23. Kapitel

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Justin:

Es vergingen drei tage, in denen ich den ganzen Tag nur im Studio verbrachte. Ich hatte einiges aufzuholen. In den tagen hatte ich fast kein Wort mit den Jungs gewechselt. Ich vermisste sie, doch so war es am besten. Ich starrte wie sooft in den tagen auf mein Handy. „ hey Jus. Ruf sie doch endlich an" schlug Scooter vor,als er herein kam.„ machen wir weiter. Ich hab ein paar Zeilen aufgeschrieben, hier"ich gab ihm einen zettel und ließ mein Handy in meiner Hosentasche verschwinden. 

„ das ist echt gut, ich hab ein paar Sounds, die dazupassen würden" sagte Scooter, während ich in Gedanken versunken den Boden betrachtete. „ hörst du mir überhaupt zu?". Ich sah ihn an und nickte. Seufzend fuhr er sich durch die haare. „ du solltest mal wieder unter Leute gehen" schlug er vor. „ damit die Party dann wieder in den Medien steht" sagte ich Augen verdrehend.„ du musst es ja nicht gleich übertreiben" sagte er augenzwinkernd. „ Billy veranstaltet heute Abend eine, du kannst hin gehen wenn du willst" sagte er in einem unschuldigen Ton. „okay, okay,ich gehe hin, zufrieden?" gab ich nach. „ ich hatte nichts anders erwartet" sagte er grinsend. 

Für die Party zog ich mir ein weißes Shirt, rote Nikes, eine schwarze Lederjacke, schwarzes skinni Jeans und eine schwarz goldene Kap an. Ich nahm meinen schwarzen Audi, um hin zu kommen. Ich hatte mir vorgenommen nichts zutrinken, so konnte ich es verhindern, dass ich morgen in der Zeitung stand und meine Jungs etwas falsches verstehen würden. Der Gedanke an sie ließ mich schmerzen, ich wünschte sie wären jetzt hier,dabei waren es jetzt nur ein paar tage. 

Dort angekommen begrüßte mich Billy herrlich. Er war ein Tontechniker von uns. Ich hatte ihn schon länger nicht gesehen. Er lebte ebenfalls in einer Villa und sie war momentan gut gefüllt. Der bass von der Anlage dröhnte in meinen Ohren, als ich das Wohnzimmer betrat. Überall waren junge Girls, die nur darauf warteten aufgerissen zu werden. Früher hätte ich mich auf sie gestürzt, eine nach der anderen. Doch heute,interessierten sie mich nicht wirklich. Ich steuerte auf die bar zu und nahm mir erst einmal einen Drink, natürlich Alkoholfrei. Mit dem Becher bewaffnet schlenderte ich durch die Gänge. Ein paar Mädchen hielten mich auf und wollten ein Autogramm oder Foto. 

Draußen angekommen ließ ich meinen blick über den Garten schweifen. Einkleiner Pool und ein Basketballkorb zierten den platz. Als ich wieder hinein wollte, kam ein Mädchen auf mich zu. Sie hatte lange braune haare und braune Augen. Sie hätte Model werden können. Ihr Name war Sophia und sie war 22 Jahre alt, wie ich erfuhr. Sie fing mit mir ein Gespräch an, dem ich nicht abgeneigt war, denn mir war schlicht weg langweilig. Den Verzicht auf Alkohol, war doch schwerer als gedacht.Sie war netter als gedacht. 

Wir setzten uns auf einen der Liegen hier und redeten über Gott und die Welt. Irgendwann sahen wir uns nur die Sterne dort oben an. Bis sie mich wieder ansprach. Sie lehnte sich halb über mich. „ tut mir leid" raunte sie mir ins Ohr und im nächsten Moment spürte ich ihre Lippen auf meinen. Ihre Hand schlich sich blitzschnell unter mein Shirt. Überrascht keuchte ich auf. What the hell?! Abrupt löste ich mich von ihr. Verwirrt geschockt starrte ich sie an. 

„ was? Warum?" fragte ich perplex.Sie grinste mich entschuldigend an und stand auf und verschwand im Haus. Ich schluckte und ließ mich zurück fallen und starrte hinauf.Was zum Teufel war denn das gerade? Sie wirkte so unschuldig, ich hätte ihr das nicht zugetraut. Warum hatte sie das getan? Ich hoffte, dass dies hier niemand anderes gesehen hatte. 

Wie sollte ich das nur den Jungs erklären? Etwas zu schnell stand ich auf und steuerte in Richtung Ausgang. Ich wollte einfach nur noch weg. „hey Jus, wo willst du denn hin?" hielt mich Billy auf. „ sorry Bro, aber ich muss, hab noch was zu tun. Man siehst sich"verabschiedete ich mich und trat hinaus. Ich hätte nicht her kommen sollen. Fuck, fuck, fuck! Ich schlug auf das Lenkrad und stützte meine Stirn auf es ab. Okay, beruhige dich Bieber! Es hat niemand gesehen, niemand war da! Ich atmete tief durch und startete dann den wagen.

Die Nacht war unruhig, erst in den frühen Morgenstunden konnte ich ruhe finden, doch die wurde gerade unterbrochen durch meine klingel.Alter, wer in Gottes Namen, stört mich so früh!? Ich sah auf die Uhr und stöhnte frustriert auf. Es war gerade mal acht Uhr. Ich machte mir nicht die mühe mich anzuziehen.

 Nur in Boxer und mit verstrubbelten haaren, machte ich die Türe auf,die schon halb vergewaltigt wurde und fand meinen aufgebrachten Manager vor mir. Erdrängte sich von mir vorbei. Was wohl passiert war? „ Scooter,egal was es ist, kann es nicht bis später warten?" fragte ich und fuhr mir übers Gesicht. „ bist du allein?" fragte er gepresst. „ja, wer sollte schon hier sein?" fragte ich Augen verdrehend und ging in die Küche um mir einen Kaffee zu machen. 

 „ du warst gestern auf der Party, richtig?" fing er an. „ sollte ich doch"sagte ich ironisch. „ was ist dort passiert?" fragte er. Ich drehte mich zu ihm um und musterte ihn. Er schien sehr wütend zu sein, wie ein Vulkan, kurz vor dem Ausbruch. Ich konnte mich nicht erinnern, etwas angestellt zu haben.. oder warte, der Kuss! Ich versuchte meine Vermutung mir nicht anmerken zu lassen. Ich nahm stattdessen einen Schluck und verzog sofort das Gesicht. Er war viel zu heiß.

 „ man kann dich auch nicht ein einziges mal alleine lassen. Ich dachte du hast dich geändert. Bedeuten dir die Jungs gar nichts?" fing er wieder an. „ was zum Teufel redest du da? Was willst du von mir?" fragte ich nun genervt. Er holte sein Handy raus und gab es mir. Als ich die Zeilen las, wäre es mir fast aus der Hand gefallen. Nein, das konnte nicht wahr sein? Scheiße! Meine Vermutung hatte sich bestätigt. Ich gab ihm es zurück.

 Ich stellte meine Tasse ab und fuhr mir durchs Gesicht. Auffordernd sah er mich an. „ es ist nicht so wie es aussieht" sagte ich seufzend. Ich erzählte was passiert war. Skeptisch musterte er mich, worauf ich nur die Augen verdrehte und anfing mir etwas zu essen zu machen. „ich glaube dir" sagte er, nach einem kurzem Moment des Schweigens.Skeptisch sah ich über meine schulter, doch er schien es ernst zumeinen. 

„ ich hoffe auch meine Jungs. Oh Gott, wie soll ich ihnen das erklären?" sagte ich zweifelnd. „ ich schlage vor, du rufst gleich an, je eher desto besser und danach sehen wir uns wieder im Studio, okay?" ich nickte und er verschwand. Ich nahm mein Handy in die Hand und starrte es einige Momente an. Würden sie mir glauben?Ich wählte mit zittrigen Händen Liams Nummer. „Hey, Justin"meldete sich seine tiefe Stimme.

 „ Hey, Liam. Du weißt bestimmt warum ich anrufe?" hakte ich nach und atmete zittrig aus, um mich zu beruhigen. „Ich kann es mir denken. Jus, ernsthaft, schon wieder? Kann man dich nicht ein einziges mal alleine lassen, ohne das du in den Medien stehst?" fuhr er mich leicht aufgebracht an. Er war genervt und sauer, er hörte sich an wie Scooter. „ es ist nicht so wie es aussieht.." sagte ich zerknirscht, worauf er ironisch schnaubte. Er ließ mich trotzdem zu Wort kommen und ich erzählte ihm alles. 

„ okay, jetzt ist er zu weit gegangen. Ich glaube dir. Ich regle das. Er wird so schnell uns nicht mehr in die quere kommen" versprach er mir, worauf ich erleichtert aufatmete. „und die anderen?" fragte ich nach. „ sagen wir mal so, Augenverdrehen ist wohl der nächste Schrei, gefolgt von wüteten schnauben" sagte er, was mich lachen ließ.

 Wir redeten noch eine weile, ehe wir auflegten. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. Ich konnte mich auf sie verlassen und der beste Beweis den ich haben konnte war, dass sie mir vertrauten.

Ich machte mich fertig und fuhr freudig ins Studio. „ was ist denn mit dir passiert?" fragte mich Scooter lächelnd. „ es ist alles gut,es ist alles gut" sagte ich grinsend und machte mich an die Arbeit.

yay ich habe es wieder geschafft, mich etwas einzufinden, ich hab jetzt wieder mehr zeit mich dieser story zu widmen und hoffe ich schaffe es in der nächsten zeit einige Kapitel zu schreiben.

 Ich freu mich drauf und ihr?

Ein Leben mit den Jungs Juszianourry  2 PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt