Kapitel 19

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Harry POV

Unseren Flug um einen Tag zu verschieben war zum Glück kein Problem. Das Management war damit fein, weil Liam auch erst einen Tag später anreisen konnte und dementsprechend konnten wir uns zumindest was das anging, entspannen.

Jakob dagegen war sehr verwundert gewesen, dass Louis eine Session gewollt hatte, stimmte dem natürlich zu und versprach alles dafür zu tun, dass dieser die Panik verlor.

Luca hatte sich netterweise bereit erklärt an dem Abend zu uns nach Hause zu fahren, um auf Jamie aufzupassen, weil Jakob sowieso der Ansicht war, dass es für Louis besser wäre, wenn nur er und ich zusätzlich dabei wären. 

"Jamie ist noch bei seinem Freund und wird gegen 18 Uhr zurück sein. Essen habe ich bereits für euch vorbereitet und du musst nur noch den Backofen einstellen.", ich sah den Blonden an der nickte.

"Alles klar, ich pass gut auf ihn auf und ihr...", er sah zu Louis, der nervös seine Schuhe anzog. "Passt gut auf meinen Lou auf, ja?"

Ich nickte, drückte den Kleineren einmal an mich. "Das werden wir und danke, dass du auf Jamie aufpasst und es akzeptierst, nicht dabei zu sein."

Er lächelte. "Das ist selbstverständlich und ich hoffe, dass ihr Louis nach diesem Abend so weit haben werdet, dass wir vielleicht auch bald wieder da weitermachen können, wo wir zuletzt aufgehört haben."

XXX

Auf dem Weg zu Jakob versuchte ich Louis abzulenken. "Hör zu, wenn wir in L.A. ankommen wird es nur so vor Paparazzi wimmeln. Sie werden Jamie da zwangsläufig mit uns sehen. Möchtest du, dass wir es am Flughafen bei den Paparazzi bereits bekannt geben, oder lieber separat in einer Pressekonferenz?"

Er sah aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft und ich merkte, wie abwesend er war. Normalerweise war er bei dem Thema Jamie und Öffentlichkeit schnell auf 180, doch jetzt zuckte er einfach nur mit den Schultern.

"Hey,", ich streichelte vorsichtig über sein Bein und er zuckte zusammen. "Wenn es gar nicht geht, dann lassen wir es einfach. Ich brauche nur dich und Jamie zum glücklich sein, Love. Bitte setz dich jetzt nicht unter Druck!"

Er drehte seinen Kopf zu mir, nickte. "Ich, ich würde lieber Jamie mit einem der Bodyguards aus dem Flughafen bringen lassen und dann eine Pressekonferenz machen.", sagte er plötzlich und ich nickte. 

"Wie du das möchtest, wir machen das so wie du es willst. Ich denke für Jamie wird das alles sowieso furchtbar aufregend werden. Er hat gesagt, dass er sich unheimlich auf die USA und vor allem auf Disney freut. Und die Universal Studios.", ich lächelte, als ich an die glänzenden Kinderaugen dachte.

"Das machen wir alles mit ihm. Alles was er möchte.", Louis war schon wieder gedankenverloren und ich seufzte. Hoffentlich würde das heute gut gehen. Hoffentlich würde Jakob wieder ein Händchen für die Situation beweisen und hoffentlich würde auch ich mich im Griff haben, in jeglicher Hinsicht.

XXX

Jakob POV

Als Harry und Louis bei mir ankamen, konnte ich direkt sehen, wie verkrampft der Kleinere war. Seine Zähne hatte er aufeinander gepresst, die Schultern waren unnatürlich hochgezogen, sodass sicher der komplette Nacken verspannt war. 

Das heute würde eine Herausforderung werden, die nur gut ausgehen durfte, etwas anderes stand zumindest für mich nicht zu Debatte.

"Hey Jungs.", sagte ich und versuchte mich an einem beruhigenden Lächeln, zog erst Harry in eine sehr kurze, Louis dafür in eine lange Umarmung. Sofort spürte ich, wie er sich an mich drückte und mein Herz ging auf. 

One way or another - L.S. 3. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt