61. Etwas besseres fällt dir nicht ein?

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Justin:

Nachdem das Konzert ebenfalls wieder wieder top gelaufen war, flogen wir gleich in der Nacht weiter nach Atlanta.

„Ich habe keine Lust mehr auf fliegen, ich will nach hause", jammerte Louis, als wir aus dem Flieger stiegen.

„Und wie seit ihr dann immer getourt, mit dem Schiff?", fragte ich scherzend.

„Wir sind oft mit dem Bus unterwegs gewesen", rechtfertigte er sich.

„Ich will einfach nach hause", fügte er hinzu.

„Ich vermisse es auch, aber die Tour dauert noch ein wenig, wenn wir durch Amerika durch sind, geht es weiter nach Europa", sagte ich.

„Die Hauptsache ist doch, dass wir alle zusammen sind, oder?", ging Liam dazwischen.

„Genau,solange wir uns haben, schaffen wir alles", sagte Harry und funkelte Louis intensiv an, dass er endlich Ruhe geben sollte.Ergeben nickte er schnaubend.

„Was macht ihr heute schönes?", fragte ich die Jungs, als wir zu dem Hotel fuhren.

„Vielleicht wieder die Stadt ansehen", antwortet Liam mir. Da ich nachdem wir Mittag gegessen hatten, gleich weiter zum Fotoshooting musste,verschwanden auch die Jungs und ich würde sie wahrscheinlich den ganzen Tag wieder nicht sehen. 

Als ich mich auf den Weg machte,merkte ich kurz vor dem Ausgang, dass ich mein Geldbeutel vergessen hatte, Mist.

„Justin,wo willst du hin? Wir sind schon spät dran. Wir müssen los", rief mir Ryan zu, als ich wieder umdrehte. Da meine Haare nicht so wollten wie sie sollten, brauchte ich im Bad etwas länger, auch wenn ich wusste, dass die Stylisten sie eh wieder herrichten, so wie es ihnen passte, wollte ich dennoch nicht mit ungemachten Haaren dort erscheinen. Das hatte ich jetzt davon.

„Hab was vergessen, ich beeil mich", rief ich ihm zu und sprintete los.Da dieses mal unsere Zimmer ziemlich weit oben lagen, entschied ich mich diesmal den Fahrstuhl zu nehmen. 

Ich hasste die Dinger, da ich Platzangst hatte, alleine bekam man mich nicht in so welche, aber es musste sein. Ich wollte nicht zu spät kommen und mit dem werde ich einfach schneller sein, als alle Treppen hoch zu laufen. Ich atmete tief durch, ehe ich in den Fahrstuhl stieg. 

Er war leer. Okay Bieber du schaffst das, es sind doch nur wenige Minuten. Denk einfach an was anderes, an etwas Schönes. Ich gab die Etage ein und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. 

Ich merkte, wie meine Beine anfingen wie Wackelpudding zu werden und ich schwitzige Hände bekam. Ich fing an zu summen und mit dem Fuß zu wippen, um ich abzulenken. 

Plötzlich gab es einen heftigen Ruck, worauf ich nach vorne stolperte und gegen die Wand knallte. Was war das denn gerade? Ich blickte mich um. 

An der Anzeigetafel stand „Technische Störung, bitte bewahren Sie Ruhe, wir werden uns so schnell wie möglich darum kümmern, bei ernsthaften Problemen, wählen Sie bitte den Notruf. Wir bitten um ihr Verständnis", las ich vor. 

Ach du Scheiße, ich steckte hier fest, alleine in dem Fahrstuhl, in dem viel zu engen Raum, der mit jeder Sekunde mir enger vorkam. Die Wände schienen mich zu erdrücken. Ich schnappte nach Luft. Nein bitte nicht. Ich glitt zu Boden und fing hektisch an nach Luft zu schnappen. Ich musste hier raus. 

Ich klopfte wie wild an den Wänden und schrie nach Hilfe, auch wenn wahrscheinlich mich keiner hören würde. Die anderen würden mir die Hölle heiß machen, wenn ich nicht gleich auftauchen würde.Ungewollt liefen mir die ersten Tränen hinunter. Ich betete zu Gott,dass ich hier raus kam und zwar in der nächsten Sekunde.

Ein Leben mit den Jungs Juszianourry  2 PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt