Kapitel 76

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Tom POV

Nun war also mein zweiter Termin mit den beiden Jungs und ich sah gespannt auf Timmy hinab, der noch recht entspannt die Augen geschlossen hatte. Wir kannten uns inzwischen viele Jahre und die Sessions die wir zusammen gehabt hatten, waren mir immer gut in Erinnerung geblieben.

Timothy war einer der Subs, die wirklich alles richtig machen wollten und die dazu auch noch wirklich den Schmerz genossen. Ein echter Masochist war selten und so war ich damals umso erfreuter, dass er sich mir nach der ersten Probesession immer wieder anbot.

Mein Blick glitt zu Liam, der unverkennbar liebevoll seinen Partner auf dem Bett ansah. Er hatte gute Anlagen für einen echten Dom, allerdings war er sehr verkrampft, schien perfektionistisch veranlagt zu sein und neigte dazu, sich selbst zu schnell zu verurteilen.

Alles in allem eine ziemliche Herausforderung für mich, aber wenn Jakob der Meinung war, es würde sie lohnen die Mühe für ihn aufzunehmen, so glaubte ich meinem ehemaligen Schützling und Freund und würde erneut Lehrmeister sein.

"In Ordnung Liam. Als erstes setzt du deinem Sub bitte den kleinen Plug ein. Vorbereitung wird bei der Größe nicht nötig sein und dann füllst du bitte den Kolben der Melkmaschine mit Gel und setzt sie an. Ich werde beobachten und korrigieren, sofern notwendig.", ich nickte ihm zu und er schluckte kurz, griff dann aber nach dem Plug.

Liam war vorsichtig, zumindest jetzt noch. Es war spannend zu sehen, wie er von einem sanften, fast ängstlichem Dom zu einem echten Sadisten mutieren konnte. Sicher kannte ich das Gefühl auch, wenn die Triebe dann irgendwann das Ruder übernahmen, aber genau da würde ich ansetzten müssen. Genau den Punkt musste er für die Zukunft selbst erkennen, damit die Beiden ihr BDSM Leben tatsächlich ausgedehnt genießen konnten.

Ich war froh, dass Timmy als Sub selbst so erfahren war, somit nicht wie ein Stück Porzellan behandelt werden musste, aber auch er hatte Grenzen und es war nicht gut, wenn man diese dann überschritt.

"Sehr gut.", lobte ich den jungen Dom, als er den Plug platziert hatte und nun die Melkmaschine ansetzte. Ich sah auf Timmy, der schon jetzt den Mund offen stehen hatte und sein Stöhnen nicht zurückhielt, als der Kolben über ihn glitt.

Mein Mund verzog sich zu einem Grinsen als Liam sich, vermutlich unbewusst kurz über seine Mitte rieb, bevor er mich fragend ansah.

"Beginne mit Stufe 2. Das erleichtert uns Vieles. So eine Orgasmustortur ist tatsächlich nicht nur für den Nehmenden anstrengend.", sagte ich und er drehte den Regler auf die entsprechende Einstellung und das Gerät nahm seine Arbeit auf.

XXX

Timmy genoss sichtlich die Stimulation und inzwischen hatte Liam auch die Nippelkette angebracht und zupfte immer und immer wieder daran, während ich jetzt die Stimulation erhöhte.

Meine Augen lagen auf dem Gesicht des Subs, das eindeutig zeigte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der erste Höhepunkt kommen würde.

"Gleich geht der richtige Spaß los.", sagte ich über das Stöhnen von Timmy und Liam sah fasziniert zu, wie sein Liebster sich förmlich versuchte aufzubäumen, als er über die erste Klippe stürzte.

"Dreh auf 2 zurück.", sagte ich und Liam gehorchte. "Sieh ihn dir jetzt genau an. Jetzt ist es wichtig zu erkennen, wann es zu viel wird."

Die Maschine lief weiter und aus dem eben noch lustvollen Stöhnen wurde nun ein fast schon bemitleidenswertes Jammern.

Jeder andere hätte nun Gänsehaut bekommen, hätte das Gerät ausgestellt, aber nicht wir. Liam ergötzte sich quasi an diesen Geräuschen, an dem Gesicht, das sich jetzt langsam schmerzverzerrt verzog.

One way or another - L.S. 3. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt