73. Ich vermisse euch jetzt schon

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Zayn:

In unsere Villa angekommen amtete ich erleichtert aus. Endlich Zuhause.Drei Tage keinen Stress. Ich ließ mich erschöpft in mein Bettfallen, wie ich es vermisst hatte. Ich schielte zu Justin, der sich aufs Bett nieder ließ und am Handy war. Er war seit dem kleinen Unfall ziemlich deprimiert. Es war aber auch schon echt Mist in letzter Zeit. 

Ich schloss die Augen und wäre fast eingepennt, wenn mein Handy mich nicht hoch gerissen hätte. Justin war gar nicht mehr hier, stellte ich fest, als ich an mein Handy ging.

„Malik?",meldete ich mich. Gott, ich klang wie gehetzt, als wenn ich gerannt wäre. Mein Herz raste auch genauso. Als das Gespräch endete,starrte ich geschockt und fassungslos auf mein Handy. Das meinten sie nicht ernst? 

Ich hatte ja damals den Song pillowtalk veröffentlicht,war eine einmalige Sache, auch wenn ich länger mit dem Gedanken spielte, eigene Songs aufzunehmen. Ich hatte auch schon Texte heimlich geschrieben, davon wussten nicht einmal die Jungs etwas.Doch jetzt, jetzt bot mir ein anderes Management an, für die zuarbeiten. 

Ich sollte es nicht tun, ich sollte es vergessen, ich konnte schließlich meine Jungs nicht alleine lassen, die band, die Fans, geschweige davon, würde mich Simon umbringen, doch... im inneren gefiel mir der Gedanke. Ich würde darüber nachdenken. 

Ich entschied mich nach unten zu gehen, denn es gab gleich Essen. Am Geruch konnte ich ausmachen, dass es Spaghetti mit Pasta gab. Es befanden sich bereits schon alle unten.

„Wir haben uns entschieden, dich nicht mehr zu begleiten Justin", sagte auf einmal Niall, worauf Justin seine Gabel fallen ließ.

„Wer wir?", fragte Justin verwirrt nach, auch ich ließ verwirrt meine Gabel sinken, davon wusste ich ja noch gar nichts.

„Liam,Harry und ich. Wir finden, dass uns eine Auszeit ganz gut tun würden,außerdem würden wir gerne unsere Familien wieder sehen", sagte er.

„Toll",sagte Justin ironisch und stocherte lustlos in seinem Essen herum.

„Es ist doch nicht für ewig und es wäre nicht das erste mal", sagte Liam.

„Von mir aus", sagte Justin schlecht gelaunt und stand auf.

„Hab keinen Hunger mehr", beantworte er unsere unausgesprochene Frage.Seufzend fing ich weiter an zu essen. Wir sollten ihn vielleicht indem Zustand nicht alleine lassen, aber vielleicht war es auch gut so.

Da Justin seine Ruhe wollte, ging ich ins Gästezimmer, holte meine Skizzen raus und ging die Texte durch. Etwas später gesellte ich mich zu den anderen ins Wohnzimmer.

„Und wie lange soll die Auszeit dauern?", fragte ich in die Runde.

„Keine Ahnung, ein paar Wochen", sagte Liam Schulter zuckend.

„Aber diesmal nicht zu zweit, sondern alleine, zumindest vorerst. Ich finde, nach all dem Drama, tut uns das ganz gut", sagte Niall. Ich nickte und schwieg. Ich biss mir auf die Lippe, sollte ich es ihnen sagen?

„Was machen wir die Tage so?", fragte ich.

„Chillen",sagte Harry. Ya, dann ist ja alles geregelt. Ich hoffe Justin würde sich die Tage beruhigen. Leider machte er mir einen Strich durch die Rechnung mit meiner Hoffnung, denn auch am dritten Tag, war seine Laune am Tiefpunkt.

„Justin,was ist dein verdammtes Problem?!", rief ich durch die Türe und klopfte an dieser, da er sich mal wieder eingeschlossen hatte.

„Lass mich einfach in Ruhe!", kam es gedämpft zurück.

„Morgen früh geht es weiter und ich will nicht das wir uns so voneinander trennen. Also rede mit mir. Bitte". Zu meinem Erstaunen ging tatsächlich die Türe auf. Er setzte sich sogleich schmollend aufs Bett.

Ein Leben mit den Jungs Juszianourry  2 PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt