Ashton Davis:
Ich sitze hier und sehe die Fotos an. Ich kann kaum glauben das ich mal so klein war und dass ich einen Bruder mehr habe. Ich freue mich neben James und Anthony jemanden zu haben der das gleiche fühlt wie ich. Dass ich eine Schwester habe, das überrascht mich, aber jetzt bin ich großer Bruder und das lässt mich ein wenig stolz sein.
Leise stehe ich auf und sehe aus dem Fenster. Die Fotos erinnern mich daran was ich nicht hatte als ich klein war, aber ich habe mich nie beschwert, weil mein Dad da war. Ich liebe meinen Vater über alles, es gibt keinen bessere für mich.
Ich kann verstehen, wenn er nicht wusste wie er es mir sagen soll, ich verstehe sein Handeln auch wenn der ein oder andere Hinweis doch nett gewesen wäre. Ich habe einen Dad und er lernt noch manches zu verbessern, anderes kann er schon gut.
Ich mache auch Fehler und ich verstehe ihn in vielerlei Hinsicht. Ich bin stolz auf ihn das er offen damit umgeht das ich schwul bin, dass er verstanden hat das ich auch nur ein Mensch bin. Ich bin froh, dass er bei mir ist, dennoch mache ich mir sorgen das er James und Anthony vernachlässigt.
Ich will nicht dass sie sich schlecht fühlen und das sie das Gefühl bekommen das nur noch ich im Mittelpunkt stehe. Sie sollen sagen können das sie stolz auf ihre Eltern sind.
Als die Tür aufgeht bleibe ich stehen, "ist alles in Ordnung? Mich rief deine Sekretärin an das Zwei komische gestallten hier sein würden." Die weibliche Stimme kenne ich nicht, aber ich kann mir schon denken wer das ist.
"Dad ist alles in Ordnung?" Fragt ein Mädchen und dann stürmen noch zwei Jungs herbei. "Mir geht es bestens. Und diese komischen Gestalten müsstest du eigentlich kennen Darleen, würdest du die Augen aufmachen."
Ich sehe einfach nur aus dem Fenster und stecke die Hände in meine Hosentasche. "Ich habe keine Ahnung wer das sein soll." Sagt die weibliche Stimme. "Na wie nett von dir." Höre ich Dad sagen und damit fällt ihr wohl der Groschen. "Ramon Davis, schön dich zu sehen. Wie geht es der Familie?" Sie ist wie Lisa, also keine Mutter wie ich sie gerngehabt hätte.
"Der Familie geht es ganz in Ordnung. Die Jungs machen sich gut und Lisa hat so ihre Fünf Minuten." Antwortet Dad. "Was geht hier vor sich Dad?" Das ist eine Männliche Stimme. "Eure Mutter muss euch mal etwas erklären. Ich bin sicher ihr werdet danach verstehen wieso ich so ein Auge auf eure Mutter habe."
Ich lege mir den Mundschutz an, "ich weiß nicht wovon du sprichst Damian." Höre ich die weibliche Stimme sagen. "Wer ist das am Fenster?" Höre ich die andere Männerstimme fragen. "Das ist mein Sohn Ashton, ihm geht es nicht so gut." Erklärt Dad.
"Wir hatten doch den Deal das du es ihm erst mit Einundzwanzig sagst." Zischt Darleen. "Du hast nichts zu sagen, du hast dich nicht gekümmert und komm mir nicht mit der Ausrede das du ihn Neun Monate hattest. Ich hatte ihn Neunzehn Jahre. Du hast nichts getan also bist du ruhig. Außerdem können sich Pläne ändern." Dad hat wohl wenig Mitgefühl.
Ich drehe mich langsam um und sehe meine Mutter an. Schweigend packe ich die Fotos in den Umschlag und sehe Dad an. "Können wir gehen?" Frage ich und Dad nickt. "Du kannst sie behalten, ich habe Abzüge gemacht." Erklärt Damian.
Ich blicke den Jungen an und erkenne ihn wieder. Ich war im Club mit Mickey und John als ich ihn geküsst habe, "wer ist das?" Frage ich und deute auf ihn. "Das ist Dario und das Mädchen daneben ist Kylie. Der andere junge Mann ist der Verlobte von Dario." Ich nicke, "wir sprechen nochmal Ramon." Sagt Damian, dann sind wir aus dem Büro raus und eilen zum Aufzug und verlassen möglichst schnell das Gebäude.
"Wir besorgen noch ein paar Sachen zum essen, dann geht es zum Landhaus." Sagt Dad und ich nicke nur. Durch das Summen von meinem Handy schaue ich drauf, wie so oft ist es Aron. Ich drücke ihn weg und wir fahren los.
DU LIEST GERADE
accepted
RomanceAshton Davis ist Schwul und seine Eltern akzeptieren sein Outing nicht so wie er es sich dachte. Immer wieder eckt er mit seiner Sexualität vor allem bei seiner Mutter an, die ihn nicht versteht. Weshalb seine Eltern ihn auf ein Internat schicken, d...