Kapitel 35

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Harry POV

Es war unglaublich welche Dynamik unsere Entscheidung in den nächsten Tagen annahm. Auch wenn Mike noch mehrfach versucht hatte uns zum Umentscheiden zu bewegen, so begannen er und sein Team nun unsere Wünsche umzusetzen.

"Also, das Release des Albums ist nächsten Donnerstag. Am Freitag, Samstag und Sonntag habt ihr Promotermine. Außerdem arbeiten wir gerade daran, dass ihr ein letztes Konzert in der Wembleyarena spielt. Wenn ihr zurück in London seid, wird es natürlich auch dort noch ein paar Pressetermine geben. Die Ankündigung, dass es euer Abschiedsalbum ist, werdet ihr am Samstag bei James Corden machen."

Wir sahen ihn alle nickend an, während wir im Konferenzraum des Tonstudios saßen, in dem wir letztmalig zusammen etwas aufgenommen hatten.

"Das hört sich doch gut an.", Niall lächelte uns zu, sah dann Mike an. "Ich weiß, dass es für dich noch immer nicht verständlich ist, aber wir sind dankbar, dass ihr nun wirklich unsere Entscheidung akzeptiert habt und für ein schönes Ende der Ära One Direction alles tut!"

Ich nickte. "Dem kann ich nur im vollen Umfang zustimmen. Es wird ein würdiges Ende sein und wir werden noch einmal alles geben, um den Fans ein paar letzte schöne Momente mit der Band, die sie lieben, zu schenken."

"Es wird verdammt emotional werden. Letztes Mal war ja offen, ob wir zurück kommen. Dieses Mal jedoch, wird es für immer sein.", Liam klang ein wenig wehmütig, aber wir wussten alle, dass auch er das Ende herbei sehnte.

"Gut. Dann schicke ich euch die genauen Daten noch einmal und dann könnt Ihr bis nächste Woche Donnerstag noch ein wenig Urlaub machen. Eine Woche, die ihr euch erholen könnt, bevor es noch einmal richtig in die Vollen geht. Also dann, packen wir es an.", Mike nickte uns zu und löste so die Versammlung für heute auf.

XXX

"Harry, kann ich kurz mal mit dir reden?", Liam zog mich zur Seite, als wir wieder nach Hause kamen.

"Klar, was gibt es denn?", fragte ich und sah ihn fragend an.

"Wolltet ihr noch einmal in den Club, also du weißt schon?", er wurde rot, sah nach unten und ich schmunzelte.

"Meinst du hier?", ich amüsierte mich leicht über seine Unsicherheit und er nickte.

"Also bisher haben wir nicht darüber gesprochen, aber in der freien Woche wäre das ja durchaus noch mal eine Überlegung. Niall würde sicher für uns Babysitter spielen.", ich legte den Kopf schief, wartete darauf, dass er reagierte.

"Hmh... Also weißt du, ich würde vielleicht doch mal mit dahin. Also nochmal... Aber nicht mit Euch, also nicht mit euch Vieren...", stotterte er nun und ich lachte.

"Auch wenn Timmy gern...", er ließ den Kopf sinken, fuhr sich durch die Haare.

"Was will Timothy?", fragte ich nun sanfter und er hob den Kopf und sah mich an.

"Er hat sich gewünscht, dass Jakob mal mit ihm spielt. Also das ich dabei bin, aber er...", ich merkte wie schwer es ihm fiel das auszusprechen und mir war klar, wie hart das sich für ihn anfühlen musste.

"Jakob ist einfach erfahren, hat es drauf und Timmy vermisst das halt. Ich, ich habe keine Ahnung, ob ich das zulassen kann und soll. Und ob Jakob überhaupt dazu bereit wäre.", er seufzte.

Ich überlegte einen Moment, war mir sicher, dass Jakob sicher nach Absprache mit Luca nicht abgeneigt sein würde. Aber gut, dass war etwas, was sie natürlich für sich klären mussten.

"Weißt du, vielleicht setzt du dich mal mit Jakob und Luca und Timmy zusammen und ihr sprecht darüber. Ich denke das wäre der beste Weg.", schlug ich vor. "Wenn du willst, kann ich auch dabei sein. Ich weiß, es ist am Anfang sehr schwer gerade solch übergreifende Sachen anzugehen. Du glaubst gar nicht wie ich geguckt habe, als Jakob mir damals vorschlug mein Mentor zu werden und Sessions zu Viert zu machen.", ich lachte leise und auch bei Liam stand ein schiefes Lächeln auf seinen Lippen.

One way or another - L.S. 3. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt