Jeremy Lewis:
Es macht mich Krank überall diese Pärchen zu sehen. Ständig kriegen sie Rosen und die Herren stürzen sich Unkosten für Damen, die sie nicht wertschätzen. Wenn ich sehe wie man die Herren das ganze Jahr über behandelt und an einem Tag schätzt man dann die Frau oder den Mann. Was ein Nonsens.
Dieser Tag ist so unnötig wie Muttertag. Als wäre dieser Tag als einziges wichtig, aber wenn man jemanden liebt, dann geht das über das ganze Jahr und nicht nur an einem Tag. Ich finde es absolut lächerlich und ich freue mich heute den Tag rumzubekommen.
Schweigend arbeite ich weiter und meide es mein Büro zu verlassen. Ich mag diesen Tag nicht, auch wenn ich gern bei Ashton wäre. Leise höre ich Musik und arbeite die Akte ab, als es klopft schaue ich auf. "Herein."
Ich blicke die Dame der Personalabteilung an. "Sir, sie wissen das heute der Tag der Liebe ist und wie jedes Jahr wollen die Leute früher gehen. Manchen habe ich es erlaubt, weil sie wirklich einen Grund angegeben haben, aber sie müssen entscheiden ob ich dem Rest freigeben darf."
Ich sehe mir die Sachen an. "Nein. Sie arbeiten alle so wie normal, bei Feiertagen sage ich nichts, aber dieser Tag ist genauso wie alle anderen auch." Sie nickt, "sie wissen das man jedes Jahr Hoffnung hat das sie einem entgegenkommen?" Fragt sie nach und ich sehe sie an.
"Sie wissen das ich ihnen entgegenkomme und wenn die nicht aufhören können sie sich ihre Kündigung abholen." Sie nickt und verschwindet, "hat er es erlaubt?" Wenn man vom Teufel spricht.
Eilig stehe ich auf und laufe zur Tür, ich reiße sie auf, einige Damen blicken mich an. Meine Assistenten verkneifen sich nur ein schwer Lachen. "An die Arbeit, diesen Quatsch habe ich schon vor Jahren nicht erlaubt und ich werde es auch weiterhin nicht erlauben. Wenn sie ihre Beziehung jeden Tag so lieben wie an dem heutigen, dann können wir darüber reden, bis dahin arbeitet ihr so normal wie an jedem anderen Tag auch. Abmarsch."
Damit gehen sie enttäuscht, "der tötet echt jedes bisschen Hoffnung in der Liebe. Der ist kalt wie ein Kübel Eis. Der sollte mal durchgenommen werden, dann wäre er nicht mehr so drauf mies drauf an Valentinstag."
Ich sehe die Dame an und schweige. "Sir, das sind die neuen Akten für sie." Damit sehe ich meine Assistentin an und verziehe das Gesicht. Schweigend geht es in mein Büro zurück und ich mache weiter und lasse mir mein Mittagessen liefern.
In Ruhe esse ich meine chinesischen Nudeln und arbeite weiter bis die Tür leise aufgeht und Mary reinkommt. Ich sehe sie an und sie lächelt und hält mir eine Sonnenblume hin. "Die habe ich dir besorgt, damit du heute einen sonnigen Tag hast. Außerdem holt mich Dad hier ab, er muss heute Abend nochmal weg, weshalb Aron zu mir kommt. Bis dahin soll ich bei dir warten."
Ich nicke und sie setzt sich auf den Boden und macht ihre Hausaufgaben am Couchtisch. Ich stecke die Sonnenblume zu den anderen Blumen, die heute Morgen von meiner Oma gekommen sind und mache dann weiter.
Das ich diesen Tag nicht mag, hat einen Grund. Ich fand diesen Tag mal gut, aber nachdem ich mächtig verletzt wurde an diesem Tag, habe ich es gelassen ihn zu feiern. Es ist nur ein Tag wie jeder andere und ich bin froh, wenn die Uhr Mitternacht schlägt und der Tag rum ist.
Dieser Papierkrieg macht mich noch Wahnsinnig.
Mit jedem weiteren Zettel, den ich fertig habe, freue ich mich, wenn mein Tisch leerer wird. Durch das Summen von meinem Handy schaue ich drauf. 'willst du später vorbeikommen? ' Ich lächle und schreibe Ashton zurück das ich komme, damit mache ich weiter bis mein Onkel reinkommt und Mary mitnimmt. "Viel Spaß mit Aron." Sie grinst und winkt, mein Onkel lächelt und damit mache ich weiter.
Ich lasse sie dann von den Abteilungsleitern abholen und bin froh als ich meine Tischplatte wiedersehe.
Um kurz vor Sechs mache ich Schluss und fahre zu Ashton. Ich bin sicher sein Tag war besser und interessanter als meiner.
Ich Klingel und dann öffnet sich die Tür. "Komm rein." sagt Anthony und ich nicke. Als ich die ganzen Blumen sehe staune ich. "Ashton hat wohl Eindruck hinterlassen oder so, aber in der Schule bekam er einige Blumen."
