47. War vielleicht doch so keine gute Idee

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Zayn:

Eigentlich wollte ich ihm nicht so schnell wieder nahe sein. Etwas Abstand sollte uns gut tun und die ganze Sache nicht noch komplizierter machen. Ich atmete noch einmal tief aus, ehe ich die Türe aufschloss. Ich fand ihm auf dem Bett nieder. Er sah mich erschrocken an, da er nicht gerechnet hatte mit mir.

„Was machst du hier?", fragte er verwirrt.

„Schauen was die Bestie macht", grinste ich. Er senkte daraufhin verlegenden Blick und biss sich schuldbewusst auf die Lippe, was mir nur noch ein breiteres Grinsen brachte.

„Ya,ich nehme an, Niall war bei euch?".

„Yap,er sah ziemlich verstört aus".

„Ich wollte doch nur ein wenig rum machen", sagte er zerknirscht.

„Ah ja, rum machen, also. Na seinen Erzählungen, handelte es sich umeine wilde Bestie, die sich auf ihn stürzte und er nur mit großem Glück dem Tod fliehen konnte", sagte ich gespielt dramatisch,worauf er mir ein Kissen zuwarf.

„Und,was hast du heute schönes gemacht?, fragte ich nach und warf es ihm wieder zu.

„Was wohl. Der Arzt war da, hat mir ein anders Mittel verschrieben für meine Stimme. Ich musste zur Besprechung zu Scooter. Den ganzen Tag war Ryan und meine Mum bei mir, damit ich mich ja nicht anstrenge",sagte er genervt und verdrehte die Augen.

„Armer Jus", sagte ich halb grinsend, worauf er beleidigt knurrte. Ich erzählte ihm in Kurzfassung was wir so taten.

„Hast du schon was gegessen?", fragte ich ihn.

„Nein noch nicht", gab er zu. Ich beschloss daraufhin in die Kantine zugehen, da ich auch noch etwas vertagen konnte. Dort trafen wir auf Ryan und noch ein paar andere Typen aus seinem Team.

„Hätte nicht gedacht euch beide zusammen so schnell wieder zu sehen. Wolltet ihr nicht euch eine Auszeit geben?", fragte Ryan verwundert.

„Irgendjemand muss ja auf ihn aufpassen", sagte ich und schob Justin an ihm vorbei. Ich hatte keine Lust mich mit ihm zu unterhalten. Ich hörte hinter mir verdächtiges Kicherei, doch ich ignorierte es, sollten sie denken was sie wollten.

Wiedas Schicksal es wollte, kam dann auch noch seine Mutter in die Kantine, als sie uns erblickte kam sie auf uns zu. Sie sah zwischen uns hin und her und wusste nicht recht was sie sagen sollte. Wir blickten sie stumm an.

„War nicht Niall vorhin bei dir?", fragte sie in einem unschuldigen Ton.

„Yap,war er, aber ihm ist etwas wichtiges dazwischen gekommen und da ich nicht alleine sein sollte, ist netterweise Zayn eingesprungen, damit ich nicht alleine hier essen muss oder sogar irgendwas dummes anstelle", sagte er in einem gleichgültigen Ton, worauf sie ihm auf den Hinterkopf schlug.

„Verarsche mich nicht Justin", funkelte sie ihn warnend an.

„Würde ich nie tun", kicherte er, worauf ich mir ein Schmunzeln verkneifen musste und mich hinter der Kabel versteckte.

„Ich soll dir ausrichten, dass du morgen ein Interview hast und wir übermorgen weiter nach New York fliegen", informierte sie uns.

„Okay,danke", sagte er. Sie ließ uns zum Glück wieder in Ruhe. Als wir uns gestärkt hatten gingen wir wieder nach oben. Justin ging es wirklich viel besser, das merkte man ihn an, doch leider das wichtigste an ihm, seine Stimme, war noch nicht wieder fit.

„Wir können doch dort weiter machen, wo wir letztens aufgehört hatten",säuselte er und wackelte mit den Augenbrauen. Grinsend schüttelte ich den Kopf. Er gab einfach nicht auf, er war so ein Sturkopf.

