Hallo Ihr Süßen,
eigentlich sollte es heute eine Updatepause geben, aber da ich jetzt doch noch ein paar Minuten Zeit habe, wollte ich die Szene von gestern so nicht stehen lassen.
Ich möchte, bevor Ihr das lest noch eine Triggerwarnung aussprechen. Dieses Kapitel ist hart und das meine ich wirklich so. Dieser Typ der Louis und Harry erpresst ist niemand, der der normalen BDSM Szene zuzuordnen ist und wird Dinge tun, die so im normalen Spiel nie passieren würden, wenn ein verantwortungsvoller Dom die Leitung hat.
Solltet Ihr also gelebten Sadismus, der nicht auf Gegenseitigkeit beruht (also der andere Part Masochist) nicht ertragen können, rate ich Euch davon ab, dieses Kapitel zu lesen, auch wenn Jakob dabei ist und sein Möglichstes tun wird, um Louis vor Schaden zu beschützen.
Solltet Ihr nach dem Lesen Gesprächsbedarf haben, könnt Ihr mir auch gern eine PN schicken. Ich denke so etwas kann verdammt aufwühlen, aber ich wollte einfach auch thematisieren, dass es durchaus auch kranke Leute in der Szene gibt, die sich nicht an die Regeln des BDSM Kodex halten und somit Subs tatsächlich traumatisierten können.
Es soll Euch, solltet ihr es tatsächlich mal ausprobieren wollen auch noch einmal aufrütteln, dreimal zu schauen, wem ihr Euch ggf. anvertraut.
So, genug des Vorwortes...
Eure Schäfchenbetreuerin
Jakob POV
Ich sah wie Louis mit deutlichem Unbehagen auf den dicken Mann zuging, der auf den Boden vor ihm zeigte. Das er das hier überhaupt tat war aller Ehren wert und ich bewunderte seinen Willen und sein Durchhaltevermögen wirklich alles für den Jungen tun zu wollen.
"Das Halsband soll dir deinen Platz zeigen, denn du bist nichts wert, nicht mal den Dreck unter meinen Fingernägeln.", fing er jetzt an ihn zu beleidigen und mir blutete mein Herz. Louis war noch nie mit dem Thema Demütigungen in Berührung gekommen. Er wusste davon, wusste das Luca und ich das auch gern mal nutzen im Spiel. Aber er selbst für ihn war das auch nichts, was ich als gut ansah. Er hatte so eine sensible Seele, war selbst oft unsicher und haderte mit sich. Da brauchte er keine Demütigungen noch on top im Spiel.
"Zieh dich aus und knie dich wieder hin.", er rupfte an seinen Haaren, zog ihn auf die Beine und Louis gehorchte.
Der Braunhaarige entkleidete sich, senkte den Kopf, verschränkte brav die Arme hinter seinem Rücken, so wie ich es ihm einst gezeigt hatte und der Typ, der sich selbst hier "Herr" nannte, lief um ihn herum, schnürte das Halsband sehr eng um ihn, sodass er sogar hustete.
"Eine kleine Nutte bist du. Machst nicht nur für deinen Harry die Beine breit, nein scheinbar auch für Jakob hier, ja?", provozierte er ihn weiter und packte dann seine Haare und riss seinen Kopf nach oben, so dass er aufwimmerte.
"Bist du eine kleine Schlampe?", er sah ihm in die Augen und ich wusste, dass sich alles in Louis dagegen wehrte zuzustimmen, doch zum Glück spielte er mit und ich sah jetzt sein Nicken. "Ja Herr, ich bin eine Schlampe.", stimmte er zu und ich atmete auf.
Mittlerweile hatte ich auf einem der Stühle im Raum Platz genommen und sah zu, wie der Typ Harrys Mann zum Bock zerrte, ihn darüber warf und dann anfing Hände und Beine zu fixieren.
Ich saß vor ihm, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen konnte. Als der Dicke gerade zu den Schlagwerkzeugen ging, beugte ich mich vor, strich ihm über die Wange.
"Du bist stark, du schaffst das.", flüsterte ich, setze mich aber wieder gerade hin, als er nun ankam, einen Flogger mit Gummistreifen mit sich trug. Dieser war härter in der Wirkung, als das was Louis von Harry gewohnt war.
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One way or another - L.S. 3. Teil der Heptalogie
Hayran KurguDies ist der dritte Teil der Saga rund um Harry und Louis und der Nachfolger von "Copy of a Copy of a Copy" und "Should I really trust you, again". Harry und Louis wachsen immer weiter in die Elternrolle hinein, doch nicht alles funktioniert so, wie...