2 Wochen später
"Bist du bereit?"Ich neigte den Kopf nach unten und sah in meeresblauen Augen, die mich im hellen Sonnenlicht anfunkelten.
"Immer."
Grinsend schlang ich meine Arme fester um ihn und sah nach oben.
Wir standen am Gipfel eines Berges und Land erstreckte sich schier endlos unter uns.
Die Wanderwege waren etwas abseits von uns, doch die meisten Menschen beachteten uns sowieso nicht.
Eine steinige Bergwand führte direkt vor uns hunderte von Metern weit nach unten.
Ganz unten entdeckte ich auf einer Wiese einige frei herum laufende Kühe, die genüsslich auf Gras herumkauten und ihre Runden zogen.
Ein Stück daneben begann ein Wald. Die dicht beisammen stehenden Bäume schafften es, dass die Sonne komplett von dem bemoosten Boden abgeschirmt war.
"Können wir jetzt endlich oder soll ich selbst springen?", fragte er amüsiert.
Ich erwiderte sein Lächeln:" Du weißt, dass ich dich fangen würde."
"Natürlich weiß ich das."
Ich beugte mich nach unten und legte vorsichtig meine Lippen auf die meines Gegenübers und schloss die Augen.
Hier oben wirkte alles so anders.
Der Wind, der kräftig gegen meine Seite drückte. Die Sonne, die warm auf meinen Kopf schien. Die zwitschernden Vögel und muhenden Kühe die ihre eigene Sprache zu sprechen schienen.
Und natürlich die sanften Lippen auf meinen, die sich hier oben anfühlten als hätte ich sie zum ersten Mal geküsst.
Glück und Zuneigung schienen meinen Körper zum Explodieren bringen zu wollen und ich grinste ungewollt.
Alles war perfekt. Die Umgebung, die Atmosphäre, die Ruhe und er.
Ganz besonders er.Er, der mir schon von Anfang an den Kopf verdreht hatte und es immer noch jeden Tag aufs neue schaffte.
Sanft lösten wir uns voneinander, meine Arme waren immer noch um ihn geschlungen, seine ruhten auf meinen Hüften.
Ich lehnte mich vorsichtig gegen ihn und flüsterte in sein Ohr:" Ich liebe dich, Michael."
"Ich liebe dich auch. Unglaublich sogar."
Zombey drückte mich gerade genug von sich weg um mir in die Augen sehen zu können:" Du bist das Beste, was mir je passiert ist."
"Und du erst."Wir starrten einander an bis Michas Blick über die Landschaft streifte und er meinte:" Lass uns los, okay?"
Ich nickte:" Aber natürlich."
Vorsichtig verstärkte ich meine Umarmung und legte meinen Kopf halb auf seinen.
Einen Moment verharrten wir in dieser Position bevor ich ihn ein Stück nach hinten drängte.
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The Trails of a Falcon
FanfictionDas Leben von Maudado und seinen Freunden scheint sich endlich beruhigt zu haben. Der vermeintliche Frieden währt aber nicht lange da Maudado und Zombey einen Mann mit verstümmeltem Clansymbol finden und herausfinden wollen was ihm zugestoßen ist. N...