Jeremy Lewis:
Heute ist es soweit. Meine kleine Welt wird Einundzwanzig. Ich kann es nicht glauben das es soweit ist. Ich bin nervös und hoffe einfach das heute alles gut geht. Wir feiern heute nicht nur seinen Geburtstag, sondern auch den Junggesellenabschied.
Doch bevor wir feiern gehen, gibt es erstmal eine Überraschung für meinen Verlobten. Als ich fertig für den Tag bin, fahre ich zum Penthouse und hole vorher die Blumen, die ich gestern bestellt habe.
Ramon lässt mich ins Penthouse als ich klingle. Er lächelt und ich ziehe mir die Schuhe aus. Er deutet nach oben und ich laufe zum Zimmer von Ashton und wecke ihn leise. "Happy Birthday." flüstere ich und er öffnet die Augen und lächelt mich an.
Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und er setzt sich auf. Er streckt sich und ich gebe ihm die Blumen. "Danke." murmelt er und ich öffne leise die Fenster und öffne den Vorhang. Die Nase von meinem verlobten hängt schon in den Blumen, er ist und bleibt sein eigener Charakter.
"Na komm, aufstehen." sage ich und er sieht mich an und küsst mich als ich mich zu ihm runterbeuge. Kleiner Teufel.
Ich nehme die Blumen und laufe nach unten. James und Liu sind auch schon angekommen. Sie lächeln und ich drücke sie kurz. Liu hat einen schönen Bauch bekommen und wirkt glücklich, sie wird bei der Hochzeit flache Schuhe tragen. Das Kind wird wohl ein Ende Sommer, Anfang Herbst Kind werden. Bis jetzt wissen wir auch noch nicht ob es ein Junge oder Mädchen wird, aber darüber mache ich mir auch keinen Kopf.
Als mein verlobter runterkommt drücken seine Brüder ihn und sein Neffe lacht und Ashton nimmt ihn auf den Arm. "Ja, ich dich auch kleiner Engel." Der kleine lacht und deutet auf seinen Dad. Damit nimmt Anthony ihn wieder und wir setzten uns und Frühstücken.
Viele Geschenke wollte Ashton nicht, bis auf Blumen und eine Torte hat er sich nichts gewünscht. Wenn der wüsste was ich geplant habe, dann würde ihm der Kiefer abfallen.
Nach dem Frühstück machen sich alle fertig und dann geht es zu dem Geschenk wo alle mitgeholfen haben.
Als wir uns auf die Autos verteilt haben, fahren wir aus dem Zentrum raus zu einem etwas abgelegeneren Wohngebiet wo nur reiche Wohnen, aber das ändert sich nun. Ashton sieht mich an, hält aber meine Hand fest.
Sobald wir geparkt haben vor einer Riesengroßen weißen Villa staunt Ashton schwer. Vorsichtig steigt er aus und zieht die Sonnenbrille nach unten, "was wollen wir den hier?" fragt er und seine Familie lächelt. "Ich sollte dir wohl diese Rote schleife mal geben." Damit hole ich sie raus und er sieht sie an, versteht aber nicht was ich will.
Ich lächle und lege die Schleife auf ein Teil von dem Grundstück. "Happy Birthday, dein Geburtstagsgeschenk siehst du direkt vor dir." Er weitet seine Augen und läuft zum Haus. "Du schenkst mir einen Palast?" fragt er nach und ich nicke. "Ich will gar nicht wissen wie viel der Spaß gekostet hat." murmelt er, "nicht so viel wie man denken mag. Die meisten Häuser sind leerstehend, weil niemand so weit weg wohnen will." erkläre ich, aber Ashton ist in einer ganz anderen Welt.
"Ich habe ein Blumenbeet." sagt er glücklich und eilt zu den Blumen. Ich erblicke ein paar Nachbarn, die wohl ziemlich reich sind oder einfach schon lange hier wohnen. "Das Haus soll verflucht sein." sagt eine Dame, aber Ashton tobt herum und sieht sich alles an. "Mir völlig egal." sage ich und wir folgen Ashton, "schau mal wir haben einen großen Garten und ich kann ein Rad draufschlagen." Damit schlägt er ein Rad und Anthony lächelt und hat seinen Sohn auf dem Arm. Der Kleine scheint sich wenig für das Haus zu interessieren, sondern eher ein Schläfchen an der Schulter von seinem Vater machen zu wollen.
Schweigend sieht sich Ashton alles an und dann geht es rein. Er zieht sich die Schuhe aus und sieht sich um, ich habe ein Paar Bilder bereits aufgehängt und alles ist bereits fertig. Ashton schliddert in seinen Socken durchs Haus während Anthony den Tisch deckt und nach und nach die anderen ankommen und wir den Kuchen hinstellen.
Ich höre meinen Verlobten nicht mehr weshalb ich nach ihm suche und ihn im Schlafzimmer vorfinde, was mit Absicht dunkel gehalten wurde. Das riesige Bett hat ein paar andere Anforderungen wie die normalen Betten der Firma.
