Eftelya Karay
Er packte sich mein Handgelenk. „Danla. Warte einen Moment.", und ohne auf ihre Antwort zu warten zog er mich nach draußen.
„Was wolltest du damit sagen?"„Ich habe klar und deutlich geredet, Emir.", sagte ich und löste meinen Arm von ihm.
Verwirrt schaute er mich an. „Bist du sauer?"
Spöttisch lachte ich auf und zog meinen Zopf enger zusammen. „Wer bin ich denn, dass ich sauer auf dich sein kann? Wichtig bin ich dir anscheinend auch nicht, da du nichtmal die Zeit findest auf meine Anrufe zu reagieren."
„Momentan ist etwas stressig...", fing er an.
„Was ist stressig Emir? Deshalb bist du tagtäglich mit dieser Frau und hast immer Zeit für sie, aber okay. Bestimmt ist alles stressig."
„Nur, weil wir uns sehr lange tagtäglich gesehen haben.", fing er an und schaute mich undefinierbar. „Bedeutet es nicht, dass wir uns tagtäglich sehen müssen."
Und genau, dass war wie ein kalter Stich in mein Herz. Das Schicksal musste es mir ja wegnehmen, es möchte einfach nicht, dass ich glücklich werde und mich irgendwo festhalte.
Ich biss auf meine Unterlippe und schluckte. „Okay, wow. Mit so einer Antwort habe ich nicht gerechnet. Ich glaube, dass ich mich zu sehr in unsere Freundschaft hineingesteigert habe. Ich wünsche dir, dann noch viel Spaß.
Übrigens, das Unternehmen, dass erledige ich selbst. Ich brauche jemanden, der immer kann und zuverlässig ist. Du hast viel zu tun. Es ist ja alles stressig."Emir wollte etwas sagen, aber ich lächelte ihn mit meinem schönstes Fakelächeln an. „Man sieht sich, Emir."
Sofort verschwand ich von seiner Nähe und im Café suchten meine Augen sofort Danla, die gerade dabei war zu bestellen. „Ich hätte gerne ein Glas Rot Wein.", sagte ich nachdem sie bestellt hatte. „Und ein Obstteller."
Wissend nickte er und ging nachdem er unsere Bestellungen aufgenommen hatte. „Ich hasse ihn. Ehrlich.", spöttisch lachte ich auf. „Er ist wie alle Kerle. Ich dachte, dass er anders ist, aber nein. Er ist genauso wie alle anderen."
Danla drückte meine kalte Hand und lächelt mich warm an. „In diesem Dschungel war er...", meine Stimme brach ab und ich schaute hoch um die Tränen zu unterdrücken. „Der einzige Ast an dem ich mich festhalten konnte.", und ich spürte wie sich meine Augen noch mehr füllten. „Lass uns bitte über etwas anderes reden."
„Ja gut. Also wir sind aus den Flitterwochen zurück, weil wegen dem Baby. Ich habe es ihm gesagt und irgendwie war es langweilig dort. Zudem muss ich sagen, dass es viel zu tun gibt in Cans Unternehmen, deshalb sind wir zurück."
[...]
„Überraschung!", sagte Can plötzlich als wir gerade dabei waren das Café zu verlassen. Ich sah hinter ihm Erkan stehen, der grinsend seine Hand hoch hob und mich anlächelte.
„Was macht ihr denn hier?", fragte Danla lachend.
„Dein Mann.", er klopfte auf seine Schulter. „Wollte unbedingt zu seiner Frau."
Grinsend ging sie auf Can zu, gab ihm einen Kuss auf die Wange und hackte sich bei ihm ein. „Perfekt. Ich wollte gerade Eftelya nachhause fahren, aber wir können ja alle zusammen noch etwas trinken oder nicht?"
„Ich arbeite morgen.", seufzte ich.
„Warum wolltest du Eftelya fahren? Ihr seid doch mit ihrem Auto hier.", fragte Can verwirrt.
„Wegen dem Glas Wein.", rollte ich meine Augen.
„Ich kann dich nachhause fahren.", bot Erkan mir an. „Also ich muss auch arbeiten, dann könnt ihr beide noch etwas trinken."
Ich nickte Erkan zu. „Sehr gerne, dass klingt nach einem Plan."
„Dann wünschen wir euch einen schönen Abend noch ihr Turteltauben.", lachte Erkan und ich lief einige Schritte nach vorne, doch drehte mich nochmal zu Danla um. „Ruf mich morgen an, vergiss das ni...", ich hörte auf zu reden, da ich Emir aus dem Café rausgehen sah. „Gehen wir Erkan?", fragte ich etwas lauter und er nickte. Ich nahm die Autoschlüssel heraus, warf es in seine Richtung, die er geschickt auffing. „Dann wollen wir mal Frau Karay.", er kam lächelnd auf mich zu und legte seinen Arm um meine Schulter. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Emir zu uns sah, doch ignorierte es. Was du kannst Emir Arslan, dass kann ich im Schlaf.
Erkan öffnete das Auto und wir stiegen hinein. „Schönes Auto.", sagte er als wir uns angeschnallt hatten und aus dem Parkplatz rausfuhren. „Ein Geschenk meiner Großeltern."
„Wirklich toll. Sieh mal da Eftelya! Da ist Emir. Soll ich anhalten?", fragte er und sieht mich kurz an.
„Nein. Du kannst ruhig weiterfahren.", sagte ich und schaute in Emirs Richtung. „Fahren wir. Bitte."
„Wie die Prinzessin möchte."
Prinzessin. Ich schluckte und lächelte ihn an. Noch ein letztes Mal schaute ich Emir an, der mich kalt anschaute. Wahrscheinlich hasste er mich dafür, dass Erkan neben mir im Auto saß und mich nachhause brachte, aber wie gesagt, was er kann, dass kann ich auch. Mistkerl, dachte ich und seufzte.
„Wie bitte?", lachte Erkan und schaut zu mir.
Fragend schaute ich ihn an, doch er schaute auf die Straße. „Du hast Mistkerl gesagt.", lachte er. Ich habe laut gedacht. Verdammt!
„Ich habe laut gedacht. Natürlich warst du nicht gemeint.", ich drückte auf die Navigation und meine Adresse kam direkt ganz oben.
Die Fahrt verging zu mir relativ ruhig, keiner von uns beiden sprach viel, denn ich war mit den Gedanken leider Gottes immer noch mit Emir beschäftigt, doch jetzt werde ich damit aufhören. Wer ist denn schon Emir? Er hat unsere Freundschaft auch sofort weggeschmissen.„Ein Kaffee als Dankeschön?", fragte ich lächelnd als wir ankamen.
„Zu einem Kaffee, sage ich, niemals Nein."
[...]
„Darf ich dich was fragen?", fragend schaut Erkan mich an und legt seine Tasse aufs Tisch.
Ich nickte und nahm mir einen Keks in die Hand. „Hast du dich mit Emir gestritten oder warum wolltest du nicht Hallo sagen?"„Weil....Wir streiten uns immer, dass ist nichts neues, doch diesmal wird es sich in die Länge ziehen.", antwortete ich und aß weiter meinen Keks. „Doch seine Schuld. Er hat Pech."
„Vielleicht ist es besser so.", sagte Erkan offen und ehrlich. „Er ist mir unsympathisch."
„Im Grunde genommen ist er ein guter Freund, aber Ansichtssache.", er nickt mir zu.
„Ich meine, dein Platz in meinem Herzen ist ganz besonders Eftelya. Emir hält auch nichts von mir, dass weiß ich.", lachend fährt er durch seine Haare. „Aber nun ja. Jetzt habe ich genug Zeit mit meinem First Love Zeit zu verbringen, wenn Emir schon nicht da ist."
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Secret Fire
RomanceGewaltsam zerrte er mich an meinem Handgelenk die Treppen hinauf. »Lass mich los Emir!«, zischte ich sauer und versuchte mich aus seinem starken Griff zu befreien. Er hörte garnicht auf mich und öffnete die Tür eines Zimmers. Er drehte sich zu mir u...