Jeremy Lewis:
Das darf doch nicht wahr sein. Zug fahren!? Was bitte hat sich Grace jetzt schon wieder dabei gedacht das ich mit dem Zug zurück nach L.A fahre? Ich muss diese Frau nicht verstehen, aber nachfragen werde ich wohl müssen.
Mein Blick geht zur meiner Linken. Elias, mein erster Assistent sieht genauso fragend zu mir wie ich zu ihm. "Frag nicht, ich habe keine Ahnung." Antwortet er ohne, dass ich ihn was fragen musste. "Na dann, kann Grace es uns ja gleich erklären." Sage ich und steige in den Zug und suche meinen Platz.
Als ich klein war, fand ich Zug fahren cool, heute ist es nicht mehr so. Ich bin schon seit Jahren nicht mehr Zug gefahren und dachte nicht das ich das auch nochmal muss.
Sobald ich meinen Platz gefunden habe, setzte ich mich und verstaue meinen Aktenkoffer unter dem Sitz. Ich hole vorher meinen Laptop heraus und lasse Elias ans Fenster. Er holt ebenfalls sein Laptop heraus.
Ich sehe mich um, die meisten Leute, die an mir vorbeilaufen sind gestresst oder hören Musik und beachten ihre Mitmenschen nicht.
Als eine Gruppe von Müttern mit ihren Kindern sich direkt vor und hinter uns setzten, ahne ich nichts Gutes. Wieso hat Grace das getan?
Als das erste Kind anfängt zu weinen, verdrehe ich die Augen. Ich mag Kinder, aber nicht welche die wegen allem anfangen zu weinen. "Aron, wieso weinst du schon wieder?" Fragt eine Dame ziemlich genervt. Ich blicke die Dame an und der Junge zeigt auf einen Jungen.
"Chase, lass deinen Bruder in Ruhe und setze dich hin. Ich habe dir gesagt, wenn du keine Lust hast mitzukommen, dann bleibe bei deinem Vater, aber höre auf ständig deinen Bruder zu ärgern." Sagt die Mutter der beiden und damit setzt sich Chase.
"Jeremy, Grace ist am Telefone." Damit wende ich mich Elias zu und nehme sein Handy an. "Wieso muss ich Zugfahren?" Frage ich direkt nach. 'Nun ja Sir, sie haben geschrieben das sie so schnell wie möglich von ihrem Kunden weg wollen, also habe ich geschaut und der Flieger wäre erst in Vier Stunden geflogen mit mehreren Zwischenstopps, weshalb ich nach einem Mietwagen sah, aber es gab keinen den man auf die Schnelle hätte bekommen können, weshalb ich nach anderen Möglichkeiten gesucht habe und nur der Zug ist pünktlich genug in L.A. damit sie und auch Elias noch einen ruhigen Abend haben können. Es tut mir leid falls ihnen diese Methode nicht taugt. '
"Ist schon in Ordnung Grace, das nächste Mal sagen sie Bescheid. Wenn sie die Liste fertig haben, die ich ihnen geschickt habe, dürfen sie für heute gehen. Wenn sie die Liste bis Neunzehn Uhr nicht schaffen sollten, können sie dennoch gehen. Schönen Nachmittag noch." Damit lege ich auf und gebe Elias sein Handy wieder.
Er nickt und ich schalte meinen Laptop an und sehe mir die Zahlen und die Partner von mir an. Ich kann keine schlechten Zahlen gebrauchen und auch keine Partner, die nichts machen. Ich gebe ihnen was, also sollen sie mir auch was geben. Dafür ist man ein Partner.
Als ich kurz aufsehe, verteilt ein Schaffner den Fahrplan, ich nicke und sehe mir die Strecke und Zeiten an. Viereinhalb Stunden fahren wir mit dem Zug bis nach L.A.
"Sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße sie herzlich. Unser letzter halt heute ist L.A. Die Zugfahrt beträgt viereinhalb Stunden, wir rechnen mit keinen Verspätungen. Ebenfalls möchte ich sie auf unser Board Bistro aufmerksamen machen, dieses finden sie im Wagen 142, zwischen der ersten und Zweiten Klasse. Vielen Dank das sie mit uns reisen, ich wünsche eine angenehme reise."
Damit setze ich mir Kopfhörer auf und sehe durch meine Nachrichten auf meinem Handy. 'Hey Jerry, ich suche ein Lied für meine Musikpräsentation, kannst du mir dein Lieblingslied sagen, ich habe dir die Auswahl geschickt. Danke, Love you Mary. '
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RomanceAshton Davis ist Schwul und seine Eltern akzeptieren sein Outing nicht so wie er es sich dachte. Immer wieder eckt er mit seiner Sexualität vor allem bei seiner Mutter an, die ihn nicht versteht. Weshalb seine Eltern ihn auf ein Internat schicken, d...