Genuss der Bestrafung

141 13 0
                                    


Jeremy Lewis:

Es ist schön zu wissen das man Kontakte hat, die einem helfen zu wissen wann man wo zu sein hat damit man das sieht was Gerecht ist. Ich sitze hier auf der Tribüne von der Schule wo dieses Schwein gerade die Schüler anschreit das sie sich bewegen sollen.

Das Football Team ist wirklich gut, zumindest habe ich das gehört. Ich sehe entspannt zu, es ist kurz nach Vier am Nachmittag und ich habe die meiste Zeit gewartet. Das ganze Wochenende habe ich darauf gewartet und heute ist endlich Montag.

Ashton hat das Wochenende viel geschlafen und sich verzogen, er hat Angst und die wird bis heute nicht weggehen, bis man ihm sagt das man diesen Kerl hat. Zwar ist er heute Morgen in die Schule gegangen, aber Ramon hat mit dem Rektor gesprochen und der Sportlehrer hat es akzeptiert das Ashton einfach einen sehr weichen Kern hat. Man hat ihm zwar gesagt was wirklich vorgefallen ist, aber der Sportlehrer hat es schweigend hingenommen.

Ich bin mir sicher, dass es ihn geschockt hat, aber wir werden sehen wie es Freitag läuft. "Ihr sollt laufen, nicht dumm herumstehen. So gewinnen wir keine Meisterschaft!" Schreit das Ekelpaket und pfeift das einem die Ohren Klingeln.

Als die Polizei hält, wirkt er völlig locker und kalt. "Was wollen sie schon wieder? Sie haben mein Haus durchsucht, haben mein Team befragt und die ganze Schule, sie haben keine Beweise, also warum machen sie sich die Mühe?"

Ich sehe ihn schweigend an und das Team versammelt sich um ihn herum. "Wir haben ihnen alles gesagt was wir wissen." sagt ein Junge und das Team stimmt mit ein. "Ach deshalb sind wir gar nicht hier, wir sind für was ganz anderes hier als für Befragungen." Erklärt ein Beamter.

"Michael Smith sie sind festgenommen wegen Vergewaltigung, Kindesmisshandlung und Bedrohung. Sie haben das Recht auf einen Anwalt, falls sie den sich nicht leisten können, wird ihm vom Gericht einer gestellt. Sie haben das Recht zu schweigen, alles was sie tun und sagen wird vor Gericht gegen sie verwendet werden, haben sie ihre Rechte verstanden?" Fragt der Beamte.

"Sie haben keine Beweise. Ich werde in Vierundzwanzig Stunden wieder ein Freiermann sein." Sagt dieses Ekelpaket und lacht. "Erzählen sie das mal der Familie von Ashton Davis und ihm selber oder am besten dem Richter und Staatsanwalt." Sagt der Beamte. "Ich habe diesem Jungen nie etwas getan." Schreit der Lehrer.

In dem Moment nimmt einer der Jungs seinen Helm ab und Noah versteckt sich darunter. "Das ist also der Grund wieso er zusammengeschlagen wurde." sagt Noah und die Beamten sehen ihn an. Noah erklärt die Übergriff und man sieht die Wut in seinen Augen.

"Damit habe ich nichts tun." verteidigt sich der Lehrer. Noah wirft den Helm auf den Boden und verpasst dem Lehrer eine mitten ins Gesicht. "Ich bin auch schwul, willst du dich auch an mir vergreifen? Packst du ihn noch einmal an, bist du dran."

Der Kaptein vom Team packt Noah am Arm. "Lass es, das bringt nichts." Noah sieht ihn an, "ihr verteidigt ihn auch noch. Nicht zu fassen das ihr alle die Fresse haltet, ich mache das nicht. Ich bin raus." Damit drückt er den Helm seinem Kaptein in die Hand und die Beamten verfrachten den Mann ins Auto und fahren davon.

Der Rektor eilt an und ich laufe von der Tribüne und lächle. "Kinder, ihr zieht euch um und fahrt erstmal nachhause, morgen sage ich euch was mit eurem Team passiert." Ich laufe entspannt zum Ausgang der Schule und warte dort auf Noah.

Er eilt aus dem Gebäude raus, ein Junge hinter ihm her. "Sei doch nicht so, du kannst das Team nicht einfach verlassen. Wir haben gesagt wir ziehen das Zusammendurch mit der Meisterschaft." Noah bleibt stehen, "nein, du hast das gesagt. Ich habe gesagt ich sehe es mir an außerdem habe ich nie gesagt das ich ins Team kommen will, du hast mich einfach reingenommen, weil mein Freund ausfällt wegen einem Beinbruch, also sag mir nicht was ich zu tun und zu lassen habe. Ich spiele in keinem Team was einen Vergewaltiger schützt. Auf mich brauchst du nicht zu setzten, mir egal was du versuchst. Schlag mich zusammen oder lass deine Laune an mir aus, mir scheiß egal, aber das mache ich nicht mit. Wir sind fertig miteinander."

Damit lässt er den Jungen stehen und sieht mich an. "Was willst du hier?" fragt Noah und ich lächle, "nun ja, ich habe mir diesen Genuss angesehen und dachte ich fahre dich nun Nachhause zu deinem Lover Boy."

Noah sieht mich an, "wie schlimm ist es bei Ashton?" Fragt er und lässt die Arme hängen. "Nun ja, er sagte es erst letzten Freitag. Niemand hat davon gewusst, es geahnt oder einen Verdacht gehabt. Es hat jeden geschockt und das Wochenende hat er viel geschlafen und es gemieden außer Haus zu gehen. Er hat Angst, aber bald ist das vorbei und dann wird es ihm besser gehen."

Noah nickt, "kannst du mich heimfahren?" Fragt er und ich halte ihm die Tür auf. "Danke." Ich nicke und fahre los. "Das du dich gegen das Team entschieden hast ist eine starke Leistung." Er sieht mich an, "ich war am Anfang nur Ersatzspieler, aber dann hat sich mein Freund das Bein gebrochen und so kam ich aufs Feld. Es hat mir nie Spaß gemacht, weshalb es heute einfach gereicht hat. Das Team ist scheiße und ehrlich gesagt habe ich nur noch ein paar Monate, dann ist das vorbei und die Schule ist dann Geschichte."

Ich nicke und fahre weiter und schweige dazu. Er hat recht, es sind nur noch Monate, dann ist es vorbei und bis dahin kann noch einiges passieren oder eben auch nicht. Ich weiß nur eines, an meinen Freund kommt keiner mehr so schnell dran und vor allem packt ihn nie wieder jemand so an.

Als wir vor dem Haus halten sitzt ein Junge auf den Treppen und wartet. Ich steige aus und Noah auch, "was soll den der scheiß?" Fragt der Junge. "Entspann dich, ich muss dir was erzählen, da fällst du echt vom Glauben ab." Ich lächle und Noah nickt mir zu, "danke fürs Fahren und sag Ashton das ich am Wochenende vorbeikomme." Ich nicke und damit fängt Noah an zu erzählen und hilft mit dem Jungen. Ich fahre zu Ashton, der mich bat heute zu kommen.

Ich wollte zwar das Wochenende mit ihm allein verbringen, aber da wurde mir saftig ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hoffe nur dass es ihm gut geht und heute nicht schon wieder etwas passiert ist.

Als ich beim Penthouse ankomme klingle ich und Anthony macht die Tür auf. "Er schläft auf der Couch." Ich nicke und sehe mein Baby auf der Couch liegen, in einem Hoodie eingekuschelt. Er kuschelt mit der Sofadecke und wirkt ruhig.

Lächelnd streiche ich ihm durch die Haare, "wag es dich mich zu erschrecken und ich schmeiße dich aus dem Fenster." Damit drehe ich mich um und Mary sieht mich an. "Wie hörst du mich jedes Mal?" Fragt sie nach, "du klimperst wie eine Weihnachtstanne."

Sie sieht auf ihre Kette und die Armbänder und gibt den versuch auf. Ich wende meinen Blick wieder zu Ashton, der mich verschlafen ansieht. Er hebt die Arme und ich hebe ihn hoch und trage ihn nach oben in sein Zimmer.

Ich kicke mir die Schuhe von den Füßen und er ist wieder eingeschlafen. Ich lächle und lege mich ins Bett und lehne mich am Bett ende an und stecke mir ein Kissen in den Rücken und schließe meine Augen. Leise döse ich weg und genieße die Ruhe mit meinem Freund. Wenn er bei mir ist, dann bin ich immer tiefen entspannt und glücklich, dass ich ihn habe, auch wenn ich gern das neue Jahr anders begonnen hätte, auch wenn schon wieder Ende Januar ist. 

acceptedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt