Justin:
Siehielten ihr Versprechen. In den nächsten Wochen blieben alle bei mir, auch wenn sie fast nie Zeit für mich hatten. Frustriert ließ ich mich in den Sessel fallen und trommelte unruhig mit den Finger auf der Lehne. Liam und Niall waren in der Stadt Besorgungen machen.Louis arbeitete die ganze Zeit konzentriert am Block. Harry war gefühlt nur am Handy und Zayn war in meinem mobilen Studioverschwunden. Ich hatte den Nachmittag frei, den ich mir anders vorgestellt hatte.
Alsich es kaum noch aushielt, erweckte Liam meine Aufmerksamkeit, dergerade mit Niall und ein paar Tüten um die Ecke kam.
„Ich hoffe du hast Hunger, ich hab Sushi mitgebracht", sagte Liam. Wie ein hungriges Tier stürzte ich mich auf die Tüte. Kichernd überließ er sie mir.
„Wo sind die anderen?", fragte Niall. Ich sagte es ihm mit halb vollen Mund. Gott, wie gut konnte bitte Sushi schmecken? Während wir alle zusammen uns über das Essen hermachten, erkundigte ich mich nach dem stand der Dinge.
„Naja, die ersten Songs sind aufgenommen, aber es ist schon noch ein wenig zu tun, das daraus ein Album wird", sagte Harry. Ich nickte verstehend.
„Wir werden auch demnächst vereinzelt weg müssen, um eben nach London zu reisen, um weiter zu arbeiten", fügte er hinzu.
„Bald ist ja Weihnachten. Wir werden doch alle bei uns zuhause feiern,oder? Oder sind wir da alle bei unseren Familien?", fragte ich.
„Teils teils, denke ich. Heilig Abend bei uns und die Feiertage bei unseren Familien", sagte Liam. Ich nickte verstehend.
Ich konnte Niall und Harry dazu überreden mit mir zu zocken, die anderen verschwanden wieder irgendwo hin. So verstrichen die Tage. Jeder Tagschien gleich zu sein. Ich war beschäftigt mit meiner Tour, immer mal gab es Interviews oder extra kleine Auftritte. Die Jungs ließen sich selten blicken. Ab heute würden nur Niall und Louis bei mir sein. Der Rest reiste ab.
„Sei ja brav. Sie passen auf dich auf, hör auf sie!", mahnte mich Zayn.Ich verdrehte genervt die Augen.
„Ja Mama. Ich werde brav pünktlich um acht ins Bett gehen".
„Es werden nur vier Tage sein. Du wirst gar nicht merken, das wir nicht da sind", sagte er und strich mir über die Wange. Ironisch schnaubte ich. Jeder wusste genau, das ich am meisten an ihm hing, da konnten die anderen noch so sehr mich ablenken, er würde mir fehlen.
„Beeil dich einfach". Kichernd küsste er mich intensiv. Viel zu kurz.Nachdem die drei aus dem Raum verschwanden, sah ich nach links wo Niall stand und mich ebenfalls ansah.
„Was machen wir jetzt?", fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern.
„Wo ist Louis?".
„Telefoniert,glaube ich", antwortete er. Na das konnte ja heiter werden.
„Lust eine runde Fußball zu speien? Ich hab noch drei Stunden Zeit",fragte ich. Er stimmte zu. Wenige Minuten später kam Louis zu uns gestoßen.
„Meine Mum hat angerufen. Meine Schwester hatte einen Unfall. Sie lebt, aber ich werde sofort zu ihnen fliegen. Tut mir leid, aber das ist ein Notfall", sagte Louis. Geschockt sah ich ihn an.
„Ach du scheiße. Weißt du schon was genaueres?", fragte ich.
„Mit dem Auto, sie liegt im Krankenhaus, mehr weiß ich nicht", sagte er schniefend und eine Träne lief ihm über die Wange. Niall und ich nahmen ihn direkt in die Arme.
„Ich werde dann mal packen", sagte er und wischte sich die Tränen weg.Betrübt sah Niall mich an, nachdem Louis aus dem Raum verschwand.Das lief ja super. Jetzt war nur mich Niall da.
Niall.Der kleine unschuldige Ire, den niemand lange böse sein konnte. Der wie ein kleines Küken immer Hunger hatte. Nachdenklich kaute ich auf meiner Lippe herum. Er hatte zwar uns alle zusammen gebracht und wir hingen am Anfang zusammen, aber dies war schon lange her. Ich fühlte ehrlich gesagt nichts mehr als Freundschaft für ihn. Er war wie ein kleiner Bruder für mich.
Nachdem sich Louis verabschiedete, machte ich mich fertig fürs Konzert.Niall war die nächsten zwei Tage damit beschäftigt irgendwelche Melodien aufzuschreiben und zu proben. Gelangweilt ließ ich mich neben ihn in dem Sessel nieder. Noch zwei Tage, dann würden hoffentlich der Rest wieder kommen.
„Kann ich dir dabei helfen?", fragte ich ihn.
„Eher nicht, danke", sagte er halb abwesend. Seufzend ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen und trommelte mit den Fingern auf der Lehne. Ich überlegte Zayn anzurufen, aber er würde wahrscheinlich keine Zeit haben. Sie waren ja alle so beschäftigt. Ich würde noch vor Langeweile hier sterben.
„Kann ich was hören?".
„Ist noch nicht fertig", winkte er ab.
„Wann machst du pause?".
„Wenn ich fertig bin".
„Mir ist langweilig. Mach was", quengelte ich. Er schielte genervt zu mir. Ich setzte mich dicht neben ihn auf die Couch hin.
„Jetztzeig doch mal".
„Nein.Das ist noch nicht fertig!", fauchte er mich an und riss mir das Papier wieder aus der Hand. Frustriert schnaubte ich.
Ich fing an, an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Er wich mir aus.
„Justin,nerve irgendwem anders, ich muss arbeiten!", rutschte er weg.
„Ich bin seit tagen alleine. Ich brauche Zuneigung. Ich brauche Sex. Komm schon, eine pause würde dir gut tun", quengelte ich flehend. Ersah mich schräg von der Seite an.
„Tut mir leid, aber ich hab keine zeit", wich er mir wieder auf.Knurrend packte ich ihn und stütze mich über ihn. Ich versuchte ihnzu küssen, doch er schob mich weg. Da ich stärker war, als er,fühlten sich seine Widerstandsversuche nicht wirklich provokant an.
„Du scheiß Bastard!", schrie er mich an und trat mir voll in meine empfindliche stelle. Ich stöhnte vor Schmerz laut auf. Krümmend vor Schmerz ließ ich ihn davon kommen. Niall nutzte die Chance und rannte aus dem zimmer. Dieser kleine freche Teufel. Wenn ich ihn erwische, dann Gnade ihn Gott, dies gab Rache! Nachdem der Schmerzetwas nachließ, machte ich mich auf den Weg, um ihn zu suchen.
Ich rief seinen Namen, wie in einem Horrorfilm war es Mucksmäuschenstill.Ich riss jede Türe auf. Wo waren denn alle hin?
„Wenn du jetzt raus kommst, dann verzeihe ich dir", versuchte ich ihn raus zu locken, auch wenn wir beiden wussten, dass dies gelogen war.Sein Hintern würde dafür büßen müssen.
„Niall fucking Horan, komm jetzt endlich her!". Ich hörte plötzlich eine Stimme, hinter einer Türe, wo ich nicht wusste, welcher Raum dies war. Ich öffnete sie und zum Vorschein kam Niall, der mich geschockt mit dem Handy in der Hand ansah. Rief er gerade ernsthaft die Polizei? Ich kniff misstrauisch die Augen zusammen.
„Jemand möchte mit dir reden", sagte er und hielt mir das Handy hin. Sein blick war beinahe schelmisch frech. Skeptisch sah ich das Handy an.Zögerlich nahm ich es und hielt es mir ans Ohr. Ich erstarrte als ich eine bekannte Stimme hörte. Ich schluckte und bis mir auf die Lippe. Ich schenkte Niall einen Todesblick, ehe ich aus dem zimmerverschwand, damit ich in ruhe mit ihm reden konnte. Er ließ mich allerdings nicht zu Wort kommen.
Ich konnte es nicht fassen das Niall mich an Zayn verpetzt hatte. Nachdem er seine Vortrag beendete und ich ihn schwören musste Niall in ruhe zu lassen. Fühlte ich mich wie ein Hund der eine Tracht prügel bekommen hatte.
Wie gerne würde ich jetzt meine Wut an Niall auslassen, doch wenn ich noch einmal zu nahe kommen würde, würde das sofort Zayn wissen und nach seinen Drohungen, die ich ihm alle zutrauen würde, wollte ich nichts mehrriskieren.
„Kann ich mein Handy wieder haben?", streckte wenig später Niall seine Hand mir fordernd entgegen. Sein teuflisches grinsen, ließ meine Selbstbeherrschung bröckeln. Schneller als er schauen konnte, packte ich ihm am Shirt und zog ihn dicht zu mir.
„Er kann dich nicht immer retten", raunte ich ihm dicht ins Ohr und schubste ihn leicht weg.
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Ein Leben mit den Jungs Juszianourry 2 Pausiert
Fanfictionhier geht es weiter mit den Jungs, schaut bitte bei Pantherzain vorbei, dort sind meine Geschichte, wegen neuen Account, muss ich sie hier weiter schreiben. Der Anfang von dem zweiten Teil ist auch dort zu finden. Zur Info, ich werde diese Geschicht...