Ashton Davis:
Mein Schädel brummt wie ein Tsunami und ich habe das Gefühl jemand liegt auf mir drauf. Langsam öffne ich die Augen und drehe meinen Kopf weg vom Fenster. Neben mir liegt mein Bruder Anthony.
Er hat ein Rennauto Pyjama an und kuschelt mit mir, in dem er seine Arme um mich gelegt hat und sein Bein. Vorsichtig sehe ich auf die Uhr, kurz nach Zehn am Morgen, was zum Geier ist passiert?
Vorsichtig stehe ich auf und spüre etwas an meinem Fuß, ach ja den Verband des Arztes. Jetzt erinnere ich mich auch. Nach dem ich aus dem Krankenhaus gelaufen bin, habe ich eine Bar gesucht und mich einfach nur noch betrunken und versucht nicht zu weinen, aber ob mir das gelungen ist, ist mir ein Rätsel.
Ich ziehe mir eine Hose über meinen Hintern und decke meinen Bruder zu. Leise laufe ich nach unten und höre Stimmen. Ich laufe in die Küche und trinke ein Glas Wasser. "Du bist wach, wie geht es dir?" Höre ich die Stimme von meinem Vater. "Geht schon." Sage ich und trinke das Glas aus.
"Iss etwas und nimm eine Tablette, du siehst aus wie ein Zombie und um dir die Frage zu sparen. Du bist in eine Bar, hast dich betrunken und dann John eine Liebeserklärung gemacht. Der brachte dich übrigens wieder nachhause. Anthony hat sich dir dann angenommen. Die Rechnung in der Bar ist beglichen und nein, ich bin nicht sauer oder wütend. Das ist deine Zweite Ferien Woche und davon mal abgesehen hast du wirklich ein paar miese Tage hinter dir. Wenn du darüber reden willst, dann sag Bescheid. Mickey ist daheim, ihm geht es gut und den anderen Jungs auch. Also ruh dich aus und vor allem legst du deinen Fuß hoch. Heute Abend ist Mom nicht da und James ist auch nicht da. Anthony ist feiern mit Freunden, also was hälst du von Pizza?" Fragt Dad während er mir ein Toast macht und Kaffee.
Ich nicke, "klingt nach einem Plan." Sage ich und lege meinen Fuß hoch und fange an zu Frühstücken. "Er ist weg." Höre ich meinen Bruder Anthony schreien, dann trampelt er die Treppen runter und bleibt vor mir stehen. "Ach da bist du ja. Geht es dir besser, du warst gestern ziemlich durch. Du wolltest mich heiraten und dann hast du gemeint das alles Männer gemein sind und kein Mann in dieser Welt dich heiraten will. Ich habe dich dann in den Arm genommen und so sind wir eingeschlafen."
Ich glaube ich versinke gleich im Boden vor Peinlichkeit. "Okay." Mehr sage ich nicht und trinke lieber noch ein Schluck Kaffee. Anthony macht sich auch sein Frühstück und setzt sich zu mir. "Wenn du drüber reden willst, dann sag Bescheid aber bitte nicht im betrunkenen Zustand, dann wird es schwer zuzuhören." Ich nicke und drücke die Schulter meines Bruders.
Durch ein Klingeln schauen wir auf, aber Dad geht an die Tür. "Blumen für einen Ashton Davis." Sagt jemand an der Tür und Dad kommt mit einem Straß Wildblumen in einer Vase wieder. "Die sind für dich." Sagt er und ich sehe die Blumen an.
"Da hat die Person aber voll ins Blumige getroffen." Höre ich Anthony sagen. Ich muss lächeln, weil die Blumen wirklich schön sind und ich mich gerade wirklich darüber freue. "Hier ist die Karte." Sagt Dad und ich nehme sie.
"Lieber Ashton, gute Besserung und es tut mir aufrichtig leid, dass du das so aufgefasst hast. Dennoch bin ich nicht Nr. 19 oder der Handlanger. Ich bin Jeremy Lewis und ich würde mich freuen, würden wir das klären können. Ich bin eine ehrliche Person und Cody hat mir gesagt, dass du Blumen magst. Ich finde es schön, dass sich Menschen von der Norm abheben und ich würde mich freuen würdest du dich melden. Beste Grüße Jeremy Lewis." Lese ich vor und Dad verkneift sich nur schwer das lachen.
"Da will aber jemand klar Schiff machen." Sagt Anthony und isst seinen letzten bissen Toast auf. "Ich weiß zwar nicht was er klären will, weil er mir alles gesagt hat, aber wenn er meint. Ich werde mich drum kümmern, wenn ich Lust und Laune habe." Damit lege ich die Karte weg und esse in Ruhe zu ende. Was will er klären?
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RomansAshton Davis ist Schwul und seine Eltern akzeptieren sein Outing nicht so wie er es sich dachte. Immer wieder eckt er mit seiner Sexualität vor allem bei seiner Mutter an, die ihn nicht versteht. Weshalb seine Eltern ihn auf ein Internat schicken, d...