Eftelya Karay
„Bitte Emir, hören wir auf. Wie strapazieren uns gegenseitig, dass hat kein gutes Ende und es wird auch nicht ein gutes Ende haben.", und bevor er mir antworten konnte lief ich weg.
Diesmal rennte ich wirklich weg, weil ich Angst hatte vor dem was ich tun und sagen würde.
Ich werde mit Emir Arslan komplett abschließen. Komme was wolle.Emir Arslan
Ich rieb meine Schläfen und hörte wie die Tür geöffnet wurde. „Die Schmerztablette, Herr Arslan.", meine Assistentin reichte mir die Tablette und legte einige Ordner auf den Tisch. „Und das ist der Ordner mit den Papieren, der letzten sechs Jahre."
„Danke, Lena. Wenn was ist, dann werde ich mich melden.", sagte ich und sie verließ mein Büro. Ich nahm erst die Tablette und öffnete den Ordner. Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, meine Gedanken waren bei Eftelya und an etwas anderes konnte ich nicht denken.
Arbeiten konnte ich auch nicht. Sie nahm meinen kompletten Kopf ein.Ich blätterte einige Seiten im Ordner um und entdeckte mitten drin ein Umschlag.
Von E für E.
Ich runzelte die Stirn und öffnete ihn.
Wem gehörten seine Gedanken?
War er sauer auf seine Frau? Wieso starrt er seinen Ehering an? Hatte er etwas verloren?
Wieso sah er so ernst und aggressiv aus, aber gleichzeitig so lieb und charmant? Er hat bestimmt eine schöne Seele, bestimmt ist er ein guter Gesprächspartner. Aber wirklich Ehestreitigkeiten und Trauer mit Alkohl beseitigen? Der Mann tat es. Vielleicht hilft es dem Fremden ja. Sollte ich vielleicht auch probieren, um meine Familienprobleme zu lösen. Joke. Jeder weiß, dass ich es nicht tun würde, aber egal der Fremde tut es.
Vielleicht tut es ja gut.
Mistkerl...Ich habe gerade entschieden mit meinen Großeltern nach Istanbul zu ziehen, du weißt davon nichts, aber ich bin mir sicher, dass du es akzeptieren wirst.
Du bist ein toller Mensch. Mehr als toll.
Du bist unglaublich toll und faszinierend, dass sage ich dir mit meinem ganzen Herzen.
Und ja es stimmt, also eigentlich nicht, aber für den Moment. Alkohol kann manche Probleme lösen, aber nur manche und nur für den Moment.
Es lässt vergessen, aber mehr nicht.
Vergiss du mich aber auch nicht.
Hier, weil du dachtest, dass ich eine Reporterin bin, bin ich zwar nicht, aber ich habe über dich geschrieben.Wie konnte ich diesen Umschlag vergessen? Ich schaute hoch um die Tränen zu unterdrücken. Sie hatte ihn mir gegeben als sie weggegangen ist, danach habe ich es ganz vergessen und er war weg. Wie kam er überhaupt in diesen Ordner?
Ich seufzte und schaute auf die Uhr. Wir hatten kurz vor acht Uhr, ich war schon seit 12 Stunden im Büro. Ich nahm meine Jacke und verließ das Unternehmen.
[...]
Ich betrat Maliks Bar und alles spielte sich in meinem Kopf ab, alles was ich mit Eftelya hier erlebt hatte. Jeder Moment und jede Nacht war unglaublich schön gewesen. Seufzend lief ich auf die Theke zu. Kerims saß bereits dort und sprach mit Malik, neben ihm stand Melinda meine Cousine, die endlich glücklich war.
„Hallo zusammen.", grinste ich und ließ mich neben Kerim auf eins der Stühle fallen.
„Eftelya ist auch hier.", sagte Melinda sofort und ich seufzte laut auf.
„Also Malik, da du ja meine Cousine heiraten möchtest. Musst du dich mit mir gut verstehen. Ich hätte einmal fünf Tequila Shots für den Anfang."
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Secret Fire
RomanceGewaltsam zerrte er mich an meinem Handgelenk die Treppen hinauf. »Lass mich los Emir!«, zischte ich sauer und versuchte mich aus seinem starken Griff zu befreien. Er hörte garnicht auf mich und öffnete die Tür eines Zimmers. Er drehte sich zu mir u...