Eftelya Arslan
Einige Monate später„Ich hoffe, dass der Film gut ist.", sagte ich und hielt mein Essen wie mein Baby in der Hand, während Emir mich durch den Kinosaal zog. „Wo ist unser Platz?", fragte ich nach.
„Sitz 15 und 16. Reihe B", sagte Emir und ich ließ meine Augen durch den Saal wandern.
„Oh mein Gott", lachte ich leise und Emir sieht verwirrt zu mir. „Schau jetzt nicht so auffällig hin, aber oben links sind Merna und Kenan! Ich habe heute noch Kenan gefragt, wie es läuft. Er meinte einfach, nichts."
Ich lächelte glücklich und wir setzten uns auf unsere Plätze. „Ich finde die süß."
Ich stimmte Emir zu. „Mehr als das."
„Du hast da Salsa.", er machte grinsend mit seinem Zeigefinger, die Soße weg und nahm sich ein Nacho von mir. Ich schaute ihn böse an. „Meins. Du kannst dein Popcorn essen."
Der Saal füllte sich immer mehr und nach der Werbung und der Eiswerbung fing der Film endlich an.
[...]
„Es war so ein trauriger Film", murmelte ich und versuchte mit dem Taschentuch, die Mascara abzukriegen. „Das Ende hätte schöner sein können."
Ich nickte ihm zu. „Sie hätte am Ende glücklich sein sollen."
Im Film ging es um eine Frau, die mit drei Jahren verlassen wurde, alleine erwachsen geworden ist und was sie ihm Leben alles erlebt hat. Sie geriet in ihrem Leben in falsche Richtungen und dadurch traf sie Menschen, die nur falsche Gedanken hatten.
„Auf jeden Fall.", wir verließen Hand in Hand den Kinosaal und ich sah Merna und Kenan vor uns laufen. „Kenan! Merna!", rief ich ihnen nach und Emir sieht lachend zu mir. „Lass sie doch in Ruhe."
Sie drehten sich zu uns und Merna ließ seine Hand los. „Man, ich bin so sauer auf euch. Wieso sagt ihr mir nichts?"
„Es ist sehr frisch", sagte Kenan lächelnd und greift nach Mernas Hand. „Ihr müsst das gut machen. Sonst bin ich für immer und ewig sauer auf euch, dass ihr es mir verschwiegen habt. Alles gute euch beiden", sagte ich lächelnd und nahm die beiden gleichzeitig in die Arme.
Emir tat es mir gleich nach und ich lief mit Merna vor während unsere Männer uns nach liefen. Ich hackte mich bei ihr lächelnd ein und sah sie lächelnd an. „Und wie läuft es?"
„Wir wollten es langsam angehen, aber es funktioniert irgendwie nicht", lachte Merna und sieht grinsend zu mir. „Wir können einfach die Finger nicht voneinander lassen."
„Klingt nach viel Leidenschaft", sagte ich grinsend. „Ich freue mich für euch. Ich kann das nicht oft genug sagen mein Schatz!"
Wenn meine Freunde glücklich sind, dann bin ich es auch. Ihr Glück war mein Glück. Sie waren viel mehr als Freunde für mich, sondern meine Familie.
[...]
Sauer lief ich die Treppen hoch ins Schlafzimmer. „Eftelya! Warte!"
Ohne auf ihn zuhören schloss ich die Tür ab und zog meine Jacke aus. „Mach die Tür auf."
„Die Blondine macht dir bestimmt die Tür auf, Mistkerl", rief ich zurück und ich hörte Emir seufzen. „Geh doch zu ihr."
Vor 30 Minuten...
Nachdem wir uns von Merna und Kenan verabschiedeten haben, liefen Emir und ich zu seinem Auto um nachhause zu fahren. Ich seufzte, als ich sah, dass meine Schnürsenkel sich zum 72789 heute lösten. „Man.", ich kniete mich hin, um diese zu binden.
„Schneller, Frau Arslan", sagte Emir der einige Schnitte vorausgelaufen ist. „Ich habe nicht ewig Zeit."
„Wenn du willst, kannst du heute auf der Couch schlafen, Herr Arslan."
„Emir!", hörte ich plötzlich eine Frauenstimme und blickte hoch. Eine mir fremde Frau lief meinem Mann in die Arme und umarmte ihn fest. Und für einen Moment dachte ich, dass ich mich versehrt habe, weshalb ich meine Augen schloss. Doch nein. Sie küsste meinen Mann genau am Hals. Doch interessanter war es, dass Emir es zuließ.
Ich bringe dich um, Emir.
Schnell lief ich auf die beiden zu und zog Emir am Arm weg. „Gehen wir?", fragte ich mit einem Unterton, der alles andere außer nett war.
„Azra, du hast dich verändert", sagte die Frau lächelnd. „Du siehst bezaubernd aus."
Ich lachte leise und befeuchtete meine Lippen. „Ich bin nicht Emirs kleine Schwester."
„Ach ja? Wer bist du denn? Emir, willst du sie nicht vorstellen."
„Das ist Eftelya.", ich verdrehte innerlich die Augen. Ich bin deine Frau. Gott, dieser Typ bringt mich heute noch um.
„Richtig. Ich bin Eftelya Arslan, seine Ehefrau", stellte ich mich selbst vor. „Und wehe, du küsst ihn noch einmal so, dann schwöre ich dir, ich bringe dich um.", ich packte ihn am Arm und zog ihn zum Auto.
Gegenwart
Die ganze Fahrt habe ich nicht mit ihm gesprochen, weil er es zugelassen hat. Idiot. Schubs sie doch weg, was ist so schwer daran? In meinen Augen war nichts daran schwer. Rein gar nichts. Wenn es nach mir ginge, dann hätte ich sogar an ihren Haaren gezogen. „Dann gehe ich halt."
Mein Blick fällt auf die Uhr. 0:52 Uhr. Ich hörte, wie er die Treppe runterging. „Wohin will er denn jetzt noch?", sprach mit mir selbst. Ich war gewaltig auf Streit aus, aber Emir war selbst schuld. Als ich hörte, wie die Haustür ins Schloss fiel, lachte ich empört auf und öffnete die Tür.
Sauer lief ich die Treppen herunter und blickte mich um. „Als ob du wirklich gegangen bist, Arslan."
„Natürlich nicht.", ich spürte seinen Körper hinter mir und bevor ich mich wehren konnte, hielt er mich ganz fest in seinen Armen. „Eftelya Arslan, meine Augen sehen nur dich."
Er streicht meine Haare zur Seite. „Ganz allein dich", flüstert er leise in mein Ohr und küsst die Stelle unter meinem Ohr. „Ein Leben lang werden meine Augen nur dich sehen. Wenn wir irgendwann Kinder haben, dann natürlich auch die Kinder, aber es gibt nur eine Frau, die sehen möchte und das bist du.", seine Lippen hauchten zarte Küsse an meinen Hals und ich schloss die Augen zu. Ich will sauer auf ihn sein.
„Außer du möchtest wirklich, dass ich gehe, Frau Arslan.", ich drehte mich zu ihm und seine Arme waren immer noch fest um mich geschlungen. „Natürlich nicht", wiederholte ich seine Worte und legte meine Hände um sein Gesicht um ihn voller Leidenschaft zu küssen. Ich küsste auch seinen Hals und sah kurz in seine Augen. „Diesen Hals, darf auch niemand anderes außer ich küssen. Ich hoffe, das ist klar."
Plötzlich hob er mich hoch und steuerte ins Schlafzimmer. „Aber sicher doch."
~
das ist das vorletzte Kapitel🥺
DU LIEST GERADE
Secret Fire
RomanceGewaltsam zerrte er mich an meinem Handgelenk die Treppen hinauf. »Lass mich los Emir!«, zischte ich sauer und versuchte mich aus seinem starken Griff zu befreien. Er hörte garnicht auf mich und öffnete die Tür eines Zimmers. Er drehte sich zu mir u...