Kapitel 20

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Harry POV

Ich stand vor Louis, hatte sein Gesicht in meinen Händen und das kleine Lächeln was er mir schenkte war wie pures Gold.

Meine Finger glitten an seinen Wangen entlang und ich beugte mich vor, küsste seine Stirn, seine Augen, die er schloss und legte meine langen Finger um seine Hände, die sich in den Manschetten zusammen geballt hatten.

"Ich fange jetzt an.", hörte ich Jakob sagen, der sich einen Stuhl hinter Louis gestellt hatte und jetzt vorsichtig Louis Muskel anfing zu bearbeiten.

Erneut riss dieser die Augen weit auf, doch ich fixierte ihn mit meinen "Sieh mich an, Love. Sieh mich einfach an. Ich bin bei dir und passe auf dich auf. Es wird dir nichts Schlimmes widerfahren.", hauchte ich, küsste die kleinen Tränen weg, die jetzt wieder aus seinen Augen liefen.

"Du machst das sehr gut. Einfach schön locker lassen.", Jakob sah mich kurz an, nickte mir zu.

"Love, du schaffst das. Atme einfach mit mir.", ich begann lautstark ein und auszuatmen und tatsächlich konnte sich Louis meiner Atmung anpassen und kurz danach sah ich einen Daumen hoch Zeichen von Jakob, der scheinbar zumindest mit dem Finger Erfolg zu haben schien.

"Siehst du. Tut nicht weh, oder?", fragte ich, sah ihm wieder in die Augen und er schüttelte den Kopf.

"Sehr gut. Schlimmer wird es auch nicht. Nur eine Sekunde, wenn der Plug platziert wird. Aber da halte ich dich ganz fest.", ich beobachtete Jakob, der konzentriert den Muskel zu lockern schien und mir irgendwann erneut zunickte.

"Gut, jetzt geht es gleich los. Atmest du wieder mit mir gemeinsam, Love?", fragte ich und er fiepte. "Ja."

XXX

Louis verkrampfte einmal ganz kurz, als der Plug durch seinen Ringmuskel glitt, atmete dann aber erleichtert auf, als Jakob ihm dann ganz sanft über die Pobacken streichelte.

"Das war es schon.", sagte er und stand auf, drückte mir die Fernbedienung in die Hand. "Ich setzte mich aufs Bett. Ich denke den Rest überlasse ich ganz dir.", er lächelte mir aufmunternd zu und ich sah zu Louis, der noch immer die Augen geschlossen hielt.

"Danke.", formte ich mit meinen Lippen und ging dann um Louis herum, schmiegte meinen Körper an seinen.

"Fühlst du mich?", fragte ich leise, strich über seine Arme, seinen Rücken und dann seine Beine runter.

"Ich werde jetzt die Vibration einstellen und dann langsam meine Hände nach vorn gleiten lassen. Hab keine Angst, ich werde dir nicht weh tun.", ich drückte den Knopf und sofort zuckte er für ein paar Sekunden zusammen. 

"So, nicht erschrecken.", ich pustete noch einmal warme Luft in meine Hände, legte sie dann von hinten an seine Brust und begann sie ganz zart nach unten gleiten zu lassen.

Der Körper vor mir versteifte sich wieder und begann zu zittern, als meine rechte Hand seine Mitte umfasste. Nichts war erhärtet, alles noch im Ruhezustand, doch das war es, was ich ändern wollte.

Mit vorsichtigen Bewegungen begann ich ihn zu stimulieren, merkte jedoch, dass sie auch nach ein paar Minuten nicht wirklich etwas tat.

"Ich löse nur kurz deine Beinmanschetten.", sagte ich, hatte eine Idee.

Mein Blick ging zu Jakob der grinste, vermutlich begriff was ich vor hatte.

Als ich seine Beine wieder bewegen konnte, sackte ich auf den Boden, lehnte mich selbst mit dem Rücken an den Bock und schob seinen Unterleib ein wenig zurück, sodass mein Gesicht nun direkt vor seiner Mitte war.

"Genieß es einfach.", sagte ich, bevor meine Zunge heraus glitt und anfing, seine empfindliche Spitze zu necken. Immer und immer wieder ließ ich sie hoch und runter gleiten und als ich ihn erstmals einsaugte begann er sich langsam aufzurichten und das erste Seufzen war von oben zu hören.

One way or another - L.S. 3. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt