Kapitel 34

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Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure Rückmeldungen und die lieben Wünsche! Ich drücke Euch alle dafür.

Ich werde es jetzt ab morgen so machen, dass ich jeden Tag immer nur eine Story update. Heute bekommt Ihr noch mal von beiden Geschichten ein Kapitel.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!!!

Eure Schäfchenbetreuerin

Louis POV

Niall hatte vorgelegt und jetzt war es an mir, mich ebenso zu stellen. Es war totenstill im Raum, Harry sah mich vollkommen fassungslos an, als ich zu reden begann.

"Danke Niall, dass du für mich vornweg gegangen bist.", sagte ich leise, sah auf den Boden. "Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich das all das hier nicht mehr aushalte.", ich schluckte und sprach dann weiter.

"Nicht mit euch, nicht mit der Musik, sondern alles was drumherum ist. Wir sind älter geworden, Harry und ich sind nach all dem was geschehen ist verheiratet und jetzt auch noch Eltern. Da verschieben sich einfach die Prioritäten. Ich hätte die ganze Journalistenschar am liebsten umgebracht, dabei haben sie nur ihren Job machen wollen. Ich, ich möchte einfach nur ein relativ normales Leben, ich möchte einfach nur zu Hause sein, mit meinem Mann und meinem Kind, so wie jede Familie. Vielleicht möchte ich auch weiter Musik machen, aber vornehmlich will ich mich um Jamie kümmern. Es tut mir leid, wenn ich euch jetzt damit vor den Kopf stosse, aber ich traue mich erst jetzt es auszusprechen.", mein Blick glitt zu Harry, der mich geschockt ansah, dann einfach aufstand und wortlos ging.

Sofort schossen mir die Tränen in die Augen und der Einzige, der noch von der Band als bisher Unwissender übrig blieb, war Liam.

"Du hast Recht, Lou.", sagte er nur, stand auf, setzte sich neben mich. "Unsere Zeit als Boyband ist vorbei. Wir gehen alle auf die 30 zu und wie du so schön sagtest, Prioritäten im Leben ändern sich einfach. Auch ich habe nicht nur einmal darüber nachgedacht, es dann aber wieder verworfen, weil ich euch anderen den Traum nicht nehmen wollte. Aber wenn wir eigentlich alle gleich denken...", er lächelte und zog mich in die Arme.

"Harry wusste es nicht, hm?", fragte mein bester Freund, als ich an seiner Schulter weinte.

"Nein.", brachte ich heraus und er seufzte.

"Er ist sicherlich tief getroffen, dass du vorher nicht mit ihm darüber geredet hast.", die braunen Augen von Liam sahen mich leicht anklagend an und ich nickte.

"Ich konnte einfach nicht. Es, es hat immer geschwelt, aber nach der Pressekonferenz, da hat es mich einfach überrollt.", versuchte ich mich zu erklären und er nickte.

"Er bekommt sich wieder ein und wird es sicher verstehen. Mach dir keine Sorgen, Lou.", Niall stand auf und zwinkerte mir zu. "Ich geh mal mit ihm reden."

XXX

Harry POV

Ich stand in unserem Schlafzimmer und sah aus dem Fenster. Er hatte es mir nicht erzählt. Etwas so essentielles, etwas so Wichtiges hatte er nicht mit mir, seinem Mann besprochen, bevor er es vor allen anderen...

"Harry?", Niall steckte den Kopf zu Tür hinein und sah mich mit einem schiefen Lächeln an.

"Hmh.", brummte ich nur und hörte bereits, dass der Ire immer näher kam, sich dann wortlos neben mich stellte. Gemeinsam blickten wir in den Abendhimmel hinaus.

"Er hatte Angst.", sagte er nur und sah mich von der Seite an. "Er hatte Angst dir und uns den Traum zu nehmen, wenn er sagt, dass er aussteigt. Er hatte Angst, dass es so endet, wie damals mit Zayn. Als ihr am Strand wart, ist es aus ihm heraus gebrochen, während er mit Jakob am Pool saß. Ich bin nur zufällig dazu gekommen. Harry, bitte sei ihm nicht böse.", ich drehte meinen Kopf zu ihm und zuckte mit den Schultern.

One way or another - L.S. 3. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt