Kapitel 38

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Louis POV

Die nächsten Tage war an das ganze Drama zwischen Louis und Timmy und Jakob nicht mehr zu denken. Der Streß mit der Veröffentlichung unseres letzten Albums, die Verkündung unserer Beendigung der Bandkarriere ließ uns kaum Luft zum Atmen.

Wenn wir Abends zurück ins Haus kamen, waren wir fix und fertig und wollten einfach nur schlafen.

"Daddy.", Jamie saß neben mir, kuschelte sich an meine Seite, während wir vor dem Fernseher saßen und irgendein Disneystreifen lief.

"Ja, Jamie?", fragte ich, sah auf den Jungen der irgendwie unglücklich wirkte.

"Wie lange geht das alles noch? Ich, also... Jakob ist toll und auch Luca. Aber ich vermisse euch.", sagte er leise, drückte sein Gesicht an meine Schulter und es tat mir im Herzen weh diese Worte von ihm zu hören.

"Ach mein kleiner Liebling.", ich legte meinen Arm um ihn, zog ihn so noch dichter an mich.

"Nicht mehr lang und dann kehren wir nach England zurück. Ich verspreche dir, dann haben wir bald ganz viel Zeit miteinander. Vermutlich mehr, als dir dann lieb ist.", ich zwickte ihn in die Seite und als er aufquietschte, hüpfte direkt Zoey auf meinen Schoß um ihr kleines Herrchen zu verteidigen.

Der Welpe war einfach zu süß, wie er sich zwischen uns drängte, aber statt zu beissen mein Gesicht abschleckte.

"Zoey freut sich auch schon darauf.", Jamies Augen sahen etwas zufriedener drein und ich hoffte, dass es auch wirklich so war, denn auch in England würden wir noch mehrere Auftritte zu absolvieren haben.

"Ich freue mich auch schon ganz dolle auf deine Geschwister und Oma Anne.", kam es plötzlich zusammenhangslos. "Sie fehlen mir.", gab er zu.

"Ich mag Bear wirklich gern. Er ist toll, aber er ist eben viel jünger und...", er sah mich entschuldigend an und ich lachte leise.

"Das ist doch vollkommen in Ordnung und ich glaube dir gern, dass du dich darauf freust auch all deine Freunde aus der Schule wiederzusehen. Wir machen ein großes Fest, wenn wir wieder daheim sind. Da laden wir dann alle ein, was meinst du?", schlug ich vor und seine Augen begannen zu strahlen.

"So wie an meinem Geburtstag, nur ohne Geschenke?", fragte er und ich lachte.

"Ja, so ungefähr könnten wir es machen.", ich zwinkerte ihm zu und zeigte dann auf den Fernseher.

"Sollen wir zurück spulen, oder einfach laufen lassen?"

XXX

Auch Liam hatte gemerkt, dass Bear sich ein wenig in sich zurückgezogen hatte. Als wir nach L.A. kamen war alles noch neu, aufregend, doch nachdem die Routine eingekehrt war, die Kinder langsam merkten, dass wir für sie keine wirkliche Zeit mehr hatten, wurden auch sie immer unglücklicher.

Natürlich, Jakob und Luca beschäftigten sie großartig und am Abend sahen wir uns, aber wie Jamie es mir schon gesagt hatte, das richtige Familienleben vermissten die Jungs schon massiv.

"Haz, ich bin wirklich froh, wenn wir wieder daheim sind.", sagte ich, zwei Abende bevor der Flieger zurück ging.

"Ich auch, da haben wir dann zwar auch noch eine Menge Termine, aber allein wieder in unserem Bett zu schlafen, Jamie der wieder zur Schule gehen kann, unsere Familien. Das wird uns sicher allen gut tun.", mein Mann zog mich im Bett rüber in seinen Arm, begann über meine Brust zu streicheln.

"Und ich freue mich auch auf unseren Keller und entspannte oder auch spannende Abende mit Luca und Jakob.", er zwinkerte mir zu und ich schlug ihn spielerisch.

One way or another - L.S. 3. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt