Kapitel 7

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Jakob POV

Harrys grüne Augen sahen mich verwirrt an, nachdem ich ihn aus dem Stirnkuss entlassen hatte.

"Du, du...", stotterte er und ich legte meine Hand an seine Wange.

"Du bist genauso Dom wie ich. Aber ich bin dein Mentor, dein Lehrer. Das war eine Geste der Zuneigung. Mach dir keine Gedanken.", sagte ich und er nickte, genoss scheinbar die Wärme, die von meiner Handfläche ausging.

"So und nun lass uns alles zurecht legen, damit wir gleich beginnen können, wenn die Jungs herein kommen.", er nickte und sprang förmlich vom Bett auf.

"Können, wir sie dann hier zusammen, nebeneinander?", fragte er abgehackt, scheinbar noch immer irritiert und inzwischen tat es mir leid, dass ich ihn mit dieser wirklich nur liebevoll gemeinten Geste scheinbar verunsichert hatte.

"Hey," sagte ich noch einmal ganz sanft, zog ihn am Arm zu mir.

"Hör zu, das war eben nicht richtig von mir. Ich wollte dich mit dem Kuss nicht in die devote Rolle schubsen. Es war wirklich nur lieb gemeint. Versuch einmal durchzuatmen und komm zurück in deine Rolle. Du bist ein guter Dom und das wirst du jetzt auch gleich sein, wenn unsere Subs kommen, da bin ich mir sicher.", er wurde leicht rot und schnaufte dann wirklich noch einmal ganz tief durch, ehe er sichtlich seinen Körper straffte.

"So gefällst du mir schon besser.", ich zwinkerte ihm zu und sagte dann, "Ja, wir werden sie hier nebeneinander fesseln. Damit sie es genau miterleben, wenn ihr Freund bestraft wird. Ich denke du solltest dann mit Louis anfangen, weil er einfach noch ziemlich Nerven zeigt. Außerdem denkt dann Luca, dass er auch die Feder als Strafe bekommen wird. Wenn ich dann mit der Rute komme... Dann musst du auf seine Augen achten."

XXX

Luca und Louis waren pünktlich vor der Tür erschienen und betraten wie gewünscht den Raum. Ohne das wir etwas sagen mussten, ließen sie sich Hand in Hand auf den Boden sinken, knieten und senkten den Kopf.

"Gute Jungs. Wie immer gelten Gelb und Rot.", ich ging nach vorn, grinste Harry an, der sich scheinbar wirklich wieder einbekommen hatte und er folgte mir.

Gemeinsam umrundeten wir die Beiden und man konnte deutlich die Gänsehaut auf ihren Körpern sehen.

"Ihr wart beide unartig, jeder auf seine Weise.", sagte ich ruhig, strich Luca über den Kopf, bevor ich das Gleiche mit Louis machte.

"Und ihr wisst, dass Ungehorsam bestraft wird, richtig?", ich hielt inne, packte beide von hinten an den Haaren und riss ihre Köpfe hoch, sodass sie Harry, der gerade vor ihnen stand ansehen mussten.

"Ja, Sir.", "Ja, Master.", kam es wie aus der Pistole geschossen und ich nickte zufrieden.

"Gut. Dann sind wir uns ja einig. Harry und ich haben beschlossen, euch heute beide zusammen zu strafen. Wir werden euch vollkommen bewegungsunfähig auf dem Bett fixieren und dann werdet ihr eure erste Strafe erhalten.", ich packte Luca am Hals und zog ihn auf die Beine, während Harry das etwas zärtlicher mit Louis tat.

Wir brachten  beide aufs Bett und legten sie auf den Bauch. "Schaut euch an.", herrschte ich die Jungs an, die mit den Armen ziemlich dicht nebeneinander lagen.

Sofort gehorchten sie und ich konnte Louis in die Augen sehen, der sowohl Aufregung als auch ein wenig Angst zeigte.

"Hier.", ich griff unter das Bett, unter dem ich die mitgebrachten Seile versteckt hatte und warf diese Harry auf die andere Seite.

"Mach mir bitte alles nach, wenn du Fragen hast, frag. Ich prüfe am Schluss noch einmal, ob alles ordnungsgemäß sitzt.", kündigte an und begann dann Luca Stück für Stück zu fesseln. Erst die Fußgelenke, die ich aneinander band, sodass er mit ausgestreckten Beinen da lag, die Fusssohlen mir entgegen gestreckt, bevor ich mich. nach oben orientierte und dann auch seine Handgelenkte verschnürte und diese dann oben am Bettrahmen befestigte.

One way or another - L.S. 3. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt