Eftelya Karay
„Diesmal liegst du leider falsch, Prinzessin. Ich bin nicht wegen dir hier.", flüsterte Emir ganz leise in mein Ohr.„Emir. Geh.", sein Grinsen, womit er mich nur provozieren wollte, was es auch schaffte, brachte mich voll und ganz auf die Palme.
„Neden?", er verschränkt seine Arme. „Passt es dir nicht, dass ich hier bin?" (Warum?)
„Nein es passt mir nicht, Mistkerl.", sagte ich grinsend. „Weißt du, einmal ein Mistkerl..."
Lachend unterbrach er mich. „Immer Mistkerl, dass sagtest du bereits."
„Am liebsten würde ich dich hier und jetzt erwürgen.", sagte ich offen und ehrlich.
„Choke me and tell me I'm pretty.", ich schlug ihm sauer auf die Brust, dass kann er doch nicht einfach so sagen. Dieser Mistkerl!
„Ich habe dich angerufen, Eftelya. Ich..."
„Und jetzt?"
„Lass uns bitte reden...", fing Emir an, doch leider kam er nicht weiter.
Malik kam und unterbrach Emir, weshalb Herr Arslan seine Stirn runzelte und verwirrt zwischen uns herschaute. „Gibt es ein Problem?", fragte er mich und schaut lächelnd in meine Augen.
„Malik? Ich frage mich echt, was dich das angeht?", sagt Emir lachend.
„Malik und ich sind Freunde.", sagte ich und schaue in seine leuchtenden Augen.
„Freunde? Wie? Woher?", aufgelöst sah er mich und Malik an.
Malik befeuchtet seine Lippen und lächelt siegessicher. „Ganz genau wir sind Freunde."
„Freunde?", er hackte stirnrunzelnd nach.
„Ja Freunde. Sagt dir Freundschaft etwas? In einer Freundschaft, sorgt man sich füreinander und man ist füreinander da. Natürlich gibt es viele andere wichtige Punkte, aber diese sind eins der wichtigsten."
1:0 für Malik, dass war ein klare Antwort.
„Kennst du nicht oder?", sagte ich an Emir gewandt. „Du gibst gerne schnell..."
„Dann sagst du, dass ich dich so schnell ersetzt habe? Bravo Eftelya.", unterbrach Emir mich und klatscht in seine Hände, schaut tief in meine Augen. Plötzlich packt er mich am Ellenbogen und zieht mich an sich. Seine Lippen streifen mein Ohr und automatisch hielt ich die Luft an. „Du hast und tust genau, dass selbe, also hör auf mir meinen Fehler unter die Nase zu reiben. Übrigens egal was, ich könnte dich mit niemanden ersetzten. Soulmate? Erinner dich gut an dieses Wort, denn ab heute wird alles anders, Eftelya.", hauchte er in mein Ohr.
Ich reiße meinen Arm von ihm und schaue empört in seine Augen. „Was wird anders, Emir? Hmm? Sag es mir.", ohne es zu merken wurde ich lauter und lenkte die Aufmerksamkeit von einigen Menschen auf uns. Genervt rollte ich meine Augen. Ich nahm tief Luft, packte sein Handgelenk und lief mit Emir hinaus. „Konuşalım bakalım Emir Bey!" (Lass uns reden Herr Arslan!)
Ich schubse ihn gegen eine Wand und schaue sauer in seine Augen. „Erstens, ich habe dich mit niemanden ersetzt. Zweitens, Soulmate.", ich nickte und schaue stets in seine Augen. „Du warst für mich da wie kein anderer Mensch.
Der Abend in der Bar...
Reporterin...
Die geliebte dreißiger Zone an der du mich fast überfahren hättest...
Nicht unser letztes Treffen...
Du strahlst eigentlich so viel Wärme aus wie Feuer, aber gleichzeitig auch so viel Kälte wie Wasser. Erinnerst du dich an diesen Satz Emir?...
Der Morgen danach, als die Wörter Prinzessin und Mistkerl Bedeutung bekommen haben....
Als ich vom Fenster gesprungen bin und wärst du nicht da gewesen, wäre ich die Männer meines Vaters niemals los. Danke Emir, du bist irgendwie immer zum richtigen Zeitpunkt da. Erinnerst du dich vielleicht an diese Wörter?...
Auch wenn wir uns damals nicht so gut kannten ohne zu zögern, hast du mir deine Autoschlüssel gegeben und mir geholfen von meinem Bruder wegzurennen....
Der erste Streit als ich dir gesagt habe, dass Sami eine Affäre mit Sena hat. An dem Abend hast du mir gesagt, dass ich die erste Frau bin, der du seit Anfang an sofort Vertrauen geschenkt hast und auch an dem Tag hast du mir gesagt, dass ich dir vertrauen soll. Was habe ich gemacht? Ohne zu zögern habe ich dir mein ganzes Vertrauen geschenkt. Auch an diesem Abend hast du meiner ganzen Familie eine Lektion verpasst, die mich bis heute fasziniert.
Dann wolltest du getrennte Wege gehen, doch wir wissen beide, dass hat nicht so geklappt. Du bist der erste und letzte, der gesagt hat, dass ich faszinierend bin....
Der Kuss unter die Dusche, dazu muss ich nichts sagen oder?....
Istanbul...
Die Nacht in Milano...Emir! Ben senin oldum be! O gece senin oldum!
(Ich bin deins geworden! In dieser Nacht war ich deins!)...Ich war wieder hier, wieder hast du mich vor meinen Eltern und Geschwistern verteidigt oder besser gesagt beschützt...
Dann waren wir im Pool, haben uns wieder gestritten, aber ich habe dir nach jener Nacht zugehört, weshalb du weg warst.
Ich habe dir verziehen, ich habe dir eine zweite Chance gegeben...Weil du mein Mistkerl warst...
Erinnerst du dich als du gesagt hast, dass ich deine Freundin sein soll? Und dann, dass es nur eine Frage der Zeit ist? Eigentlich hast du immer irgendwie gesagt, dass du etwas für mich empfindest, aber nie hast du es genau definiert. Obwohl irgendwo auch schon als du sagtest, dass du mich zwischen diesen Wänden sehen möchtest...
Der Abend bei deinen Eltern, der war anders Emir anders...
Dein Cousin hat mir ein Bombenangebot gemacht, aber ich habe es abgelehnt, weil ich bei dir sein wollte...
Und dann Emir? Dann kam Selda."
Ich wischte die Tränen weg, die meine Wange herunter gelaufen sind und schaue wieder in seine grünen Augen. „Also was ich eigentlich sagen möchte, dass alles und vieles andere habe ich mit dir erlebt. Ich will garnicht von den intensiven Gesprächen anfangen, die wir immer geführt haben. So einfach kann ich dich nicht ersetzen. Verstehst du? Also bitte ich dich, komm mir nicht mit so etwas an und verletz mich nicht. Bitte. Du bist gegangen, Emir. Schon wieder. Ein zweites Mal."
Auch ihm lief eine Träne die Wange herunter, die er aber sofort wegwischte. „Und wie Emir."
Fragend schaut er in meine Augen und beißt sich auf die Unterlippe. „Ich habe mit dem Feuer gespielt, du hattest Recht. Vielleicht tue ich es immer noch, aber...", ich hielt inne und mit gefüllten Augen nickte ich einige Male. „Aber ich habe mich schon zu Tiefs daran verbrannt."
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Secret Fire
RomanceGewaltsam zerrte er mich an meinem Handgelenk die Treppen hinauf. »Lass mich los Emir!«, zischte ich sauer und versuchte mich aus seinem starken Griff zu befreien. Er hörte garnicht auf mich und öffnete die Tür eines Zimmers. Er drehte sich zu mir u...