Beine, ich grinste in mich hinein. Erhoffte ich mir etwas? Vielleicht wohl eher mein 13 jähriges ich. Ich band mir ein Handtuch um und trocknete meine Haare. Dann schaute ich wieder auf mein Handy. 18.15 Uhr. Huch, so viel Zeit war gar nicht mehr und ich hatte auch noch eine Nachricht von Ben. "Ist es okay, wenn ich ein wenig früher komme?", hatte er vor 20 Minuten geschrieben. Und schon im nächsten Augenblick klingelte es an der Tür. Panisch sah ich mich nach meinen Klamotten um, aber hatte gerade nichts zur Hand. Mir blieb also nichts anders übrig, als mit Handtuch bedeckt die Tür zu öffnen. Als Ben die Treppen hinauf kam und mich sah, begann er frech zu grinsen. "Holla, du hättest dir doch schon noch was anziehen können!", scherzte er, "dann gibt es mehr zum auspacken." Oben angekommen küsste er mich und ich merkte, dass ich knallrot angelaufen war. "Ich.. ähm.. ich zieh mir schnell was an und mach mich fertig. Setz dich gern ins Wohnzimmer" und deute auf die zweite Tür auf der linken Seite. Immer noch feuerrot ging ins ins Schlafzimmer und holte meine Klamotten aus dem Schrank. Ich zog mich an, ging dann schnell ins Bad und schminkte mich. Dann ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich zu Ben auf die Couch. Es war nun kurz nach halb 7. Ben schaute mich an und küsste mich. "So gefällst du mir schon besser. Obwohl..." verschmitzt grinste er mich an und zog mich an sich. Unser Kuss wurde intensiver und er zog mich auf seinen Schoß. Er streichelte mir über den Rücken und legte seine Hand dann auf meinen Po. Erst als es an der Tür klingelte, lösten wir uns voneinander und er schaute mich leicht enttäuscht an. Ich ging zur Tür und ließ Isi und ihren Freund rein. "Moin, ich bin Jeff und der Freund von Isi", stellte er sich Ben vor und reichte ihm die Hand. Isi stellte den Tequila auf den Tisch und legte ein paar Zitronen dazu.
"Wir haben was zu feiern!", verkündete sie, "Milena und ich bekommen ab nächstem Monat endlich mehr Gehalt UND die Sonderausgabe des Muusikko ist ein voller Erfolg!" Sie schaute zu Ben und grinste ihn an "Die Fangirls sind verrückt nach dir!" Wir bestellten uns Pizza und setzten uns wieder aufs Sofa. Eine knappe Stunde später war die Pizza da und wir begannen nach dem Essen "Wahrheit oder Pflicht" zu spielen. Je später der Abend wurde, und je mehr Tequila ich trank, desto mutiger wurde ich. "PFLICHT!" rief ich, als ich das nächste Mal dran war. Das Handy sprach "Ziehe ein Kleidungsstück aus" und ich zog meine Hose aus. Nun, ein wenig peinlich war mir das vor Jeff schon, aber auch ihn kannte ich nun schon länger. Ich streckte mein Bein Richtung Ben und sagte stolz: "ich hab mir extra die Beine rasiert! Siehst du!" Er streichelte über mein Bein und grinste.
Eine halbe Stunde später, der Tequila war leer, verabschiedeten sich Jeff und Isi. Immer noch ohne Hose kehrte ich ins Wohnzimmer zurück. "Du bist verdammt heiß, weißt du das?", flüsterte Ben, als ich mich wieder aufs Sofa fallen ließ. Ich grinste ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Als ich die Augen schloss, merkte ich, dass sich langsam alles zu drehen begann. "Mir ist schwindelig. Bring mich ins Bett", bettelte ich. Ben grinste mich an und hob mich hoch, seine Hände auf meinem Po. Er trug mich ins Schlafzimmer und legte mich ins Bett. "Ich bin gleich bei dir. Oder möchtest du nicht, dass ich hier bleibe?" - "Oh doch! Unbedingt!", entgegnete ich. Er lächelte und verließ das Zimmer. Ich pellte mich schließlich noch aus meinen Klamotten und streifte mir ein großes T-Shirt über. Er kam nach einigen Minuten wieder ins Schlafzimmer, nur noch in Boxershorts, und legte sich zu mir. Er zog mich an sich und biss mir vorsichtig in die Lippe. Warum war er bloß so verdammt heiß und unwiderstehlich? "Du hast mir schon wieder die Arbeit genommen!", flüsterte er. Ich schaute ihn verwirrt an und er zupfte an meinem T-Shirt. Entschuldigend blickte ich ihn an. Er zog mich noch ein Stück näher an sich und küsste meinen Hals.

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