74. Kannst du nicht mitkommen?

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Justin:

Ich spürte etwas schweres warmes auf mir und einen warmen Atem, der meine Haut kitzelte. Ich öffnete meine Augen und sah an mir herunter. Ein glückliches Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.In Gedanken streichelte ich sanft sein pechschwarzes Haar. 

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie wieder gehen würden. Es war so schön mit ihnen auf Tour zu sein. Ich hatte mich so daran gewöhnt. Wie sollte ich nur ohne sie sein?

Ohne die nervigen Chaoten. Ohne die Sticheleien.

Ohne meine schwarze Schönheit. Kein Sex mehr, keine Küsse, niemanden der neben einen aufwachte, nichts.

„Morgen",brummte er auf mir und riss mich so aus meinen Gedanken.

„Morgen",gab ich zurück und erwiderte den kurzen Kuss.

„Wir haben keinen Wecker gestellt. Wie spät ist es?", fragte er und richtete sich auf. Wegen der Bewegung, biss ich mir auf die Lippe umnicht zu stöhnen, da er mich noch immer nicht verlasen hatte. Ha,diese Zweideutigkeit.

„Noch genug Zeit", sagte ich seufzend. Er fuhr sich durch sein Haar, wie ein Model, als wenn er diese Geste, hundert mal geübt hatte.

„Wir sollten trotzdem aufstehen und uns fertig machen, bzw, du", sagte er, gab mir einen Kuss und zog sich aus mir heraus, was mich zischend ließ. Ich beobachtete jeden seiner Bewegungen, prägte mir alles von ihm ein.

„Komm,zieh dich an", riss er mich aus meiner Träumerei und schmiss mir die Boxershorts ins Gesicht. Er wartete nicht auf mich, als er durch die Türe ging. Na vielen Dank auch! Humpelnd folgte ich ihm angezogen nach unten. Die anderen waren alle schon wach. 

Nach einer kurzen Begrüßung ließ ich mich auf den Stuhl nieder. Mein Hintern brannte wie Hölle, von der einen Runde, aber wir hatten es ja auch schon länger nicht getan, wobei ich nicht ganz unschuldig deswegen war.

„Und,wo geht es bei euch jetzt hin?", fragte ich neugierig.

„Zu meiner Familie und danach keine Ahnung", sagte Niall.

„Dasselbe",sagte Liam und biss in seine Semmel mit Nutella.

„Ja Familie und dann würde ich gerne nach L.A.", sagte Louis.

„Auch Familie, wahrscheinlich folge ich Louis", grinste Harry.

„Bleib ein London vorerst, wahrscheinlich danach auch nach Amerika", sagte Zayn. Er war der Einzige der sich nicht mehr mit seiner Familie verstand. Nickend notierte ich mir die Informationen in Gedanken. Ich persönlich würde jetzt nach Kroatien weiter fliegen. 

Nach dem Essen machte ich mich sogleich fertig. Mein Fahrer würde in einer Stunde kommen. Eine verdammte Stunde hatte ich noch Zeit mit den Jungs und was hatten sie zu tun, jeder war für sich beschäftigt. 

Sie interessierten sich anscheinend nicht wie es mir ging, es war ihnen egal, dass wir uns jetzt für eine längere Zeit nicht mehr sehen würden, ich war ihnen egal. Eine ungewollte Wut überkam mich und ließ mich energisch die Klamotten in den Koffer stopfen.

„Woah,ich dachte wir haben dies hinter uns", sagte Zayn amüsant hinter mir.

„Keine Sorge, ich bin bestens gelaunt", gab ich gepresst von mir, was ihn leise lachen ließ.

„Ich hab keine Lust mehr weiter zu touren. Die drei Tage haben nichts gebracht", gestand ich seufzend. Ich würde noch in so vielen Ländern auftreten. Die kleine Tour wurde vergrößert in eine Welttournee, wie toll. Dementsprechend sank meine Laune immer weiter.Ich hatte keine Lust dazu, vor allem, wenn die Jungs mich nicht begleiten würden.

Ein Leben mit den Jungs Juszianourry  2 PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt