Ashton Davis:
Mein Schädel dröhnt und irgendeine Heizung ist auch an. "Baby wach auf." Ich höre die Stimme von Jeremy und drehe mich langsam um und öffne meine Augen. "Was ist passiert?" Frage ich und halte mir die Hand vor Augen.
Jeremy steht auf und zieht die Vorhänge zu. Ich stütze mich auf die Unterarme und sehe ihn an. Warum läuft er so komisch, warum sieht er so mitgenommen aus, aber auch so glücklich, dass seine Augen so funkeln.
"Du kannst dich wohl nicht erinnern." Stellt er klar und ich schüttle leicht den Kopf. "Baby, gestern war dein Homecoming und du hast so viel getrunken das Aron dich zu mir gebracht hat, weil du ihm erklärt das du scharf bist wie eine Granate. Nun ja, Aron nahm dann Mary mit und du hast nichts mehr anbrennen lassen und bist auf mich losgegangen. Erst fingst du an mich zu küssen und dann ging das Stufe für Stufe weiter. Ich habe dich aus der Fassung gebracht und dann hast du mich genommen."
Ich weite meine Augen und fahre mir über das Gesicht. "Tut mir leid." Er lacht, "sollte es nicht. Ich habe es geliebt zu sehen wie du eskalierst. Wir haben ungefähr das gleiche getan wie in Colorado nur das du dieses Mal ziemlich die treibende Kraft gewesen bist, auch wenn ich es nicht für lange ausgehalten habe, so hast du deine Spuren hinterlassen."
Ich sehe an mir herunter. "Ich habe diese Katzen Ohren auf, oder?" Er nickt, "Oh ja das hast du. Ich fand die so süß, also habe ich sie dir heute Nacht aufgesetzt genauso wie du ein Halsband anhast."
Ich grinse, "solange ich nicht dein Haustier bin." Er lacht und küsst meine Wange. "Nein, aber die Ohren sind süß." Ich nicke und blicke mich in einer Spiegelung an. Diese Ohren haben was, auch wenn das Halsband mir deutlich mehr gefällt.
Jeremy grinst breit und legt seine Hände auf mein Sixpack. Das Kickboxen hilft mir, nicht nur einen klaren Kopf zu bekommen, sondern auch mir zu helfen mich selbst zu mögen. "Baby, was hälst davon, wenn wir duschen gehen und dann essen wir Pfannkuchen." Ich blicke ihn an und küsse ihn leicht auf die Lippen.
Er lässt es sich nicht mehr nehmen mehr zu verlangen. Soll er es doch bekommen, ich habe keine Schule mehr, keinem muss ich etwas erklären. Es reicht einfach, wenn ich ihn habe und er mir seine Welt zeigt und ich ihm die meinige.
"Na komm, sonst wird das nichts mit Pfannkuchen." Sage ich und er lacht. Vorsichtig kniet er hinter mir und nimmt mir die Ohren ab und auch das Halsband. Schweigend laufen wir ins Bad, das warme Wasser lässt mich entspannen.
Ich spüre seine Hände, "willst du mir verraten wieso du dich so abgeschossen hast gestern Abend?" Ich kriege bei seiner Stimme eine dezente Gänsehaut. "Weil ich es wollte, ich wollte mich selbst feiern. Mir war dieser Homecoming so egal, ich habe das nur für Aron getan." Ich spüre seine Lippen an meinem Hals.
"Baby, du weißt schon das ich das nicht vergessen habe was wir getrieben haben. Ich bin sicher die Nachbarn haben uns gehört. Das ist mir zwar egal, aber heiß warst du alle mal. Ich stehe drauf, wenn du mir sagst was du willst und ich werde das Gefühl nicht los das du mehr willst als nur das. Sag mir was du willst."
Ich lasse das Wasser auf mich niederprasseln und überlege was ich genau will. "Ich will alles von dir." Antworte ich und spüre seine Hände auf meiner Brust. "Erzähl weiter." Flüstert er und küsst meinen Hals. "Ich will nicht nur der Junge im Hintergrund sein. Ich will das es gefühlt die ganze Welt weiß das ich dich habe. Ich habe immer das Gefühl ich mache mich zu einem Geheimnis, gestern haben mich so viel angesprochen das mein Freund so viel älter ist wie ich. Ich habe es so satt mich rechtfertigen zu müssen. Ich will dich einfach lieben und mir nicht ständig Gedanken machen müssen was mein nächster Schritt ist. Ich stehe drauf, wenn ich Halsbänder trage, ich mag Blumen und ich verabscheue ständige Rechtfertigung. Ich will Florist werden, ich sehe aus wie ein Playboy. Dabei bist du derjenige der spielen darf. Ich will einfach alles aufsaugen was geht, um einfach zu wissen das ich gelebt habe und nicht das ich dahinlebe. Ich will meinen Weg gehen und nicht den von anderen. Die sollen mich in Ruhe lassen, ich will nicht ständig sagen müssen das ich mir überlege zu studieren, weil ich es sowieso nicht tun werde. Ich wollte Sex mit dir, ich wollte ihn schon so lange, aber ich kriege es nicht hin dir das zu sagen. Ich mag nicht immer der Kerl sein, der sich für alles rechtfertigen muss."
