39. Du schaffst das, Bieber

237 3 2
                                    

Justin:

„Du lebst noch und alles scheint noch dran zu sein", empfing mich Zayn in der Lounge. Den Tränen nahe lief ich an ihm vorbei. Ich wollte einfach nur noch weg, von allen und jeden. Ich war absolut fertig und meine Nerven waren am ende. Ich hörte hinter mir meinen Namen rufen.Kurze Zeit später hatte er mich eingeholt.

„Hey,Baby. Bleib bitte stehen", schluchzend konnte ich mich nicht mehr beherrschen und ließ in seinen Armen die Tränen freien lauf. Ich krallte mich an ihm, wie wenn er mein Anker in der Brandung wäre.

„Tut mir leid, dass ich jetzt so rum heule. Ich schätzte ich habe es in den letzten Tagen einfach übertrieben", schniefte ich. Er lachte leicht und strich mir über den Rücken. Beruhigend drückte er mich eher an sich. Liebevoll kraulte er meine Haare.

„Ich hab's echt versaut, genau deswegen konnte mich Liam nicht leiden und er hatte recht, mit allem", wisperte ich.

„Ich werde dir nicht widersprechen, aber, das bist du. Du bist noch ein halber Teenager, es ist völlig normal, scheiße zu bauen. Du wärst nicht Justin Bieber, wenn du nicht täglich in den Schlagzeilen zusehen wärst. Mach dir keinen Kopf deswegen. Du bist nicht der Einzige und niemand ist perfekt. Und Liam, der ist nur wieder in seiner Daddy Rolle, der regt sich schon wieder ab, er meint es nicht so", munterte er mich auf.

„Danke".

„Kein Ding. Nur bekomme jetzt deinen Arsch wieder hoch und hör auf zuweinen, sonst werde ich noch sentimental", kicherte er und ließ mich los.

Ich wischte mir die letzten Tränen aus dem Gesicht und atmete tief durch.

„Ich will meinen starken, selbstbewusste, frechen Badboy wieder, der jedem zeigt, was er kann und wer Justin Bieber ist".

„Ich liebe dich". Ich zog ihn zu mir und küsste ihn leidenschaftlich.

„Können wir aber jetzt wieder ins Bett?", fragte ich halb grinsend. Lachend nickte er.

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich heute das Konzert überlebe", sagte ich, als ich mich ins Bett sinken ließ.

„Gehe es einfach ruhig an, ihr werdet schon eine Lösung finden".

„Was habt ihr eigentlich gemacht?", fragte ich nach.

„Was wohl, nachdem Liam genervt sich aufs Bett verkrochen hatte und herum gezickt hatte, habe ich ihn schließlich überreden können, seinen Arsch zur Verfügung zu stellen und na ja, danach haben wir ferngesehen", erzählte er, worauf ich leicht lachte. Liam konnte ziemlich stur sein.

„Irgendwann entschied ich doch mal nachzusehen, ob ihr noch lebt. Liam wollte aber nicht mit, er wollte nichts sehen, was er bereuen würde".

„Jaa,dann war es gut, dass er nicht mit war", lachte ich verlegen.Erschöpft kuschelte ich mich an ihn heran und schloss meine Augen.Es dauerte auch nicht lange, da schlief ich wieder ein.

Irgendwann wachte ich wieder auf. Ich blickte auf eine nackte Brust. Lächelnd hob ich meinen Kopf.

„Du bist ja noch immer da. Wie lange hab ich geschlafen?", fragte ich gähnend und streckte mich. Ich fühlte mich etwas wacher, allerdings tat mir immer noch alles weh und ich fühlte mich schwach. Auch hörte sich meine Stimme heiser und kratzig an.

„Vier Stunden. In zwei Stunden beginnt das Konzert. Die anderen haben sich nach dir erkundigt. Du solltest etwas essen und dann dich fertigmachen", sagte er und strich mir durch die Haare. Ich stimmte ihm zu, gab ihm noch einen dankenden Kuss und stand dann auf. 

Immer noch mit wackligen Beinen lief ich die Treppen hinunter ins Restaurant, um mich zu stärken. Zayn verließ dabei meine Seite nie. Es war, als wenn er mein Bodyguard war, auch wenn von der Statue eher ich, dafür geeignet war. 

Ein Leben mit den Jungs Juszianourry  2 PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt