Die Traurige Wahrheit

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Ashton Davis:

Ich weiß nicht was ich jetzt schon wieder getan habe, aber meine Mom hat mich rausgeschmissen und meinte ich wäre nicht ihr Sohn. Sie sagte Worte die mich mehr als verletzte haben, aber ich weiß nicht wieso sie sagte das ich nicht ihr Sohn bin.

Wir haben zwar schlechte Tage, aber das hat sie noch nie zu mir gesagt. Ich fühle mich wie Dreck und will einfach ein Zuhause haben. Mir ist kalt und ich bin müde, aber bis auf eine Hose und ein Hoodie sowie ein paar Schuhe habe ich nichts dabei.

Ich laufe durch die Stadt und versuche nicht zu weinen. Ich will zu Dad, aber Mom hat gedroht das, wenn ich zu ihm gehe oder zu Mickey, dass sie mir wehtuen wird. Ich will nur noch, dass man mich in Ruhe lässt. Ich habe ihr doch nie etwas getan.

Als ich vor dem Hotel von meinem Patenonkel stehe, sehen mich alle abschätzig an. Ich sehe auf den Boden und setzte mich ein wenig abseits auf eine Straße und warte. Vielleicht kommt er raus und ich kann mit ihm sprechen und er gibt mir einen Rat.

Ich weiß nicht wie viel Uhr es ist, aber ich habe Hunger und ich fühle mich nicht gut. Mir tuen meine Rippen weh und mir ist kalt. Ich will zu Dad oder zu Jeremy. Aber genau wegen Jeremy habe ich die Schläge von Mom kassiert. Sie will keinen schwulen Sohn.

"Ashton, Junge was machst du hier?" Ich sehe auf und erblicke den Leibwächter von Kyle. "Ich warte auf meinen Patenonkel." Sage ich. Er hilft mir hoch, "du siehst nicht gut aus." Sagt er und wir laufen ins Hotel und in den Fahrstuhl.

Schweigend fahren wir mit Zwei anderen Gästen zu einer Etage und dann weiter nach oben. Als wir in der Etage ankommen laufen wir zu einem Büro. Er setzt mich auf einer Couch ab und kommt kurz darauf mit Tee wieder. "Was ist passiert?" Fragt er.

Ich erzähle es ihm und er nickt und sieht mich an, "hast du deine Medikamente genommen?" Fragt er nach, "ich habe ja noch nicht mal was gefrühstückt." Sage ich und er sieht mich an. "Ich rufe deinen Patenonkel an, der wird sich um dich kümmern. Wieso bist du nicht reingekommen?"

Ich sehe auf meine Hände, "weil mich alle abwertend angesehen haben. Ich habe mich nicht wohlgefühlt." Sage ich leise und versuche nicht zu weinen. "Okay, warte hier und ich rufe deinen Patenonkel mal an."

Ich nicke und er verlässt den Raum. Schweigend trinke ich den Tee und sehe auf meine Hände. Als die Tür aufgeht steht Kyle drin. "Komm mit, wir gehen jetzt etwas essen und davor hole ich dir eine warme Jacke. Wer hat dich so abschätzig angesehen?" Fragt er und legt mir einen Arm um die Schulter.

Ich winke dem Leibwächter und er lächelt leicht. Ich deute auf Vier Leute als wir aus dem Hotel laufen und in seinen Wagen steigen. "Ich mache Lisa kalt." Sagt Kyle leise und ich blicke ihn an.

Wir fahren in eine Mall und Kyle besorgt mir eine warme Jacke und eine Mütze. Wir laufen weiter und ich kriege noch ein paar dicke Socken. "Brauchst du noch was?" Fragt er, ich wollte den Kopf schütteln als mein Magen knurrt.

"Dann geht es etwas essen." Sagt er und wir laufen in ein Café. Eine Dame bringt uns zu einem Tisch und ich suche mir etwas zu essen aus. "Danke." Sage ich leise und Kyle sieht mich an. "Dafür nicht. Du solltest in Ruhe deine Schule machen und daheim bleiben und nicht halb Krank durch die Gegend laufen."

Ich nicke und wir erhalten den Kakao und die Bagels. "Guten Appetit." Damit geht die Dame wieder und ich fange an zu essen. Mir tut jeder Knochen weh, aber ich kann nichts anderes machen. Die Medikamente liegen Zuhause.

Leise esse ich und sehe auf meine Hände.

Nach dem Frühstück geht es mir ein wenig besser. "Okay, wir fahren jetzt erstmal zu mir, dann legst du dich hin und dann rufe ich deinen Vater an und den Rest deiner Familie. So geht es nicht weiter." Ich nicke und wir verlassen nach dem Zahlen das Café.

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