Jeremy dreht mich um und legt seine Lippen auf meine, seine Zunge lenkt mich ab. Ich spüre seine Arme an meinen Seiten. Ich lege meine Arme um seinen Nacken. "Scheiß doch auf diese Verdammten Menschen die dich dazu bringen. Sag mir einfach was du willst."
Ich beiße mir leicht auf die Unterlippen. "Pfannkuchen mit Erdbeeren und Sahne." Er lacht und küsst mich. "Gott, ich liebe dich für deine unglaublich süße und versaute Art." Ich fahre ihm durch die Haare. Er ist meine Welt.
Geduscht und mit Unterhose über dem Arsch machen wir Pfannkuchen. Ich sehe ihn einfach an und grinse vor mich hin wie ein verliebter Idiot. Ich würde gern wissen wie weit wir gingen, aber ich habe keinen Schimmer.
Durch ein Klingeln schaue ich auf. "Na Jeremy wie geht es dir?" Die Stimme gehört nicht zu Mary. "Was willst du hier?" Ich sehe zur Pfanne und wende den Pfannkuchen. "Nun ja ich bin in der Stadt und wollte dich sehen."
"Du bist verheiratet, ich denke nicht das du hier sein solltest." Ich mache den nächsten Pfannkuchen. "Ich brauche einen Rat, deshalb bin ich hier." Damit höre ich Schritte und ein Mann kommt rein. "Oh, ich wusste gar nicht, dass du einen Jungen adoptiert hast." Ich wende den Pfannkuchen.
"Das ist mein Freund." Der Mann lacht, "das tut mir leid, um mich kurz zu fassen. Ich habe gehört du hast neue Kunden in Europa, darunter auch einen Partner von uns. Ich möchte dich inständig bitten diesen Kunden nicht weiter zu verfolgen. Man sagt sich das er einen gewissen Gefallen an jüngeren hat."
Ich mache die Pfannkuchen fertig und trinke meinen Kaffee aus bevor ich mir eine Hose anziehe. Schweigend decke ich den Tisch und mache das Obst fertig bevor ich mir den Bauch voll haue. "Das ist mir egal, ich habe mich bewusst dazu entschieden und der nette Herr der gerade mit voller Begeisterung diese Pfannkuchen verdrückt ist auch erst Zwanzig."
"Ich verstehe, dann will ich hoffen das du weißt was du tust. Falls du dennoch dich umentscheidest, lass es mich wissen. Ich würde gern mit dir zusammenarbeiten. Du weißt das wir gute Partner wären."
Jeremy nickt, "ja das weiß ich, aber ich habe kein Interesse daran. Sag deinem Mann schöne Grüße." Ich winke und damit geht der Mann. Jeremy sieht kurz zur Tür und dann liegen seine Lippen auf meinen. "Schmeckt es?" Ich grinse breit und nicke.
"Wer war der Herr?" Er blickt mich an, "mein Ex-Verlobter." Ich nicke, "du hast einen komischen Geschmack was Männer angeht." Er lacht und küsst meine Wange. "Ich habe einen guten Geschmack was Männer angeht, sonst wärst du heute Nacht nicht so oft gekommen." Damit küsst er meinen Nacken. "Hast du keinen Hunger?" Frage ich nach und stopfe mir eine weitere Gabel in den Mund.
Er grinst mich an und fängt dann selbst an sich die Pfannkuchen auf den Teller zu schaufeln. Ich lächle und sehe ihn einfach an während ich mir den Magen voll haue.
Als ich fertig bin helfe ich beim Aufräumen und er sieht mich an, "du ziehst die Hose wieder aus." Ich blicke ihn an, "warum?" Er zieht mich zu sich, "weil du dich nicht verstecken muss. Ich habe den Blick von ihm gesehen auf dir und deiner Männlichkeit. Er weiß nichts und wird auch nie etwas verstehen."
Ich nicke und spüre seine Lippen auf meiner Stirn. "Von welchem Mann sprach er?" Frage ich und er lächelt. "Der Mann heißt Konstantin. Er ist einer der wenigen Neukunden, die ich seit einigen Wochen betreue. Er hat mehr mit dem Europäischen Markt zu tun, aber er hat hier seinen Markt nun erweitert und will mit mir zusammenarbeiten. Er ist ein netter Kerl, man muss seinen Charakter mögen."
Ich nicke und ziehe die Hose wieder aus. Grinsend trägt mich Jeremy zurück ins Bett. "Wir haben heute einfach nur uns, muss ja nicht zur Sache gehen." Ich Kuschel mich zu ihm, "du weißt schon das wir frisch geduscht sind." Er lacht, "mir egal." Ich lächle und lass mich von ihm kraulen. "Ich bin stolz auf dich das du bestanden hast." Flüstert er und küsst meinen Kopf. "Ich bin auch froh." Gestehe ich und spüre die ruhe, die durch meinen Körper gleitet. Irgendwo habe ich mein Ziel erreicht, zumindest für jetzt.
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Lãng mạnAshton Davis ist Schwul und seine Eltern akzeptieren sein Outing nicht so wie er es sich dachte. Immer wieder eckt er mit seiner Sexualität vor allem bei seiner Mutter an, die ihn nicht versteht. Weshalb seine Eltern ihn auf ein Internat schicken, d...