Ashton sieht sich um und wirkt glücklich, er springt herum und tanzt während er durch die Türen schwebt. "Gefällt ihm das Haus?" Die Stimme gehört Konstantin und ich nicke. "Oh ja, es gefällt ihm." Damit fange ich meinen Verlobten ab und trage ihn nach unten während er sich weiter umsieht wie ein Hundewelpe im neuen zuhause.
Als wir wieder in der Küche ankommen singen alle und applaudieren. Konstantin macht ein Foto und Ashton winkt allen. Doch seine Aufmerksamkeit ist schon direkt auf der Torte. "Uhhh, essen." Damit essen wir die Torte und davor pustet er die Kerzen aus.
Wir klatschen und Aron grinst breit. "Ihr beide seid einfach lustig." gibt er zu und hat Luzius auf dem Arm, der tief und fest schläft mit seinem Schnuller im Mund, wo ein Elefant drauf abgebildet ist.
In Ruhe essen wir die Torte und trinken Kaffee. Doch Ashton hält es nicht lange aus da geht er wieder auf Erkundungstour und ich sehe ihm nach. "Wir sind abgespeist." gibt James zu und ich nicke, "das kann gut sein, aber in ein paar Stunden wird er dann alles gesehen haben." erkläre ich und alle stimme zu und stellen ihre kleinen Geschenke auf den Tisch.
Ashton rennt umher und bleibt dann mit einem Mal stehen und kommt zurück und setzt sich auf meinen Schoß und sieht uns an. James nickt und er schnappt sich den ersten umschlag. Eine Karte mit einem Geschenk darauf holt er aus dem Blauen Umschlag heraus. "Kleiner Bruder alles Gute zu deinem Geburtstag. Happy Birthday wünschen Liu, James und dein Neffe."
Wir sehen sie an, "Luzius bekommt männliche Unterstützung." sagt Ashton und drückt seinen Bruder und Liu ganz fest. Anthony macht es ihnen nach, aber Luzius scheint das nicht zu stören, der macht ein Nickerchen.
Ashton packt weiter Geburtstagskarten aus und auch kleine Geschenke. Eine Fliege mit Nieten kriegt er von seinem Bruder Dario. Von Damian kriegt er ein Armband und dann folgen viele Anhänger daran, die er von Aron oder John kriegt.
Er drückt alle und sieht sich dann weiter um. "Den kriegen wir heute nicht mehr aus dem Haus raus, oder?" fragt Aron und ich schüttle den Kopf. "Ne, deshalb grillen wir ja auch und bleiben hier bis heute Abend." erkläre ich und damit ist die Sache geritzt. "Gehen wir nicht feiern?" fragt John, "doch, aber erst nach dem Grillen." erkläre ich und alle nicken wissend.
Ich sehe nach meinem verlobten der im Garten steht und zu den Blumen und Bäumen sieht. "Angeblich soll das Haus spucken." sage ich, aber er sieht nur glücklich aus. "Von mir aus soll es spucken, mir egal. Ich fühle mich gut und ich freue mich ein Haus zu haben, wo wir wohnen werden. Ich bin ganz aus dem Häuschen."
Ich grinse breit und küsse meinen Verlobten. "Da bin ich aber sehr froh, dass es dir gefällt. In den nächsten Tagen zeige ich dir mal in Ruhe alles und erkläre dir auch einiges, aber davor sollten wir uns mal einig werden wohin wir in die Flitterwochen fliegen wollen."
Ashton sieht mich an und beißt sich auf die Unterlippe, "da wo man wegen Homosexualität schonmal nicht verklagt wird, weil es gegen das gesetzt ist." Ich nicke, das ist ein guter Einwand. "Ich bin für Hawaii." Ich blicke meinen Verlobten an, "noch mehr Sonne?" frage ich nach und er sieht mich an. "Argument. Wie wäre es mit Schweden oder Finnland. Da ist es kalt."
Ich lege meinen Kopf in den Nacken und überlege kurz, dann lächle ich. "Okay, dann nach Schweden." Ashton lächelt und legt seine Lippen auf meine, wenn der wüste das Schweden nur ein Teil ist.
Schweigend geht es rein und wir machen uns an die Arbeit zum Grillen. Anthony hat seinen Sohn auf ein Couchkissen gelegt und der kleine Pennt damit auf dem Boden. Schweigend ist Konstantin bei ihm und tippt auf seinem Handy herum während er den kleinen bewacht und wir uns ans Grillen oder den Aufbauen machen.
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RomanceAshton Davis ist Schwul und seine Eltern akzeptieren sein Outing nicht so wie er es sich dachte. Immer wieder eckt er mit seiner Sexualität vor allem bei seiner Mutter an, die ihn nicht versteht. Weshalb seine Eltern ihn auf ein Internat schicken, d...