Ich nicke und James isst Schokoladen Erdbeeren. "Ach ja, die bekam er auch in der Schule." sagt Anthony und ich nicke und sehe Ramon. Er lächelt und deutet nach oben, damit laufe ich zu Ashton, der Musik hört und entspannt aus dem Fenster sieht.
Leise laufe ich zu ihm und tippe ihn an, er sieht mich an und fängt an zu lächeln. Eilig nimmt er die Kopfhörer ab. "Hi." Ich setzte mich neben ihn, "hi, wie war dein Tag?" Frage ich nach. "Blumig. Jeder schenkte mir Blumen oder Süßigkeiten. Aron schenkte mir einen Bunten Strauß zusammen mit Kate. Dann gab es ein Paar Rote Rosen von unterschiedlichen Schülern und Noah schickte auch Blumen, sowie John und Mickey. Dario hat auch welche geschickt und nicht zu vergessen die Schokoerdbeeren. Ich fand es nett, aber ehrlich gesagt war ich froh als Dad mich abgeholt hat. Die ganzen Blumen sind echt schön, aber man muss es nicht übertreiben und so wie ich James kenne hat er sich die Erdbeeren geschnappt. Er liebt die und er feiert nicht wirklich Valentinstag. Er isst nur immer die ganze Schokolade auf. Liu hat ihm dieses Jahr ein paar Erdbeeren gekauft und er ist durchgedreht und hat sie in weniger als Fünf Minuten verdrückt. Du hättest ihn sehen sollen, wie ein Engel mit Schokoladenmund sah er aus."
Ich lächle und küsse meinen Freund, "ich habe dennoch was für dich." Damit holt er eine Schachtel raus und ich öffne sie. Ein Armband kommt zum Vorschein. "Es ist schlicht genug das du es zu allem anziehen kannst."
Ich lächle und sehe das Silberne Krankenhausbändchen an. "Warum?" Frage ich, "nun ja, das hat von der Breite gut gepasst, um alle deine wichtigen Daten draufzuschreiben. Außerdem waren die im Angebot und ich fand es eine gute Idee, weil ich noch auf die Innenseite etwas eingravieren ließ."
Ich küsse ihn und sehe dann die Innenseite an. 'Das ist mein Versprechen an dich. Ich liebe dich. ' grinsend lege ich es um und er zeigt mir seinen Arm. "Da ich so oft im Krankenhaus war in der letzten Zeit, dachte ich, ich mache es dem Arzt das nächste Mal Leichter. Bei mir steht nichts in der Innenseite, also falls dir ein Kommentar einfällt, lass es mich wissen und ich gebe dir mein Band."
Ich ziehe ihn zu mir und nehme ihn in den Arm, "ich liebe dich auch." Er küsst mich kurz bevor es klopft. "Essen kommen ihr beiden Täubchen." Ruft Anthony durch die geschlossene Tür. Ich lächle und wir laufen nach unten.
Es gibt Hühnchen und Salat sowie Kartoffelecken. "Wie viele der Erdbeeren hast du schon gegessen Bruder?" Fragt Ashton nach. "Alle." Antwortet James mit vollem Mund. "Wo steckst du das alles hin?" Fragt Anthony, "in mein Sixpack."
Ich lächle und esse in Ruhe. Die Drei sind schon manchmal ein Haufen für sich. Dennoch freue ich mich für meinen Freund und die Idee ist irgendwo makaber aber auch süß.
Nach dem Essen hilft Ashton beim Abräume und dann stellt er die Torte auf den Tisch. Sie ist schwarz mit ein paar dunkeln Früchten obendrauf. Innendrin besteht der Kuchen aus Schokoladenteig und die Füllung schmeckt nach Vanille.
Ich bin froh einen Freund zu haben der anders denkt und auch auf seine weiße Süß ist. Dennoch bin ich sicher, dass er noch etwas will, er schreibt nicht, wenn er nichts von mir will. Er ist ruhig und das ist das was ich so sehr an ihm mag, dass man ihn für ganz kleine Dinge begeistern kann.
Nach der Torte winkt Anthony und Ashton zieht mich nach oben. Sobald die Tür von seinem Zimmer zu ist, liege seine Lippen auf meinen. Er legt seine Arme um meinen Nacken und springt, ich halte ihn fest und bringe ihn zu seinem Bett und lasse das mit mir machen was er vorhat.
Doch mehr als seine Zunge lässt er nicht in meinen Mund gleiten. Ich lasse es zu und gehe auch nicht weiter. Manchmal braucht er diese Zuneigung auf eine andere Art und Weise. Er ist niemand der jeden Tag Sex braucht, manchmal denkt er einfach anders.
"Was willst du machen?" Frage ich, er blickt mich an, "einfach treiben lassen." Damit drehe ich ihn um und lege meine Lippen auf seine. Dann lassen wir uns eben treiben.
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RomanceAshton Davis ist Schwul und seine Eltern akzeptieren sein Outing nicht so wie er es sich dachte. Immer wieder eckt er mit seiner Sexualität vor allem bei seiner Mutter an, die ihn nicht versteht. Weshalb seine Eltern ihn auf ein Internat schicken, d...