26 | „Wir können nicht."

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Eftelya Karay
„Letztendlich sind, das Kinder.", lächelte Emir und sieht mich seufzend an. „Auch wenn, dass die Kinder von Sena und Sami sind, die können letztendlich nichts für die Fehler ihrer Eltern. Natürlich sollst du sie akzeptieren und sie verarzten."

Ich lächelte Emir liebevoll an und umarmte ihn noch einmal. „Du bist so einer schöner Mensch."

„Musst du noch arbeiten?", lenkte Emir vom Thema und ich nicke seufzend. „Ich möchte nur nach zwei Patienten schauen, dann bin ich fertig für heute.", wissend nickte Emir.

„Ist es ein Problem, wenn ich hier warte?"

„Natürlich nicht, aber möchtest du wirklich über eine Stunde auf mich warten?", fragte ich und durchwühlte seine Haare. „Wenn die Frau Karay, anschließend einen Kaffee mit mir trinkt."

„Natürlich Herr Arslan. Ihr Wunsch ist mein Befehl.", zwinkerte ich ihm grinsend zu.

[...]

Zusammen lief ich mit Emir nach über einer Stunde auf den Aufzug zu. „Warte, dein Kragen.", lachte Emir und hielt meine Haare hoch damit er meinen Kragen richten konnte. „Wie aufmerksam du bist.", lachte ich.

„Du weißt doch, dass ich immer einen Gentlemen bin.", grinste er mich an und streicht meine Haare glatt. „Emir, hör auf damit mich wie deine Freundin zu behandeln."

„Was, wenn ich Spaß dran habe?", ich hob lachend meine Hände hoch, damit ich seine Haare zerstören konnte, aber hielt in meiner Bewegung inne als ich meinen Bruder und Sena am Ende des Flures erblickte, die uns zu schauten.

„Frau Karay!", höre ich jemanden nach mir rufen und drehte mich in die andere Richtung um. „Warum muss uns heute Gott verdammt nochmal jeder unterbrechen!"

„Emir.", warnend schaute ich ihn an.

„Die Ergebnisse von Selin Karay sind da.", sagte sie etwas lauter so, dass die Aufmerksamkeit meines Bruder geweckt wurde.

„Etftelya.", er kam auf uns zu und sah kurz zu Emir, dann wieder zu mir. „Was ist mit unserer Tochter?"

Sena sah ebenfalls zu Emir, doch dieser ignorierte ihre Blicke komplett und sah einfach zu mir.

Ich schluckte und sah zu Merna. „Und? Ist es wirklich so wie ich denke?", fragte ich und sah in Mernas Gesicht. Sie nickte. „Blutbild positiv, aber der CT ist zum Teils negativ."

Augenblicklich wurde mir schwindelig und hielt mich an Emir fest. „Prinzessin...", er legte seinen Arm um meine Hüfte und von Sekunde zu Sekunde verengten sich meine Augen. „WAS BEDEUTET DAS?", rief mein Bruder, doch ich trank aus der Flasche, die Emir mir hinhielt und atmete tief aus. Die verwirrenden Blicke von Sena waren nicht zu ignorieren, die Fürsorge von Emir auch nicht.

„Ich denke, dass es kein Problem ist, wenn ich neben Emir rede, wenn ja, dann können wir in mein Büro.", sagte ich

„Ich kann auch gehen.", sagte Emir und sieht mich lächelnd an. „Wenn du mir versicherst, dass es dir gut geht."

„Rede ruhig neben ihm." sagte Sena und sieht intensiv in seine Augen. Misstrauisch sieht mein Bruder zu Emir, doch Emirs wunderschöne Augen lagen nur auf mir.
Ich nahm tief Luft und nahm den Ordern aus Mernas Hand. „Es müssen noch einige Tests durchgeführt werden, doch eure Tochter an leidet an einer Hirnhautentzündung."

Emirs Kopf schellte nach rechts und sieht mich ungläubig an. „Aber, dass hat doch eine Therapie? Unsere Tochter wird doch leben oder? Du wirst sie doch retten oder? Was wird jetzt passieren?", sprach Sena schnell und sah mich hilfesuchend an.

Mein Bruder sank zum Boden und verschränkte seinen Kopf in seinen Händen. „Wäre Selin nie runtergefallen, dann wären wir nicht so früh drauf gestoßen. Desto früher man es erkennt, desto größer ist die Überlebensgefahr."

„Und wie hoch ist die Prozent, dass wir Selin verlieren?", fragte Sena zitternd und ich sah auf den Boden. „Eftelya! Sag es!"

„Nach wie vor sterben etwa 15 bis 20 Prozent der Patienten.", seufzte ich und Sena fiel ebenfalls auf die Knie, es dauerte keine Sekunde bis sie lauthals anfing zu weinen.

[...]

„Hier.", sanft lächelte Emir mich an.

„Dankeschön.", sagte ich und nahm die Tasse aus seiner Hand, er legte mir eine Decke um die Schulter. „Danke, auch dafür."

Ich sah in den Kamin und beobachtete die verschiedenen Farben des Feuers. „Ich habe Angst."

Emir schaut in meine Augen und drückt meine Hand. „Du bist eine gute Ärztin."

„Und ich bin so alleine.", ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.

„Eftelya! Spinn nicht rum. Du hast mich, dass ist, das Wichtigste. Deine Oma, deinen Onkel, deine Cousine und und und..."

„Stimmt. Ich habe dich.", unterbrach ich ihn lächelte und sah vor mich hin. „Eftelya.", er bewegte sich und sah tief in meine Augen. Er legte seine Hände an meine Wange und Gänsehaut machte sich auf meiner Haut bereit. „Lass zu, dass ich dir helfen kann. Bitte."

Mit seiner anderen Hand strich er meine Haare hinter mein linkes Ohr. „Bitte distanziere dich nicht von mir."

„Tue ich doch garnicht.", peinlich berührt lächelte ich ihn an. „Doch tust du. Ich versuche dir Nah zu sein, aber du bist soweit weg.", lachend zeigte er aufs Feuer. „Wie Feuer und Wasser. So entfernt bis du von mir. Genau wie diese zwei Elemente es voneinander sind."

Er kam mit seinem Gesicht näher. „Leugne es nicht. Du spürst was ich für dich empfinde.", er schaut auf meine Lippen und wieder in meine Augen. „Beste Freunde sind wir lange nicht mehr.", und schon legte er seine warmen Lippen auf meine. Doch bevor ich irgendwie drauf reagieren könnte, hörte ich meine Oma nach mir rufen und wie sie die Treppen runter kommen.

Ich wich von Emir weg und hielt die Luft an. „Ich habe doch gesagt, dass wir zu mir
sollten." - „Eftelya? Bist du hier?"

„Jaaa! Sind im Wohnzimmer.", rief ich zurück und Emir stand auf. „Ich sollte gehen."

„Wann seid ihr gekommen? Hallo Emir.", lächelte meine Oma ihn lieb an.

„Guten Abend Frau Karay.", erwidert er und ich war immer noch mit dem Gedanken bei dem Kuss. Schockzustand bis zum geht nicht mehr. Ich hörte Emir mit meiner Oma sprechen und meine Puzzleteile setzten sich alle zusammen. Eins für eins.

Dann sei es doch....Frage der Zeit...Du spürst was ich für dich empfinde.

„Dann schönen Abend noch. Bis morgen Eftelya.", ich war immer noch im Schockzustand, weshalb ich erst einige Minuten später regierte und lossprang.

„Emir.", rief ich gerade als er die Autotür öffnen wollte. „Wenn du jetzt streiten möchtest, dann nicht jetzt. Ich habe nur, dass gemacht was ich für richtig halte."

„Wir können nicht.", seufzte ich.....

~
Was können wir nicht liebe Eftelya?....

Secret FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt