Merry Christmas

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Ashton Davis:

Es ist Weihnachten und meine Familie ist bei meinen Großeltern. Mickey und meine Brüder James und Anthony haben die Nacht bei mir geschlafen. Die Betten sind groß genug das sich Vier Jungs da reinlegen können.

Ich drehe mich um und sehe in das Gesicht von James. Liu kommt erst heute, sie hat noch ein paar Sachen für die Uni zu tun gehabt. Lächelnd setzte ich mich auf und sehe alle noch schlafen. Ich fahre mir durch die Haare und krabble aus dem Bett und ziehe mir einen Hoodie und eine Hose an.

Unten höre ich stimmen und sehe Dad, wie er mit seinem Bruder Kaffee trinkt. Opa liest Zeitung und Oma deckt den Frühstückstisch. Ich lächle und Dad nimmt mich in den Arm, "gut geschlafen?" fragt er und ich nicke. "Wie ein Backstein in der Mauer. Was kein Wunder war, die anderen haben bei mir geschlafen." Er nickt und ich setzte mich an den Tisch.

Opa lächelt und legt die Zeitung weg, "wecken wir mal unsere Weihnachtselfen." Damit erhebt er sich aus seinem Sessel und läuft nach oben, kurz darauf kommen sie alle runter. Meine Tante kommt umgezogen wieder und lächelt alle an. Man mag es kaum glauben, aber sie rief vor ein paar Tagen an und wollte sich mit mir treffen.

Wir saßen in einem alt Weiber Café und haben gesprochen über das was mir passiert ist. Sie hat nur ein paar Fragen gestellt und ich habe es ihr erklärt, mehr als Kaffee trank sie nicht. Ich hatte ein wenig Respekt vor ihr, aber sie erklärte mir am Ende wieso sie mit mir sprach und seitdem versucht sie nett zu sein und offen. Es fällt ihr ein wenig schwer, aber sie kriegt es hin, wenn auch mit Hilfe.

Als wir alle am Tisch sitzen, fangen wir an die Pancakes und Waffeln zu essen und ich genieße den Genuss von Puderzucker in meinem Mund und lächle leicht. "Heute Nachmittag kommt Dario und seine Familie. Morgen hat Jeremy vor mit seiner Familie zukommen, dann lernen sich auch die Großeltern mal kennen." sagt Dad und ich lächle.

Ich weiß zwar nicht was er mir schenkt, aber ich weiß was wir gemacht haben bevor wir abgefahren sind. Er bat mich zu ihm zu kommen und dann hat er mich gepackt und wir hatten Sex in seiner Küche, dem Wohnzimmer und gefühlt überall in seiner Wohnung.

Wir haben das gemacht was wir in Colorado gemacht haben nur nicht auf einem Punkt im Haus sondern auf allen. Ich habe es geliebt wie wir alles vergessen haben und ich nichts machen musste, außer ihn machen zu lassen.

"Ashton, träumst du wieder?" Ich sehe Mickey an und nicke. "Und was träumst du Schönes vor dich hin?" fragt er weiter, "ich träume von Jeremy." Er lächelt und ich esse zu Ende und warte auf die anderen bevor wir Oma helfen den Tisch abzuräumen und uns dann ins Wohnzimmer verziehen.

Ich habe mir dieses Jahr nicht viel gewünscht, weil ich alles habe. Ich wünsche mir ein paar Sachen fürs Kickboxen und neue Kopfhörer, meine sind versehentlich in der Waschmaschine gelandet.

Als alle sitzen, fangen die ältesten an. Opa lässt sich immer die Geschenke von Mickey geben, der vor dem Baum Platzgenommen hat. Ich lächle und Opa kriegt ein paar neue Hemden und eine Schaufel für den Garten, da seine Kaputtgegangen ist.

Man sieht ihm die Freude auch über seine neuen Samen an, Tomate, Apfel, Kräuter und vieles weiteres. Als ich die im Gartencenter gesehen habe, habe ich zugegriffen und Oma freut sich auch. Sie arbeitet meistens nur mit dem Gemüse aus dem Garten. Ihr schmeckt es besser und ich bin auch der Meinung das es besser schmeckt, weshalb sie immer Körber mit Gemüse und Obst uns mitgibt, wenn wir zurück nachhause fahren.

Als Oma dran ist, erhält sie neue Kochlöffel und einen neuen Korb, ihrer ist kaputtgegangen nach guten Zehn Jahren. Sie kriegt auch Stoffe und Wolle für ihre Handarbeit. Man mag es kaum glauben, aber sie ist sehr drauf ausgelegt alles nachhaltig zu machen. Sie findet es schrecklich, wenn man alles wegwirft wie einen alten Lappen.

Mit den nächsten Geschenken darf mein Onkel sich freuen über ein neuen Anzug und ein Hemd, sowie ein Buch. Meine Tante freut sich über ein paar neue Schuhe, einen Jahresplaner für nächstes Jahr und ein Tuch mit Blumenmuster.

Dann ist mein Dad dran, er kriegt ein Fotobuch und freut sich sehr über die Fotos mit uns allen. Wir haben sie vom ganzen Jahr eingeklebt und kleine Nachrichten dazu geschrieben. Es kriegt ebenfalls einen Anzug und ein Buch.

Damit sind wir dran, was heißt James fängt an. Er freut sich über Bücher und Klamotten sowie ein neues Game was er sich gewünscht hat. Anthony freut sich über einen Pullover und ein paar Schuhe sowie ein paar neue Kopfhörer, seine Haben einen Kabelbruch.

Mickey öffnet dann seine Geschenke als nächstes, wobei er sich über Klamotten und Sachen für die Uni freut. Ich bin als letztes dran und kriege neue Kopfhörer und ein paar Klamotten für Sport. Ich freue mich darüber und kriege noch ein Buch über Blumen und wo sie eigentlich wachsen.

Als alle Geschenke ausgepackt sind räumen wir auf und ich sitze mit einer Tasse Kaffee im Garten und lese mir das Buch durch und genieße die Ruhe bevor ich mich umziehe und fertig für den Tag mache.

Um kurz nach Zwei kommt Liu und hat ein paar Geschenke für uns dabei. Sie lächelt und wir öffnen sie. Ich freue mich über ein Hoodie mit Kapuze und einem kleinen Regenbogen Herz auf der linken Brustseite. Lächelnd sehe ich sie an und sie nickt und sieht zu den anderen.

Durch ein Klingeln geht meine Oma an die Tür und dann steht Dario mit seiner Familie hier. Liu rückt ein Stück und damit beginnt das Chaos. Ich nehme meine Sachen und verziehe mich ein wenig in den Schatten als ich meine Mutter und Kylie sehe.

Aron setzt sich zu mir und steckt mir etwas zu. "Wir halten zusammen." Ich sehe ihn an und öffne dann das Foto von Jeremy und mir. Wir sitzen bei seinem Geburtstag am Abend beim Lagerfeuer und lachen. Ich lächle über das Foto und Aron sieht mich an. "Weißt du ich habe lange überlegt was ich dir schenke und dann hatte ich die Idee."

Ich sehe ihn an und er gibt mir ein Buch, "ich schenke dir mich. Du kennst mich nicht so lange und da dachte ich, ich schreibe ein Buch und klebe Fotos ein damit du mich immer bei dir hast." Ich lächle und fange an zu lesen und sehe die Fotos an.

Während die anderen reden und ihre Geschenke aufmachen, lese ich und lächle. Er hat viel zu sagen und einiges wusste ich nicht, anderes konnte man sich denken. Als ich das Buch durchhabe lächle ich und öffne die anderen Sachen.

Ich kriege viele Fotos und Erinnerungen geschenkt, die ich nicht erlebt habe. Was mir auffällt ist das nirgendswo Kylie oder Darleen zu sehen sind oder erwähnt werden. Irgendwo finde ich das Schade, aber auch gut. Sie gehören nicht zu meiner Familie und damit muss ich leben. Sie haben sich so entschieden und das ist in Ordnung.

Lächelnd öffne ich weiter die Geschenke und freue mich auch über ein paar Klamotten. Ich sehe alle an und sie freuen sich über ihre Geschenke und reden miteinander. Ich mag diese Bild was mir gezeigt wird. Alle sind zufrieden und reden, wir sind keine Zwei Familien, sondern eine und das fühlt sich gut an.

Vorsichtig packe ich alles zusammen und verstaue es in meinem Koffer. Ich habe schöne Erinnerungen erhalten und mich freut das, auch wenn ich nicht Persönlich dabei war, so haben sie mich daran teilhaben lassen, an ihrer Erinnerung.

"Na kleiner Bruder, was los?" Ich blicke Dario an. "Nichts, was soll sein?" Frage ich nach und er hockt sich neben mich aufs Bett. "Du bist schweigsam. Manchmal denke ich das du viel zu sagen hättest, aber dann sagt Dad, dass du vom Charakter einfach wie ein Sahnetörtchen bist. Außen ein wenig hart und innen butterweich."

Ich lächle, "da hat er recht. Ich mag es ruhig und entspannt und nicht so chaotisch und hektisch." Er lächelt und drückt mich kurz. "Du bist vielleicht nicht immer dagewesen, aber du bist jetzt da und das zählt kleiner Bruder. Ich habe dich lieb du Törtchen." Ich lache, "ich dich auch Bruderherz und frohe Weihnachten."

Er sieht mich an und wuschelt mir durch die Haare. "Frohe Weihnachten du Törtchen." 


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