„Wenn ich oben bin, bin ich leiser als du", schlug er vor, worauf ich lachte.

„Du darfst dich nicht anstrengen", erinnerte ich ihn.

„Und was ist mit einem blow job, komm schon, ich bin seit einer Woche nicht mehr gekommen", jammerte er.

„Nein,du kannst nicht komplett still liegen bei so was".

„Und,wenn ich ein Tuch vor dem Mund nehme, dann kann uns keiner hören?",bettelte er weiter.

„Jus,nein. Du wirst solange nicht kommen, bis du wieder komplett der alte bist und daran wirst du dich wohl oder übel halten müssen", sagte ich, worauf er frustriert schnaubte.

„Du hast nur Angst, dass du kastriert wirst", sagte er beleidigt.

„Wie wäre es mit Fieber messen?", gab er nicht nach.

„Du hast kein Fieber mehr", sagte ich amüsiert.

„Vielleicht schon, wir sollten sicher gehen". Ich schüttelte den Kopf, setzte mich aufs Bett und schaltete den Fernseher an.

„Während ich jetzt duschen gehe, beschäftige dich hier mit, danach kannst du gehen", sage ich und deutete auf den Fernseher. Als Antwort knurrte er, befolgte aber meine Anweisung. Ich schloss vorsichtshalber die Türe, nicht das er auf dumme Gedanken kam.

Nachdem ich frisch geduscht ihn immer noch schmollend auf den Bett vorfand,konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich entschied mich nicht oberkörperfrei herum zu laufen, dies würde nur noch mehr die Sache anheizen. 

Ich gesellte mich zu ihm, doch er hatte anscheinend vor mich zu ignorieren. Bitte, ich wollte ihm dabei nicht stören. Ich nahm mein Handy und beschäftigte mich diesem. 

Es dauerte auch nicht lange, das wurde er unruhig. Ein kleines Schmunzeln schlich sich aufmeine Lippen, doch ich ließ mir nichts anmerken. Sein Hintern wollte immer mehr nicht still sitzen. 

Ich spürte einen intensiven Blick auf mir, doch mein Blick verließ nie den Bildschirm.

„Mir ist langweilig. Können wir nicht was machen?", fragte er.

„Tun wir das nicht?".

„Du ignorierst mich, während ich mich hier zu Tode langweile",schnaubte er.

„Und was ist, wenn ich dir einen blow job gebe, du bist doch auch nicht mehr gekommen?", fragte er, was mich leicht lachen ließ.

„Ist denke ich nicht so gut, für deinen Hals", kicherte ich.

„Außerdem hatte ich vorhin Sex mit Liam", fügte ich hinzu, worauf er große Augen machte.

„Du bist gemein", sagte er schmollend.

„Zee,bitte, ich dreh noch durch", er raufte sich verzweifelt die Haare.

„Vielleicht sollte ich woanders heute Nacht schlafen, nicht das ich noch überfallen werde".

„Was?Nein, bitte, bleib hier. Ich will nicht alleine schlafen", sagte er panisch, woraufhin ich ihn schräg ansah.

„War ein Scherz", neckte ihn, worauf er mir gegen den Arm boxte.

„Nicht lustig".

„Lass uns schlafen", entschied ich.

„Seit wann gehen wir so früh ins Bett?".

„Seit du krank bist", sagte ich und zog mich bis zur Boxer aus, worauf ich einen hungrigen Blick auf mir spürte, upps, war vielleicht doch so keine gute Idee.

Wahnsinn, wie lange ich die Geschichte schon geht. so viele kapitel, so viele Seiten, hätte ich nicht gedacht.

ist es euch auch aufgefallen, dass die Jungs sich verändert haben? kam mir letztens so der Gedanke.

Kann mir gar nicht vorstellen, dass die Story zu ende geht.

Danke an alle die noch fleißig mitlesen, liken und kommentieren, hab euch lieb.

Ein Leben mit den Jungs Juszianourry  2 PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt