Kapitel 11

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Ich war ziemlich aufgeregt, als ich mich auf den Weg zu Bens Wohnung machte. Ich war verwirrt, was ich von dem Einwurf am Telefon halten sollte. Wer war das? Seine Freundin? Eine Affäre? War das alles für ihn eben doch nur Spaß, wie man sich das bei 'Stars' so vorstellte? In jeder Stadt ein anderes Mädchen. Ich wurde diese Gedanken nicht los und hoffte deshalb auf ein klärendes Gespräch mit Ben. Ich klingelte bei der von ihm genannten Adresse und sofort ertönte der Türsummer. Ich lief in den letzten Stock und kam völlig außer Atem an. Sofort zog Ben mich in die Wohnung und in eine Umarmung. "Es tut mir leid. Es tut mir so leid...", sagte er sofort nachdem er die Wohnungstür geschlossen hatte. Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Er seufzte und schaute mich dann traurig an. "Die Frau, vorhin am Telefon", begann er leise und mit zitternder Stimme, "war Caro. Meine Ex-Freundin. Wir waren fast 6 Jahre zusammen, ehe sie sich aus Eifersucht und etlichen anderen Lappalien von mir trennte... Mich hat das alles ziemlich mitgenommen und..." Ich schaute ihn an und unterbrach ihn "Hab ich gehört. Auf deinen CDs meinte ich. Isi hat mir gestern Abend, nachdem du weg warst, ein paar Songs gezeigt." Er sah mich überrascht an. "Oh... achso... nun...", er machte eine kurze Pause, "an dem Abend, als wir beide uns im Pumuckl trafen, habe ich mit ihr geschlafen." Erwartungsvoll schaute er mich an. "Liebst du sie noch?", fragte ich. Er kniff die Lippen zusammen, schaute zu Boden und nickte langsam. "Ich kann sie nicht einfach aus meinem Leben streichen, Milena. Aber mit dir... Ich war endlich wieder glücklich. Nein, ich bin endlich wieder glücklich. Deinetwegen."
Ich starrte ihn an. "Hm. Und wie soll das weitergehen? Wie hast du dir das vorgestellt? Ab und zu mal mit mir treffen, dann wieder Spaß mit Caro haben? So wie es dir gerade beliebt?" Ich stand auf und ging durch den Raum. "Nein! Ich möchte dich glücklich machen. Ich hab mich vorhin mit Caro getroffen, um das Ganze zu beenden. Endgültig." Er war ebenfalls aufgestanden und wir schauten uns in die Augen. "Ich bin froh, dass du mir das erzählt hast, Ben. Mich haben diese Gedanken nicht mehr los gelassen. Aber bitte...", ich sog Luft ein und nahm seine Hände, "Bitte steh zu deinem Wort. Triff dich bitte nicht mehr mit ihr, wenn sie nach wie vor eine solche Wirkung auf dich hat." Er nickte. Ich zog ihn näher an mich und gab ihm einen langen Kuss. Ich war keine Person, die große Dramen oder Szenen machte. Außerdem war ich wirklich froh und glücklich über seine Offenheit und Ehrlichkeit mir gegenüber.
"Möchtest du vielleicht..", flüsterte Ben leise, nachdem sich unsere Lippen voneinander lösten, "hier übernachten?" - "Ich dachte, du hast dieses Wochenende keine Zeit?", erwiderte ich. Doch er erklärte, dass ich nur morgen Mittag für ein paar Stunden auf ihn verzichten müsse. Ich grinste und nickte dann. Wir bestellten uns Pasta beim Lieferdienst und kuschelten uns dann auf die Couch vor den Fernseher. Sein Handy vibrierte. Ich konnte die auf dem Sperrbildschirm angezeigte Nachricht halb mit lesen, ehe er das Handy wieder weglegte. Es war Caro, die schrieb "Schatz, ich hab so Lust auf dich..." Scharf sog ich Luft ein und löste mich aus Bens Armen. "Sie nennt dich Schatz?", fragte ich böse. "Nein. Sie will nur nicht einsehen, dass das zwischen ihr und mir nicht mehr läuft." Er wollte mich zurück in seine Arme ziehen, doch ich kämpfte mit den Tränen. "Wenn da noch was zu regeln ist, tu es bitte, bevor das zwischen uns zu ernst wird.", sagte ich und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. "Milena..." Nun zog er mich wieder in seine Arme und ich weinte. "Es gibt nichts mehr, was ich dieser Frau noch sagen möchte. Ich hab ihr vorhin ziemlich klar gesagt, dass...", er stockte, "dass ich mich in dich verliebt habe." Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn erstaunt an. Dann küsste ich ihn und schlang meine Arme um seinen Hals.
Unser Kuss wurde intensiver und inniger und er zog mich, wie schon am gestrigen Abend, auf seinen Schoß. Ich küsste seinen Hals und er sog scharf Luft ein, ehe er mir wieder so verdammt verführerisch auf die Lippe biss. "Vielleicht sollten wir lieber ins Schlafzimmer wandern", sagte er völlig außer Atem. Ich stand von seinem Schoß auf und er zog mich hinter sich her ins Schlafzimmer. Sofort als wir dort angekommen waren, zog ich ihm sein Shirt über den Kopf und ließ meine Hand über seine Brust gleiten. Er grinste mich frech an und zog mich aufs Bett. Er beugte sich über mich und küsste meinen Hals, während er seine Hand langsam unter mein Shirt schob. Er streichelte langsam und behutsam vom Bauch weiter nach oben. Ich richtete mich halb auf, sodass er mir mein Shirt ausziehen konnte. Frech grinsend betrachtete er mich. "Sehr sehr heiße Unterwäsche", flüsterte er, als er sich wieder zu mir vor beugte, "aber dennoch wirst du sie nicht mehr lang anhaben" und küsste mich wieder. Geschickt öffnete er einhändig meinen BH und ich applaudierte kurz, wofür ich ein tadelndes "Hey" erntete. Ich stieß ihn zur Seite und drückte ihn in die Kissen, ehe ich mich auf ihn setzte. Er legte seine Hände auf meinen Po und ich beugte mich zu ihm runter, um ihn erneut zu küssen und seine Hände wanderten zu meinen Brüsten...

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