Emir Arslan
Ihre braunen fixierten meine Augen. Es war die Reporterin. Schon wieder. Sie verfolge mich, dass wurde mir jetzt schon wieder bewusst.
Sie wollte über mich schreiben.Ihre brustlangen Haare, die sie gestern wild trug, hatte sie heute in einen festen Zopf gebunden. Doch was mich interessierte, weshalb war sie in der Nähe dieser Familie?
»Was macht diese Reporterin hier?«, fragte ich und Kerim folgte meinen Blicken zu der unbekannten Schönheit.
»Reporterin? Das ist die jüngste Tochter der Karay Familie«, flüsterte Kerim. »Sie war jahrelang im Ausland soweit ich weiß. Ihre Familie hält sie von allem fern, doch nun studiert sie hier in der Stadt Business Management und lebt dort im Studentenheim.« Ich sah Kerim staunend an. »Die Tochter also?«
»Ja, Eftelya Karay.«, antwortet Kerim und ich sah ihn verwirrt an. „Wer nennt sein Kind bitte so?"
»Soweit ich weiß, wird sie von allen Alya genannt.", sprach Kerim und ich wendete meinen Blick von ihr ab. »Außer von ihren Eltern.«
Langsam stellte ich mich vors Grab meiner Frau. Musste ich nicht Trauer empfinden?
Gefühle und Emotionen zeigen?Sena Arslan.
Die Frau, für die ich ohne zu zögern alles gemacht hätte. Ich hätte mich für sie ins Feuer geworfen. Doch, was hat meine bezaubernde Frau gemacht: Sie hat mich betrogen.
Tief einatmend fuhr ich durch meine Haare.
Hast du mich niemals geliebt Sena? War er, der Grund, weshalb du länger arbeiten warst? Weshalb du jedes Mal neue Ausreden gesucht hast, wenn ich dich anrühren wollte? Jedes Mal hieß es: „Ich habe meine Tage Emir!" - „Ich habe keine Lust Emir!". Meine Augen brannten und ich biss mir fest auf die Zähne. Von heute auf morgen bist du von mir gegangen ohne, dass wir etwas klären konnten. Wie es wohl deinem Geliebten geht?
Ob sein Herz auch so schmerzt wie meins?»Mein Beileid.«, holte jemand mich aus meinen Gedanken, weswegen ich hoch in hellbraune Augen sah.
»Danke Reporterin.«, neckte ich die junge Frau aus der Bar. Sie schüttelte ihren Kopf und hielt mir ihre Hand hin. »Alya Karay. Ich bin keine Reporterin immer noch.«
Ich sah auf ihre kleine Hand, in ihre Augen und wieder auf ihre Hand. »Emir Arslan.«, ehe ich ihre Hand drückte.
»Für einen Mann, der seine Frau verloren hat. Warst du gestern an einem falschen Ort...«
»Langsam Prinzessin, dass sind meine Angelegenheiten. Ich bin da, wo ich bin. Dafür, dass du die Tochter von Selim Karay bist warst du auch gestern an einem falschen Ort.«
Sie schmunzelte. »Sie müssen ja nicht alles wissen oder?«
»Wer weiß. Vielleicht sollten Sie ja wissen, was ihre Tochter rumtreibt.«
»Drohst du mir gerade oder verstehe ich das falsch?", sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und ich sah sie leer an.
„Nimm es wie du es möchtest Prinzessin."
Verwirrt schaute sie mich an und wollte etwas sagen, doch verstummte als ihre Mutter neben uns auftauchte. »Emir! Mein Beileid! Diese Nachricht hat uns zu tiefst traurig gemacht.«
Ich lächelte sie dankend an. »Komm wir gehen Eftelya. Wir sind jeder Zeit für dich da Emir«
»Dankeschön Frau Karay. Hat mich gefreut Alya.«, ich sah sie an und sie lächelte einen sehr kurzen Moment ehe ihre Mutter sie am Arm packte und sie mit sich zerrte. »Habe ich dir nicht gesagt, dass du bei deiner Schwester bleiben sollst! Dein Name ist Eftelya! Und nicht Alya! Was machst du überhaupt in seiner Nähe?«, hörte ich sie zickig sagen. Also auch nur eine von den Schein Müttern, die nur einen auf lieb tun.
Es vergingen Stunden am Friedhof, mittlerweile war ich jedoch alleine bei meiner Frau. Ich vermisste sie jetzt schon. Wieso konnte ich nicht einfach gehen? Sie hier lassen? Sie hat mich verletzt und betrogen, aber ich bin immer noch hier! Doch ich liebe sie und kann es nicht wahr haben, dass sie nun Tod ist. Ich fasste vorsichtig die Erde an. „Ich liebe dich mehr als mein Leben Sena. Wieso hast du mich betrogen? Hast du mich geheiratet wegen meinem Nachnamen?", murmelte ich leise und spürte wie eine Träne meine Wange herunter floss.
Ich nahm tief Luft. » Aber ich werde ihn finden und er wird sich wünschen. Niemals geboren zu sein. Er wird sehen, was es heißt meine Frau zu berühren und solange ich auch deine Leiche nicht gesehen habe, werde ich auch nicht an deinen Tod glauben."
Sena ist keine Frau, die Selbstmord begehen würde. Sie würde niemals von einer Brücke springen und sich selbst töten. Dafür liebt sie ihr Leben zu sehr.
»Ich werde, aber alles herausfinden. Versprochen. Ich weiß, dass du lebst und hier in der Nähe bist mein Herz.«
„Emir?", ich sah hoch und sah Kerim auf mich zu kommen. „Du bist ja immer noch hier!"
Ich nickte. »Ich wollte gerade gehen, aber Kerim sie lebt. Ich bin mir so sicher! Ich versichere es dir, wenn ich sie finde, dass mein Herz überfüllt mit Hass sein wird und viel zu spät für alles ist!«
»Emir...«
»Nein! Das ist kein Zufall, dass ich Fotos kriege wie sie einen anderen Mann küsst und in der selben Nacht stirbt Sena! Das ist ein hinterhältiges Spiel und ich werde alles herausfinden! Entweder bist du hinter mir oder ich ziehe, dass alleine durch!«
Kerim nickt seufzend und zusammen verließen wir das Friedhof. Kerim war schon seit sechs Jahren an meiner Seite, am Anfang war er nur irgendjemand, der für mich arbeitete, mittlerweile war er mein bester Freund und stand mir immer zur Seite.
»Soll ich im Holding anrufen und deine Meetings für morgenabsagen?« , fragt Kerem doch ich schüttelte den Kopf.
»Die Werbung ist vorbei. Ich kann doch mein ganzes Leben lang nicht wegen einer Frau, die mich auch noch dazu betrogen hat.", ich lache kurz auf. „Rum heulen. Zudem sie lebt, dass weiß ich.«, es fühlt sich an als würde das Leben erst jetzt anfangen........
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Erste Eindrücke über Emir und Eftelya/Alya?
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Secret Fire
RomanceGewaltsam zerrte er mich an meinem Handgelenk die Treppen hinauf. »Lass mich los Emir!«, zischte ich sauer und versuchte mich aus seinem starken Griff zu befreien. Er hörte garnicht auf mich und öffnete die Tür eines Zimmers. Er drehte sich zu mir u...