81. Hätten wir Bescheid sagen sollen?

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Zayn:

Jetzt ging das schon wieder los.Ich würde noch wahnsinnig werden. Ich raufte mir zum hundertsten mal meine Haare. Irgendwann hatte ich keine mehr. Konnten die sich nicht mal normal miteinander unterhalten? Ständig schrien sie herum und gingen sich fast an die Gurgel aus den harmlosesten Sachen, machten sie einen Elefanten. 

Bevor ich allerdings eingreifen konnte, verschwand plötzlich Justin.Verwirrt darüber sah ich Scooter an. Normalerweise machte er nie einen Rückzieher. Ich hatte ihn zwar dazu bekommen, brav die Konzerte zu geben, nicht die Tänzer zu feuern und auch kein Alkohol oder Drogen mehr zu nehmen, auch auf keiner einzigen Party waren wir bis jetzt, trotzdem konnte ich nicht sein Temperament unter Kontrolle bringen. Er war einfach so schnell auf 180. Wahrscheinlich lag es am Entzug. Seufzend machte ich mich auf den Weg, um ihn zu suchen.

Als ich ihn endlich draußen fand, konnte ich meinen Augen nicht trauen.Wütend riss ich ihm den Joint aus der Hand und packte ihm am Nacken.Erschrocken darüber sah er ich mich mit weit aufgerissen Augen an.

„Was von, du nimmst keine Drogen mehr, hast du nicht verstanden?", fuhr ich ihn scharf an.

„Ich brauch das".

„Nein,tust du nicht. Mann Jus, willst du, dass du in eine Klinik kommst?Willst du das ernsthaft?". Er schüttelte den Kopf.

„Ich dachte wirklich ich könnte dir vertrauen, aber es ist schlimmer als ich dachte. Hast du noch welche? Und antworte mir ehrlich!".Widerwillig übergab er mir den Rest aus seiner Jackentasche.

„Lüge mich nie wieder an, verstanden?!", knurrte ich.

Er schwieg, doch das war mir Antwort genug. Ich ließ ihn los und ließ ihn stehen.

„Wirst du es es den anderen sagen?", rief er mir hinterher.

„Ja.Du brauchst Hilfe, Jus. Ich kann es nicht allein".

„Bitte nicht. Bitte Zee. Ich.. ich mach es wirklich nie wieder. Ich verspreche es. Bitte.. bitte sag es nicht Scooter oder meiner Mum.Bitte", flehte er mich panisch an und stellte sich mir in den Weg.

„Warum  sollte ich das tun?".

„Weil du mich liebst und weil ich weiß, dass wir es zusammen schaffen werden. Bitte Baby, gib mir noch eine Chance", flehte er mich an.Nachdenklich musterte ich ihn.

„Nenne mir einen Grund und ich werde dafür sorgen, dass du so schnell keinen Fuß mehr auf die Bühne treten wirst!", drohte ich ihm.

„Wirst du nicht. Danke".

„Du wirst dich jetzt bei Scooter entschuldigen und dann weiter arbeiten.Schließlich ist in zwei Stunden dein Konzert, also hopp",scheuchte ich ihn wieder nach innen, doch er machte mir einen Strich durch die Rechnung, indem er mich an die Wand drückte und stürmisch seine Lippen auf meine drückte. Ich versuchte ihn von mir zudrücken, musste mir aber eingestehen, dass ich dies gar nicht wollte. 

Meine Hände legten sich wie selbstverständlich an seine Taille um ihn näher an mich heran zu ziehen. Neckend rieb er seinen Schritt gegen meinen. Stöhnend drückte ich mich ihm entgegen.Keuchend löste er sich wieder von mir. Grinste mich frech an.

„Jetzt kann ich gehen", zwinkerte er mir frech zu und ließ mich heiß zurück. Grinsend biss ich mir auf die Lippe und schüttelte den Kopf. Dieser freche Fuchs.

Inden nächsten zwei Tagen hatte er seinen Heiligenschein wieder aufgesetzt. Es lief schon fast zu gut, um wahr zu sein. So hatte ich jedenfalls Zeit, mich um meine eigenen Dinge zu kümmern.

 Mein nächster Song hieß It's you und würde in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Ich war gerade auf den Weg um Justin zusuchen, als ich vor weitem eine bekannte Person entdeckte. Das war doch nicht..

Ein Leben mit den Jungs Juszianourry  2 PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt