43. Daddy Malik, hört sich gar nicht schlecht an

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Zayn:

Nachdem die Jungs sich nicht mehr blicken ließen, was mir nur recht war,bekamen wir trotzdem Besuch. Der erste war Scooter. Er bereute sein Handeln in den letzten Tagen und schien sich beruhigt zu haben. Da Justin noch immer schlief, verließ er schnell wieder den Raum. 

Doch nach kurzer Zeit klopfte es wieder, worauf ich genervt schnaubte,konnten sie uns nicht einmal in Ruhe lassen?! Als ich die Türe aufmachte, kam sein bester Freund zum Vorschein. Widerwillig ließ ich ihn eintreten.

„War er schon mal wach?", fragte er mich und setzte sich auf die Bettkante.

„Ja,heute Morgen", antwortete ich ihm.

„Ich hab ihn noch nie so fertig erlebt. Ich mein, er musste schon viel in seinem Leben aushalten, aber er hat es immer gut weggesteckt", finger an zu reden.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er mit euch zusammen ist",lachte er leicht.

„Versteh mich nicht falsch, ich freue mich für ihn, dass er glücklich ist und du scheinst ihm gut zu tun, aber es ist schon creapy", sagte er mit einer schiefen Grimasse.

 Ich antwortete ihm nicht, sondern lehnte mich nur an die Wand und verschränkte Arme sowie die Beine und sah ihn still dabei zu, wie er Justin betrachtete und anscheinend in Erinnerungen schwenkte.

„Du bist nicht sehr gesprächig, was?".

„Bist du nur her gekommen um mich voll zu quatschen. Was willst du?",fragte ich ihn genervt.

„Nur nach meinen besten Freund sehen. Ich werde später noch mal wiederkommen, vielleicht ist er dann ja wach. Es sollte immer jemand da sein, du weißt ja wie er ist, er muss im Bett bleiben.. wir könnten uns ja abwechseln, dann kannst du mal wieder mit deinen Jungs was machen", schlug er in einem unschuldigen Ton vor.

„Vergiss es. Ich gehe nirgendwo hin!", fuhr ich ihn an und lief bedrohlich auf ihn zu.

„Komm mal runter. Ich will ihn dir doch nicht wegnehmen. Ich will ihm nur helfen", hob er abwehrend seine Hände.

„Du solltest jetzt gehen. Er braucht seine Ruhe!", knurrte ich, was ihn leicht grinsen ließ. Er nickte und stand auf.

„Justin hat wirklich recht und ich wollte es ihm nicht glauben", murmelte er noch eher zu sich selber, ehe er die Türe hinter sich schloss, na endlich. Innerlich seufzte ich dankend, aber was meinte er damit,Justin hatte recht? 

Ich blickte wieder zu dem schlafenden Mann vor mir und entschied mich ebenfalls etwas zu schlafen. Tatsächlich schaffte ich es an seiner Seite relativ schnell wieder einzuschlafen. 

Als ich wieder einigermaßen wacher wurde, wollte ich mich an Justin kuscheln, doch ich erreichte ihn nicht. Verwirrt öffnete ich die Augen und sah auf eine leere Bettseite. 

Ich rief seinen Namen, doch bekam keine Antwort. Wo war er hin? Leicht panisch stand ich auf und zog mir ins Windeseile meine Sachen wieder an, um ihn zu suchen.

Ersollte in diesem Zustand nicht das Bett verlassen. Ich rannte so schnell ich konnte die Treppen hinunter. Wo könnte er hin sein?Hätte ich bloß mein Handy mitgenommen! Vielleicht war er ja bei den Jungs? Oder bei Ryan, auch wenn mir dieser Gedanke weniger Gefiel.Vielleicht hatte er ja einfach auch Hunger bekommen. 

Ich lief eilig in die Kantine. Ließ meinen Blick über den Raum gleiten und blieb schließlich bei einer bekannten Person hängen, die an der Theke stand. Erleichtert und doch wütend atmete ich tief aus. Ich schritt auf ihn zu und stellte mich neben ihn hin.

Er bemerkte mich und zuckte erschrocken zusammen. Ich funkelte ihn wütend abwartend an.

„Ich hatte Hunger", rechtfertigte er sich mit schwacher Stimme.

Ein Leben mit den Jungs Juszianourry  2 PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt