27 | „...Reden wir...."

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Eftelya Karay
Ich band meine mittlerweile viel zu langen Haare zu einem Zopf zusammen und untersuchte nochmal genau, die Ergebnisse von Selin. Gestern Abend ist Emir sofort gegangen als ich gesagt habe, dass wir nicht können. Ich schloss meine Augen und versuchte es zu ignorieren. Also zog ich meinen Kittel an und lief heraus. Seufzend lief ich zu Selin. Obwohl meine Gedanken bei Emir waren und ich mich auf gar nichts konzentrieren konnte.

„Eftelya!", hörte ich Emirs Stimme wie aus dem Nichts und blieb stehen. Er packte mein Handgelenk und drehte mich zu sich. „Ich habe die ganze Nacht nicht ein Auge zugedrückt. Ich wollte dir nicht zuhören, aber ich habe mich, die ganze Nacht gefragt. Warum? Warum? Warum?"

„Emir.", ich legte meine Hand auf seine und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. „Nein nicht Emir. Ich kann nicht d...", er wurde plötzlich von einer lauten Stimme unterbrochen. „Duuuu!", ich drehte meinen Kopf in die andere Richtung und sah meinen Vater, der sauer auf mich zukam. „Wie kannst du es wagen! Solche Lügen zu verbreiten! Meine Enkelin kann nicht krank sein, dass sind all deine Spielchen!", plötzlich schubste er mich nach unten und bevor ich fallen konnte, hielt Emir mich. Wie immer. Er fing mich immer auf, bevor ich fallen konnte.

„Ich habe dir es schon mal gesagt, dass du diese Frau nicht anfassen sollst!", rief Emir wütend und seine Augen spuckten Feuer. „Du solltest nicht fünf Meter in ihrer Nähe sein. Wenn die Polizei hört was du tust, dann wärst du schon längst drin! Du sollst nicht fünf Meter in ihre Nähe! Fass sie nie wieder an oder ich schwöre es dir, dass ich dich eigenhändig umbringe!"

„Sie will meine Enkelin töten! Aus Rache!", brüllte er.

„Eftelya? Was ist hier los?", hörte ich meinen Professor sagen und seufzte.

„Eftelya will meine Enkelin töten! Sie lügt! Meine Enkelin ist nicht krank. Ich werde dieses  Krankenhaus und euch alle anzeigen."

„Du kleiner...", fing Emir an, aber ich verschränkte seine Hand mit meiner und drückte sie fest um ihn zu beruhigen. Er atmete laut aus. „Was ist hier los?", die restliche Familie kam dazu und ich seufzte laut auf.

„Natürlich lüge ich nicht, Professor.", sagte ich und reichte ihm den Ordner mit den Ergebnissen. „Jede Untersuchung ist klar und deutlich. Es zeigt, dass sie leider an einer Hirnhautentzündung leidet."

Mein Professor schaute sich einige Minuten alles an und nickte letztendlich. „Security!"

„Sagen Sie etwas! Sagen Sie, dass Eftelya Karay eine miserablere Lügnerin ist, dass Sie ihren geliebten Job verlieren wird!"

Emir wollte wieder einen Schritt wagen, aber ich strich mit meinem Daumen über seine Haut. Senas Blick wanderte auf unsere Hände und schaut uns ungläubig an. „Begleiten Sie bitte diesen Mann heraus. Ich möchte nicht, dass er weiterhin für Unruhe sorgt und meine sehr gut ausgebildete Ärztin beschuldigt."

Mein Vater schrie noch einige Minuten, doch letztendlich schafften Sie es mein Vater rauszubringen. „Kennst du diesen Mann, Eftelya?"

„Biologisch ist er mein Vater.", antwortete ich.

„Er darf eigentlich nicht in ihre Nähe. Es liegt eine Gerichtsentscheidung vor. Er müsste sich bis zur fünf Meter von Eftelya fern halten.", sprach Emir und der Professor sah ihn lächelnd an.

„Und wer sind Sie?"

„Wer ich bin. Gute Frage.", sarkastisch flüsterte er in mein Ohr und sieht wenige Sekunden später zu meinem Professor. „Nur ein Freund. Nicht wahr Eftelya?"

„Du kannst dich glücklich schätzen Eftelya, dass du so einen aufmerksamen Freund an deiner Seite hast.", lächelte er. „Zimmer 3012, Eftelya?"

„Zimmer 3012.", bestätigte ich meinen Professor und er lief schon los.

„Man sieht sich.", seine Stimme war kalt wie, das Wasser. „Bis später, Emir.", erwiderte ich seufzend und rannte zwischen unseren Zuschauern, die sich aus meiner biologischen Familie ergab und ging zu meinem Professor.

[...]

„Chinesisch?", sagte ich lächelnd und hielt eine Tüte hoch. Emir ging ein Schritt zur Seite und ließ mich in sein Apartment hinein. Ich zog mir die hohen Schuhe aus und lief gerade aus ins Wohnzimmer. „Der Abend hat früh angefangen.", sagte ich und deutete auf das Weinglas.

„Möchtest du?", fragt er und nimmt ein weiteres Glas heraus. „Wie komme ich nachhause?"

„Früher war es nie ein Problem für dich.", lacht er und seufzte. „Was meinst du, Emir?"

„Bei mir zu übernachten.", seine Augen funkelten mich wie die Sterne an. Sie waren einfach so wunderschön. Sie strahlten so viel Wärme und Geborgenheit, doch sie konnten auch genauso kalt sein. Leider.

„Ich habe immer noch kein Problem.", sagte ich offen und ehrlich.

„Aber?", hackt er nach und setzt sich neben mich auf die schwarze Couch. „Du bist nicht wegen dem Essen da. Du willst reden."

Seufzend nickte ich. „Okay Prinzessin. Reden wir. Ist es, weil wir miteinander geschlafen haben und wir uns geküsst haben?"
Einatmend strich er durch seine Haare. „Oder ist es Sena? Sami? Wieso können wir nicht? Was ist unser scheiß Problem, dass wir nicht können!", von jedem Wort zu Wort wurde Emir lauter und wütender. „Was hat sich geändert! Sag es mir....", flehend schaute er mich an. „Bitte."

„Wir waren...",

„Ja wir waren Freunde, aber Freunde sind wir nicht mehr.", unterbricht er mich. „Lange nicht mehr Eftelya Karay!"

„Ja Emir! Sind wir nicht! Seitdem ich in dieser Nacht deins war. Können wir nicht Freunde sein, aber wir können auch nicht mehr als das sein!", sagte ich sauer und er hob seine Augenbrauen.

„Ah okay. Und warum?", er spannt seinen Kiefer an und sieht mich angriffsbereit.

„Weilll...", fing ich an und suchte nach einem Grund, dass wir nicht zusammen sein können.
„Du lügst dich doch nur selber an.", lachend schüttelte Emir den Kopf. „Du fühlst genau, das gleiche was ich für dich fühle!"

„Du bist ein guter Freund!", sagte ich und Emir nickt lachend.?Ich lief in die Küche und nahm mir ein Glas Wasser. „Ja, dass stimmt. Ich bin nur ein Freund!", sagte er zähneknirschend.

Er stellt sich genau vor mich und mustert mich. „Emir. Wir werden alles ruinieren.", ich versuche an ihm vorbeizukommen, doch er legt seine Hände rechts und links an der Küchentheke ab. Ich wage es ihn wegzudrücken, doch plötzlich küsst er mich wild.

Fassungslos und sauer stoß ich Emir von mir weg. „Du kannst mich nicht immer küssen!"

Er grinst mich nur an, legt noch einmal seine Lippen auf meine und wieder stoße ich ihn von mir weg. „Noch einmal und dann..."

„Dann was?", er schaute nur auf meine Lippen und befeuchtete seine Lippen. „Was dann, Prinzessin? Was willst du tun?"

Er wartet vielleicht eine Minute und lacht laut. „Verstehe es doch, dass ich ganz allein dich zwischen diesen Wänden sehen und haben möchte.", Emir packt plötzlich meine Hand und zieht mich ins Wohnzimmer. „Ich möchte, dass dein Duft in all diesen Räumen ist.", er zog mich weiter ins Schlafzimmer. „Ich möchte, dass deine Strähne auf diesen Kissen liegen.", weiter führt er mich ins Badezimmer. „Ich möchte, dass deine ganzen Produkte hier liegen.", anschließen ging es ins Ankleidezimmer. „Deine Klamotten sollen hier hängen."

Er zieht mich an meiner Hand an sich, dass mein Körper gegen sein gepresst wurde. Aus Reflex legte ich meinen rechten Arm um seinen Nacken, die andere lag auf seiner Brust.....

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Eigentlich endet, das Kapitel nicht so, aber ich bin schon ein wenig gemein :)

ilyyyy ceyydda💜

Secret FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt